Dienstag, Dezember 22, 2009

Weiße Weihnacht...ade

Winterwonderland
Was...das ist schon alles? Kaum hat der Winter meteorologisch offiziell begonnen, ist er auch schon wieder vorbei? Die Temperaturen sind inzwischen wieder auf über 0°C gestiegen, und ein unangenehmer Regen fiel auf den Schnee, der seit meinem letzten Eintrag im Blog nochmal gefallen war. Inzwischen scheint die Temperatur wieder zu sinken, auf den Wegen ist eine rutschige Eisfläche entstanden, ich bin froh, dass ich nicht mit dem Auto unterwegs sein muss. Mal sehen, was die Fernsehenachrichten wieder für Schreckensmeldungen von den Autobahnen liefern.
Beim Hundespaziergang gefror der Regen sofort auf meiner Jacke und Sammy`s Fell, was Sammy keinsewegs davon abhielt wie ein Bekloppter durch den harschen Schnee zu pflügen. Ihm gefiel es, dass Frauchen wieder mehr Zeit für ihn hat.
Schneehund
So bin ich dann über eine Stunde mit ihm trotz Eisregens durch den Schnee gestapft, aber das war ganz offensichtlich nicht genug für Hund Sammy. Als wir wieder im Garten anlangten, begrüßte uns der Kater und wurde sofort von Sammy -wie immer-zum Spielen aufgefordertAufforderung zum Spiel

- und wie immer lehnte Dooley es ab und musste dabei- wie immer- sehr deutlich werden.

Noli me tangere
Aber was ein Schäferhund ist, lässt sich von Ohrfeigen nicht in seinem Spieldrang nicht einschüchtern. Er gibt erst auf, wenn Kater Dooley noch deutlicher wird und hinter ihm herjagt und ihm in die Füße beißt...oder so tut als ob. Bisher gab es noch keine Wunden.

Samstag, Dezember 19, 2009

Kälter als in Murmansk



Mit minus 13,5° C ist es momentan tatsächlich kälter als in Murmansk, wo heute nur minus 7°c gemessen werden. Aber so verwunderlich ist das auch nicht, Murmansk liegt zwar nördlich des Polarkreises, es ist dort aber noch "wärmer" als hier im Berliner Umland, schließlich hatten die Sowjets nicht umsonst dort ihre Nordmeerflotte stationiert: Der Golfstrom hält den Hafen am Nordmeer eisfrei. Aber was weiß ich schon von dieser Stadt, die jahrzehntelang hinter dem Eisernen Vorhand lag? Wenig...also habe ich mal per Webcam mich dort umgesehen, und in einem Link erfahren , dass dort von Dezember bis Januar Dunkelheit herrscht und die Kola-Halbinsel zu den am stärksten mit atomaren Hinterlassenschaften belasteten Regionen der ehemaligen Sowjetunion gehört. Hier scheint ja immerhin die Sonne, aber bei meinen Hundespaziergängen kriecht mir die Kälte in die Knochen, ich werde mal meine Thermounterwäsche heraussuchen müssen, denn diese Kälte soll noch etwas länger hier bleiben.
Glücklicherweise ist gleichzeitig mit dem klirrenden Frost auch etwas Schnee gefallen, so dass der Garten eine dünne Schutzschicht aus Schnee hat.

Sonntag, Dezember 06, 2009

Adventsplätzchen

Ingwermakronen
Bei so einem üblen, grauen und nassen Wetter beschränke ich meine Aktivität draußen auf das Nötigste, Hund Sammy bekommt heute mal nicht seinen täglichen Fahradausflug zum Kiessee. Hoffentlich kann sich ja mein noch Sohn überwinden und dreht mit ihm ein paar Runden.
Ich bevorzuge heute die warme kuschlige Küche und backe Kekse.
Entstanden sind dabei Ingwermakronen, Walnusscokies undBocconcini, ein sizilianisches Mandelgebäck.
Einen gemütlichen zweiten Avent wünsche ich!
Zweiter Advent

Freitag, Dezember 04, 2009

Auflösung des Fotorätsels


Astrantia hat meine Frage aus dem letzten Posting richtig beantwortet, bei den abgebildeten Früchten handelt es sich um die der 'Königin der Nacht', Selenicereus grandiflorus , einen nachtblühenden Kaktus, der neben vier anderen Sukkulentenarten so genannt wird und der Kaktus des Jahres 2009 ist, was mir bisher noch nicht bekannt war. Immerhin findet er hiermit im letzten Monat des Jahres meine Aufmerksamkeit ; in diesem Link wird die Pflanze ebenfalls ausführlich gewürdigt. Hier kann man auch nachlesen, dass sie tropischen Ursprungs ist.

"Bereits 1753 wurde diese Pflanze als Cactus grandiflorus von Carl von Linné beschrieben. Als Herkunft wurden Jamaica und Veracruz (Mexiko) angegeben. Heute wissen wir um eine wesentlich weitere Verbreitung: Ihre Heimat liegt im Bereich der gesamten nördlichen Karibik [von Mexiko (Veracruz) über die Großen Antillen (Kuba, Jamaika, die Dominikanische Republik, Haiti) bis in den nordöstlichen Bogen der Kleinen Antillen]. Außerdem gibt es einige wenige Funde in Südflorida und auf den Bahamas. Eine Unterart ist auch aus Guatemala und Honduras bekannt (subsp. hondurensis). Die Unterart subsp. donkelaarii kommt auf der Yucatan-Halbinsel bis nach Belize vor, die Unterart subsp. lautneri ist aus Oaxaca und Chiapas (Mexiko) bekannt."


Bei youtube habe ich diesen Film gefunden, wo die Königin offenbar auch tagsüber blüht.Leider gibt es keine Angaben darüber, wo auf der Welt sich diese Terrasse voller blühender Königinnen befindet!
Die Früchte dieses Kaktus hatte ich bisher noch nie gesehen, sie werden zitronengroß und man soll sie sogar essen können. Im Sukkulentenhaus des BoGas Potsdam trägt die Königin momentan reichlich Früchte.
Königin der Nacht


Die Blüten und das 'Kaktuskraut' werden auch als pharmazeutische Droge in meinem Lexikon der Arzneipflanzen geführt. Die frischen Stängel und Blüten sollen bei Erkrankungen des Herzens , der arteriellen Gefäße, etc. wirksam sein. Inhaltsstoffe sind Flavonolglykoside.In homöopathischen HerzMitteln wird die Pflanze wohl auch immer noch verwendet.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...