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Donnerstag, März 23, 2017

Jetzt geht's endlich los




Während es heute schon wieder munter vor sich hin pladdert, hatten wir gestern einen wunderschönen, sonnigen Märztag, so dass mein Gartengefährte und ich uns ganz schnell genötigt fühlten im Garten zu wühlen. 

Buxus
Direkt am Fließ hatten wir schon im Herbst angefangen etliche Stauden umzupflanzen, so dass wir  gestern selbst gezogene Buxusstecklinge als Begrenzung zwischen Fließ und Weg in die Erde versenkten. Man hört und liest ja einiges über üble Feinde des so beliebten immergrünen Gehölzes. Seit dem ich das mitbekommen habe, kaufe ich auch keine Stecklinge mehr aus Gartencentern, wobei mir das sowieso schon seit Jahren viel zu teuer war.
Weg am Fließ wird mit geschreddertem Miscanthus abgedeckt
Der in den letzten Jahrzehnten gepflanzte Buxus sieht noch gesund aus, aber wird inzwischen mit Argusaugen inspiziert. Das  kleine Parterre wird allmählich zu hoch, denn es ist aus Buxus sempervirens aborescens entstanden, und der wächst eben auch wie ein Baum. Kaum zu bändigen. Ich traue mich jedoch nicht, ihn radikal herunterzuschneiden. Ich habe gerade gemessen, er ist inzwischen 50 cm hoch.


Parterre heute bei Regen aufgenommen
Kugelbuchs und Hecke zum hinteren Teil des Gartens

Donnerstag, Mai 14, 2015

Kalte Finger und technische Hürden


Die Eisheiligen sind zwar auf dem Thermometer nicht eisig, aber meine Sensoren melden meinem Körper 'Kältezittern' anzuwerfen. Heute morgen waren es fünf Grad und es ging zusätzlich noch ein leichter Wind. Ich habe schnell wieder meine Vliesjacke angezogen, obwohl wir  gestern und vorgestern tagsüber noch in kurzärmligen Shirts schwitzen konnten.
Eigentlich hatte ich mich trotz der klammen Finger (nach dem Hundespaziergang) in den Garten  begeben, um den Frühlingsfortschritt im Garten zu fotografieren und dann schnell zu posten. Leider funktionierte die Datenübertragung nicht so wie ich das gewohnt war, mein Rechner zeigte mir immer an, dass ich den Chip zu formatieren hätte. Und jedesmal, wenn ich das machte, waren natürlich alle gespeicherten Daten verschwunden.

Da ich immer noch per Versuch und Irrtum arbeite, ohne der Sache wirklich auf den Grund zu gehen i.e. zu verstehen , hat das alles ziemlich lange gedauert, bis ich endlich mit Plan B und Ladekabel  direkt über die Kamera hochladen konnte.

Vorne frisiert...hinten unfrisiert
'High Noon'
Also noch einmal raus, um zu dokumentieren, dass die Mispeln blühen, dass der Flieder nicht so wächst, wie ich mir das wünsche, dass die Baumpäonien beginnen aufzublühen, dass die Quitte schon beim Verblühen,der Blauregen immer noch nicht in Vollblüte ist,  wieviel Buchse ich schon frisiert habe.....und...und..
Lunariablüten an Bauernjasminblättern
Und wieder kam mir die Technik in die Quere, die Batterie zeigte plötzlich Leerstand an. Und jetzt ist mir die Lust vergangen, ich beschränke mein Vorhaben auf eine Päonie und den Blauregen...und dann möchte ich wirklich mal Gartenerde in den Händen spüren. 
Achso, erwähnenswert ist auch meine Schattenecke, wo die ausdauernde Mondviole mal endlich nicht von Schnecken dezimiert wurde. Und der Nesselkönig wie immmer zuverlässig durch seinen wohlgeformten Habitus bei mir punktet!

Schattenecke



Donnerstag, August 27, 2009

Heißer August

Wenn ich die Wetternachrichten höre, denke ich immer, dass unser Eckchen Erde irgendwie von Petrus vergessen worden ist. Wenn es regnet und gewittert in der Republik, dann nur sehr verhalten und viel zu wenig hier, so dass es inzwischen knochentrocken im Garten ist und das Fließ, das an unserem Garten vorbeifließt, nur noch ein lächerliches Rinnsal ist. Auf dem Foto sieht das zwar nach mehr aus, aber an der Stelle, wo das Foto entstand, kommen Mühlenfließ und Tegeler Fließ zusammen und bleiben erst mal stehen: Strömung ist dort so gut wie nicht vorhanden.
Tegeler Fließ

Alles meckert über einen Sommer mit vielen Unwettern, hier war es sonnig und heiß, ich muss es wissen, denn mein Urlaub spielte sich weitgehend im Garten ab. Es war wie auch heute zu heiß für mich, so dass ich nichts von dem geschafft hatte, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte.


Buchsbaumhecken
Die Buchsbaumhecken müssen unbedingt geschnitten werden, nach dem Frühjahrsschnitt sehen sie jetzt wieder genauso wild aus wie vorher. Immerhin habe ich geschafft die langen Sommertriebe der Wisteria im Hintergrund auf 15 cm zurückzuschneiden, wie empfohlen!
An der Ostseite des Hauses ist mein Kies- und Schotterbeet a la Chatto ;-), allerdings fühlen sich einige Pflanzen so wohl darin, dass sie zu groß geworden sind. Cistus laurifolius ist so groß wie ich geworden, und wächst sehr unorthodox. Darunter steht ein weißer Lavendel, der inzwischen überwuchert wird und zu wenig Licht bekommt. Baptisia australis hat eine perfekte ordentliche Buschform , ist aber im Laufe der Jahre auch schon zu groß für das eigentlich recht kleine Beet . Weinraute und Hypericum sind ebenfalls riesig geworden, dann gibt es da noch einen weiteren Lavendelbusch aus der Toscana importiert...ebenfalls zu groß... Was tun?
Zu wild

An der Beetgrenze zum Weg wuchern Kaskadenthymian, Walzenwolfsmilch , ein Leimkraut und eine Nelke, wobei der Thymian sich anlässt die anderen zu besiegen. Ich muss da unbedingt dazwischenfunken, was bei diesen Pflanzen kein Problem ist. Aber was mache ich mit meiner aus Samen herangezogenen Zistrose?? Abwarten bis sie sich entschließt von selbst abzusterben? Wie ich gelesen habe ist die Lebenserwartung von Zistrosen nicht sehr hoch.
Vorne steht ein Ableger der wunderschönen Geranie 'Apple Blossom' im Topf auf der Leerstelle vom dort im Frühjahr blühendem Mohn. Vielen Dank liebe Kollegin für deinen Ableger, er hat sich prächtig entwickelt! Was dort kümmert, ist der Salbei, ich hatte eigentlich angenommen, dass der auch mit diesem knochentrockenen Boden zurechtkommt, veilleicht steht er aber auch zu eng am Buchsbaum?


Apple Blossom

Was außerdem wunderschön blüht, ist die Staudenclematis C. Heracleifolia-Hybr.'Cote d'Azur', die Farbe der Blüten ist einmalig, gepflanzt an der Westseite des Hauses, wo eigentlich bis Mittag keine Sonne hinfällt.
Clematisblüte

Das Gesamtbild dieser Staude sieht jedoch dieses Jahr etwas krank aus. Die Blätter haben sich gelblich verfärbt, muss mal nachgoogeln, was das zu bedeuten hat. Vielleicht scheint ja dieses Jahr doch zuviel Sonne auf sie ein, könnte natürlich auch ein Nährstoffmangel sein.
Nicht normal

Habe ich nicht immer über die Austin Rosen in meinem Garten gemeckert? Viele von ihnen sind nicht übrig geblieben, 'Charles Austin' ist eine , die bleiben durfte und dieses Jahr ein besonderes Lob verdient. Sie hat im Juni kräftig geblüht, geduftet und setzt ebenso kräftig jetzt zu einer zweiten Blüte an. Klasse! Außer den vermaledeiten Rosenblatteinwickelwesen ( wie heißen sie rasch) hat sie keine Krankheiten, wie sonst viele andere Austin Rosen. Perfekt!
Zwiete Blüte

Im Hintergrund ist eine weitere sehr zuverlässige ADR-Rose -Namen vergessen- die ebenfalls wieder in Fahrt kommt! Aber 'Charles' Austin toppt sie durch ihren wunderbaren intensiven fruchtigen Duft.
Charles Austin

Ich hatte nachgelesen, dass man sie immer gut zurückschneiden soll, denn sie wird wirklich sehr hoch , letztes Jahr waren einige Triebe auf 1, 80 m herangewachsen. Der Rückschnitt im Frühjahr hat ihr gut getan!

Zweite Blüte

Am Fließ steht noch so ein Riesenrosenteil, eine ebenfalls äußerst gesunde Meilland Rose, die auch wieder Blüten treibt, die gerade im Herbst ihre volle Schönheit entwickeln, vermutlich als Reaktion auf die doch schon relativ kalten Nächte und Sonneneinstrahlung.
Rosig

Sieht ein bißchen aus wie 'Gloria Dei', ist aber wesentlich größerund eine wachsende Rose.
Meilland Rose

Auf dem Gründach, dem man auch die Hitze ansieht,übersommern einige meiner Kakteen, und auch da gibt es Blüten. Die hier besticht in einfachem Weiß und ziemlicher Größe. Sie wird vergeblich auf passnede Bestäuber warten, ich schätze, das sind in ihrem Heimatland Kolibris?
Dachgarten
Im Hintergrund eine weitere tolle remontierende , und vor allem gesunde Rose: 'Ghislaine de Feligonde'.
Unerwartet für mich ist der Apfelbehang an unserem Apfelbäumchen. Da er im letzten Jahr sehr viel getragen hatte, vermutete ich, dass wir dieses Jahr keine haben werden.
Rotbäckchen

Und hier (Foto unten) habe ich wohl mal wieder bei meinen Experimentchen nicht resolut genug eingegriffen, was Gärtnerinnen hin und wieder tun müssen. Ich hatte noch Samentüten der GDS und eigene Absaat, die schon recht lange herumlagen, so dass ich vermutete die Keimfähigkeit der Samen nicht mehr stark genug wäre. So schüttete ich sie einfach auf das Beet ...und siehe da , es (was?) keimte wie wild. Allerdings berücksichtigte ich nicht die Empfindlichkeit der weißen Echinacea, die vorletztes Jahr dort gepflanzt hatte. Echinaceae mögen freien Wuchs und dürfen nicht von irgendwelchen Nachbarn eingeschränkt werden.Anstatt jetzt meine Sämlinge zugunsten Ihro Hoheit der weißen Echinacea zu entfernen, beobachtete ich meine Sämlinge und konnte mich nicht von ihnen trennen.
Beengt

Neben etlichen Fingerhüten, die ich bei besserem Pflanzwetter versetzen werde, entdeckte ich Sämlinge Dicentra torulosa wieder, die ihr feines Tentakelgespinst um Buchsbaum und Sonnenhut wob....verpflanzen lässt sie sich nicht, außerdem liebe ich dieses Gewirr ihrer Ranktentakel. Ich hoffe, dass sie dieses Jahr wieder zur Blüte kommt!
Verschlungen

Zwischen allem diesem wildem Kraut blüht ein verlassnes Löwenmäulchen, auch das durfte natürlich stehenbleiben!
Geschlossen

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...