Sonntag, Februar 10, 2008

Bodendecker

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This plant is really a wonderful cover for the soil: 'Geranium robertian' I once bought on a perennials market, I like native plants also in gardens, but this one became really invasive. I found out, why it´s called a weed.. meanwhile it is everywhere in my garden and at any time of the year. And the nurseryman who sold it was right: it becomes very colourful in autumn and covers open soil properly. Nevertheless it seems to be interesting enough to have a proper look at:

The common name 'Herb Robert' comes from Medieval Latin herba Roberti, but just which Robertus was meant remains a mystery. There are St. Robert of Molesme (died 1110), a French monk; Robert, duke of Normandy (died 1134); or St. Rupert of Salzburg (died c. 718), a Bavarian


Geranium robertianum

Er ist tatsächlich ein guter Bodendecker, als solchen habe ich ihn vor Jahren mal auf einer Staudenbörse gekauft, wo ich auch noch auf die hübsche Herbstfärbung dieses Krautes aufmerksam gemacht wurde. 'Geranium robertianum' ist ein wildes Kraut, das sich in meinem Garten austobt und immer und überall präsent ist! Eigentlich sollte es den Boden unter meiner Kiefer decken, aber inzwischen keimt das Ruprechtskraut 'Geranium robertianum' auch in meinen kleinen Gemüseflächen, im Frühlingsblüherbeet, und... und
Aber glücklicherweise lässt es sich im Allgemeinen leicht jäten, wenn es nicht gerade inmitten der stacheligen Zierquitte keimt. Es ist immer da,das ganze Jahr, obwohl es nur zweijährig ist. So ist es jetzt auch eines der im Frühjahr überall auftauchenden "Ünkräuter", ich frage mich, wann die wohl keimen. Im Herbst werden sie dann erst richtig wild...

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Bodendecker wildgeworden

Dennoch scheint das ein interessantes Kräutlein zu sein. Beeindruckend ist schon allein die Namensfülle für dieses eher unscheinbare Kräutlein: Wissenschaftliche Namen sind:
Geranium foetidum, G. graveolens, G. robertiella robertianum, G. robertium vulgare, G. rubellum, G. rupertianum
Die einheimischen Namen:
Ruprechtskraut ,Blutkraut, Bockkraut, Gottesgnadenkraut, Rotlaufkraut, Storchschnabelkraut, Stinkender Storchschnabel
Interessant ist auch, was man über die Heilwirkung dieser Pflanze alles lesen kann, das fängt an mit der krebsvorbeugenden Wirkung, die ein gewisser Heilkundiger namens Rudolf Breuss herausgefunden hat, geht über die Volksheilkunde, die das Kraut gegen Durchfall, Nieren- und Blasenentzündungen empfiehlt und endet ganz nüchtern bei bei einem tatsächlichen wissenschaftlichen Nachweis einer Wirksamkeit bei Durchfall.

8 Kommentare:

  1. I have loads of Herb Robert all over the wildflower areas at my work place, like you I like the colour it provides and the bright red stems in Autum are a nice splash of colour then too.

    Cheers Mark

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  2. Ich mag den stinkenden Robert auch sehr gerne und an manchen Ecken darf er auch gerne bleiben.
    LG Bella

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  3. What a pretty groundcover. It seems like so many things do so well they become invasive, so one has to think twice about using them. I found that out with the Purple Heart! Happy GTS,
    Aiyana

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  4. Anonym11:48 AM

    Hallo Sisah, jetzt habe ich Dein Blog endlich gefunden (der Link, den Du auf auf meiner Seite hinterlassen hast, funktioniert nicht).
    Im Gegensatz zu Dir hat sich das Ruprechtskraut von allein in meinem Garten ausgesät. Ich lasse es wegen seiner dekorativen Blätter, der zierlichen Blüten und der intensiven Herbstfärbung gewähren. Allerdings habe ich eine andere Pflanze immer für Stinkstorchschnabel gehalten. Dieser hat die typischen Storchschnabelblätter, wächst horst- bis bodendeckerartig und bringt im Frühling eine Unmenge rosafarbener Blüten hervor, die sich leider nicht für die Vase eignen -- sie riechen sehr kräftig.

    Zu Deinem vorherigen Eintrag: Das sind wunderschöne Fotos! Die Krokusse und die Lenzrose wirken dadurch, dass Du das Licht so eindrucksvoll eingefangen hast, wie kleine Schmuckstücke.

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  5. ....bis jetzt wu�te ich noch nicht einmal den Namen dieses unscheinbaren Kr�utleins, der "stinkende Robert" w�chst auch in meinem Garten. Ich werde ihn nun mit anderen Augen betrachten, liebe Gr�e Heidi

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  6. An alle: Oh, da habe ich mich doch ein wenig zu sehr bemüht und den Stinkenden Robert zu sehr in ein helles Licht gesetzt. Ehrlich gesagt, das Kraut nervt.
    @ Corinna: Zugegeben er sieht sehr filigran aus, der Robert, aber er bleibt leider nicht nur dort, wo ich ihn haben möchte.
    Vielleicht verwechselst Du den Robert mit dem Reiherschnabel (Erodium cicutarium), der auch eine Ruderalpflanze ist.Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass der stinkt. Beide Pflanzen gehören zu den Storchschnabelgewächsen, sind aber in unterschiedlichen Gattungen
    Corinna, leider hast Du Deine Blogadresse überhaupt nicht( meine war vergelichsweise "nur" falsch) hinterlassen, so dass ich Dich nun nicht mehr finden kann ;-)

    7:05 PM

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  7. Anonym10:55 AM

    Moin Sisah,

    ich glaube, ich kenne das unter "Stinkender Storchschnabel", und ich meine, das haben wir im Garten auch. Muss nachher mal schauen.
    Wunderschön wild - dein Garten. ;-)
    (Zu deiner Tauschforums-Frage hab ich dir bei mir geantwortet.)
    Sonnige Grüße
    Ulrike

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  8. Ich liebe das G.robertianum, gut man mag es lästig finden, aber was ich so leicht entfernen kann, finde ich nicht lästig. Die wunderhübsche Herbstfärbung und die filigranen Rosetten sind diesen Deinen Post absolut wert!!!

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