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Mittwoch, März 16, 2011

Blüht ein Blümlein, blüht ein Blümlein, blüht im Märzenwald....




Der Frühling ist da, und ich muss ihn vernachlässigen und muss aufpassen, dass er mir nicht davonläuft, wie es der wöchentliche Kalenderspruch beschreibt:
Crocus fleischeri
"Tut mir leid, Danglard. Ich hatte eine dringende Verabredung, die seit einem Jahr getroffen war." "Mit?" "Mit dem Frühling, der ist empfindlich. Wenn man ihn vernachlässigt, ist er imstande, davonzulaufen und vor sich hin zu schmollen. Und dann versuchen sie mal ihn zurückzuholen." (Fred Vargas in 'Die dritte Jungfrau')
Am WE pünktlich zu meinem Geburtstag schien die Sonne, die Bienen besuchten die endlich aufgeblühten Krokusse, wir konnten draußen sitzen und den Geburtstagskaffee trinken.  Seit gestern sieht es wieder so aus, als ob der Frühling sich wieder verabschieden will. Gegen den eingetroffenen Regen ist zwar gärtnerisch nichts einzuwenden, aber die Temperaturen sinken wieder. "
"Grund für die Abkühlung ist das Hoch LINDA über
Skandinavien, das mit östlichen Winden kalte Luft aus dem
Norden heran transportiert. Diese erfasst dann ab der zweiten
Wochenhälfte auch den Süden, so dass die Temperaturen nur noch
zwischen 5 Grad im Nordosten." (Deutscher Wetterdienst)

Also lieber Frühling, heute nach der Arbeit bin ich im Garten, vielleicht schenkst Du mir  doch noch einmal ein paar Sonnenstrahlen, und machst dich nicht wieder ganz vom Acker!
Märzenbecher
Nachtrag: Mein Geburtstagsgeschenk war ein nobles Handy mit allen möglichen Funktionen, bisher war ich ja Handy-Verweigerin. Aber dieses Handy überzeugt mich...es hat eine Kamera und anderen überflüssigen Schnickschnack. Allerdings müsste mir jemand dringend erklären, wie ich mobil bloggen kann. Fotos hier hochzuladen gelingt mir immerhin etwas umständlich über skydive:

Freitag, Januar 21, 2011

Kurze Winterunterbrechung

Der Schnee ist geschmolzen, die Temperaturen sind gestiegen, sogar die Sonne kam zwischendurch mal raus. Ein Hauch von Vorfrühling war in der Luft. Voller Erwartung tapste ich durch den Garten und  schaute nach Lebenszeichen der Frühblüher.Inzwischen hat sich das frühlingshafte Wetter wieder verzogen, es wird wieder frostig, Schneeregen fällt, deshalb schnell noch ein paar Fotos dieses kurzen Vorfrühlingszwischenspiels.


 Helleborus niger 'HGC Josef Lemper
Helleborus foetidus
Helleborus niger' HCG Josef Lemper' ( falls E. mitliest, es ist nicht 'praecox) fängt ja bereits im Dezember an zu blühen...deshalb hatte ich sie ja mal gekauft.....leider verdeckte der Schnee des letzten und dieses Jahres immer die Blüten. Jetzt ist der Schnee weg und die Sonne läßt ihr Weiß in der Sonne leuchten. Schön, hoffentlich entwickelt sie sich weiter so wunderbar. Ich scheine den richtigen Platz für sie gefunden zu haben.
Helleborus foetidus vagabundiert in meinem Garten, und wird mich hoffentlich noch lange an meine im April letzten Jahres verstorbene Mutter erinnern, die mir vor Jahrzehnten ein paar Sämlinge ihrer Exemplare gegeben hat.

Der panaschierte Efeu mag kalte lange Winter eigentlich überhaupt nicht, ich hatte schon einmal einen gesetzt, der dann aber den harten (schneelosen!) Winter 1996 nicht überlebt hatte. Vor drei Jahren hatte ich dann noch einmal einen ( s. Foto)gepflanzt, er sieht ein wenig mitgenommen aus, aber er lebt noch.
Nicht winterhart: Mizuma ( rechts Portulak)

Radicchio
Im Hochbeet zeigen Gemüsepflanzen des letzten Herbstes ihre Überwinterungsfähigkeiten. Der Mangold und Mizuna matschig, italienischer Radicchio und Portulak haben unter der Schicht aus Schnee überlebt, wenn auch mehr schlecht als recht.
Matschiger MAngold
Auch wenn ich Schneewinter in der Stadt nicht mag, für meinen GArten wünsche ich mir aber noch einmal eine Schneedecke, sie isoliert wunderbar und schützt vor den kalten Ostwinden, die hier ja häufig über das Land gehen.

Das Fließ führt Hochwasser, das Land Brandenburg denkt gar nicht daran 'Küstenschutz' zu betreiben.
Tegeler Fließ

Eines der Ufer bildet die nördliche Begrenzung unseres Gartens und wird im Winter immer ausgespült. Eigene Maßnahmen sind aus Naturschutzgründen nicht erlaubt.  Alle Anlieger hier stapeln ihre Gartenabfälle, mein GG macht das inzwischen auch so. Ich frage mich allerdings, ob das naturschutzkonform ist. Diese Art der Kompostierung trägt dann wieder zum Nährstoffeintrag im Fließ bei.

Sonntag, April 18, 2010

Frühlingblüten

image
Herrlich...seit gestern scheint die Sonne und ich konnte sogar schon kurzärmlig im Garten arbeiten.Es gibt so viel zu tun,  dass ich gar nicht weiß, was ich zuerst tun soll. Am Samstagvormittag habe ich es endlich geschafft den Staudenschnitt wegzuschreddern, das dauerte..... Die Shredderblätter sind stumpf, jetzt muss ich mal schauen, ob es für diese ältliche Modell überhaupt noch Austauschblätter gibt. Alles redet vom Ressourcen schonen, aber technische Geräte sollen möglichst nach vier Jahren weggeworfen werden, weil Reparaturen sich nicht lohnen...aber tatsächlich, es gibt Ersatz für die Flachmesser. Wunderbar!
Diese knallroten Tulpen sind die aktuellen Hingucker in meinem Garten, sie glühen förmlich, wenn die Sonne drauf scheint. T. praestans ' Van Tubergen's variety' gehört ebenfalls zu den Wildtulpen und blüht jetzt zuverlässig das dritte Jahr.

Tubergen's variety
Hochgeklappt
Die Herzblattschalen Jefferson dubia ( aus Asien) und J. diphylla ( aus Noramerika) blühen momentan. Ich staune, dass sie so gut kommen, obwohl sie doch eigentlich ganz andere Standortbedingungen bevorzugen. Die kleine Jeffersonia dubia trägt eine Blüte neben der anderen, die in wunderschönem Kontrast zu den momentan noch rotgefärbten Laubblättern stehen. Das Pflänzchen gehört zu den Berberidaceae, also zu den Berberitzengewächse. Die Antheren haben einen witzigen Klappmechanismus. Sie haben jeweils zwei Klappen, die hochschlagen und die Pollen dann freigeben. Das habe ich dann natürlich auch fotografisch festgehalten.
Herzblattschale

Anemonella thalictroides
AnemoneEin anderes zartes kleines Pflänzchen steht seit einem Jahr im Garten und ist ohne aufzumucken über den Winter gekommen.Das ist Anemonella thalictroides die Rautenanemone. Sie brauchen humosen Boden, der nie völlig austrocknet und wollen relativ freistehen. Sie wachsen zusammen mit einigen Leberblümchen im schattigen Beet, das ich mit Walderde angereichert habe. Vormittags scheint zwar noch die Sonne drauf, aber das wird sie ja hoffentlich aushalten. Ich würde diese Pflänzchen ja gerne mal in ihrem natürlichen Habitat sehen, aus den 'rich woodlands' der USA.
Über meine Lenzrosen werde ich noch einmal ein eigenes Posting machen. Gerade die gefüllten machten mir ja zum Blühbeginn Sorgen, aber so wie das momentan aussieht war ich da zu pessimistisch.





Ein blaues Band
Und die Stieglitze sind immer noch emsige Besucher der weißen Baumwollfäden, die die Meisenknödel im Winter in der Mispel befestigt hatten. Die Schafwolle und die roten Wollfäden wurden verschmäht. Es ist tatsächlich so, dass die Vögel solange an den Fäden herumzerren, bis feine Baumwollfädchen abtransportiert werden können. Die Piepmätze wissen sicher, was gut für ihre Jungen ist.


..bei der Sache
Unermüdlich..

Freitag, März 19, 2010

Endlich, endlich

Rast
Den ersten echten Frühlingstag gestern mit sage und schreibe 17°C musste ich tatenlos an mir vorrüber gehen lassen, weil mein Arbeitsplatz mich nicht losließ.Heute durfte ich meine Krokusvielfalt dann bei den letzten Sonnenstrahlen dieses Tages doch noch begutachten. Inzwischen hat sich der Himmel bezogen und es tröpfelt vom Himmel.
Elfenkrokusse
Und meine teuren C. fleischeri blühen auch, letztes Jahr für eine Menge Euros gekauft, kommen tatsächlich alle Zwiebeln zur Blüte! Der Tauruskrokus stammt wie der Name unschwer erkennen lässt aus der West- und Nord-Türkei vor. Die Art wächst in der Eichen-Pistazien-Macchie auf offenen Felshügeln in Höhenlagen von 750 bis 1300 Meter.
C fleischeri

Sonntag, März 14, 2010

Trübe Stimmung

Ringelreihen
Die Winterlinge haben sich inzwischen trotz aller Widrigkeiten des Wetters aus dem Boden gedrängt und leuchten aus dem braunem Gartenbodenallerlei abgestorbener Blätter und Staudenreste heraus. Aber so richtig froh macht mich das nicht. Passend zum Wetter habe ich mir eine Halsentzündung samt Erkältung zugezogen, die mir doch glatt die Sprache verschlagen haben und den Schlaf raubten. So habe ich meinen Geburtstag gestern mit Tee und wärmendem Körnerkissen verbracht , mich dann aber doch noch nachmittags zum obligatorischen Hundespaziergang herausgequält...und ich muss sagen, das Atmen fiel mir draußen tatsächlich leichter.


Ich wurde dann so mutig, dass sogar anfing endlich meinen kleinen Apfelbaum zu beschneiden. Schließlich musste ich ja meine Geburtstagsgeschenke ausprobieren,die neue japanische Säge für den Grünholzschnitt und einen Winkelsucher zur Makrofotografie.
Kaukasisches Schneeglöckchen
Die Blüten der Schneeglöckchen wie die der Winterlinge sind immer noch verschlossen, es fehlt eben das kleine bißchen Sonne. Vor drei Jahren hatte ich mir Galanthis caucasica von einem Staudenmarkt mit einem Blütchen im Topf mitgenommen...es hat sich inzwischen auf immerhin sechs Blüten vermehrt.
Alle anderen Schneeglöckchen in meinem Garten sind vermutlich 'ordinäre' G. nivalis; so weit, dass ich nach Sorten suche, bin ich noch nicht. Wer will eigentlich diese Unzahl vorhandener Kultivare eigentlich unterscheiden, die beispielsweise auf dieser Seite aufgeführt sind?Schneeglöckchen
Letztes Jahr um diese Zeit hatten auch schon die Märzenbecher geblüht, aber auch die sind noch weit zurück.
Märzenbecher

Und die Christ- und Lenzrosen warten ebenfalls auf etwas mehr Sonne und Wärme.Helleborus orientalis

Freitag, März 27, 2009

Zeit der Lenzrosen

Die Zeit der Lenzrosen ist da.Dieses Jahr scheinen einige meiner Lieblinge weniger Blüten entwickelt zu haben, mein ältestes Exemplar, das ein Teilstück einer uralten Pflanze aus dem Garten meiner Mutter ist, scheint sogar irgendeine Pilzkrankheit zu haben. Das gefällt mir nicht.Auch mein strahlend großblumiges Exemplar (Foto unten) hat IMO weniger Blüten als im Vorjahr, wie auf dem Foto unten zu sehen. So sah sie letztes Jahr am 18. März aus:

Helleborus


Lenzrose
2009
Helleborusarten und Sorten sollen eigentlich von Jahr zu Jahr schöner werden, sie sind sehr langlebige Pflanzen, die dauerhaft über Jahrzehnte an einem Platz stehen können. Karl Foerster soll ein Exemplar des H. niger über 45 Jahre an einem Standort kultiviert haben und auch die H. orientalishybriden sollen laut Literatur von Jahr zu Jahr immer schöner werden.

Heckennieswurz
Die Wildformen meiner Helleborusarten scheinen dagegen gesund über den Winter gekommen zu sein, wie man oben an der kleinen Heckennieswurz erkennen kann. Sie steht noch nicht sehr lange im Garten -wie man sieht unter der Kiefer. Die Helleboruspflanze auf dem Foto unten kann ich nicht so recht einordnen, evtl. H. purpurascens oder H. croaticus,blüht genauso gut wie im letzten Jahr und fasziniert mich jedesmal mit ihren grünlich-purpurfarbenen Blüten. Ein Hinweis darauf, dass es sich tatsächlich um H. croaticus handelt, wäre die Tatsache, dass die Pflanze im Sommer ihr Laub einzieht und eine Ruhephase einlegt. Ehrlich gesagt, weiß ich das gar nicht, da sie im Sommer sowieso total eingewachsen ist von anderen Pflanzen und sich meinen Blicken entzieht. Ich werde diese Jahr aber mal darauf achten.
Lenzrose


"Wenn sich der Blütenstand bildet, der fleischig und gewöhnlich dreiblütig ist, ist von den Laubblättern noch nicht viel zu sehen. Im März öffnen sich dann die einzelnen Blüten. Je nach Exemplar variiert die Blütenfarbe. So sind manche Pflanzen außen zart purpurn und innen etwas blasser gefärbt, wobei andere Pflanzen innen grün gefärbt sind. Es wurden aber auch schon graublaue, rosa-purpurne oder sogar bräunliche Farbschattierungen entdeckt." lese ich hier über H. purparscens und diese Beschreibung passt sehr gut, sie ist tatsächlich dreiblütig.
Ich weiß deshalb nicht den Namen der Art, da ich sie mal auf einer Staudenbörse namenlos als Wild-Helleborus gekauft habe.

Freitag, März 20, 2009

Astronomischer Frühlingsbeginn

Hummelpo
Der sogenannte astronomische Frühlingsbeginn ist in einer halben Stunde um 12.43 Uhr. Juchhe!
Und genau zum Frühlingsanfang erschien diese dicke Hummelkönigin und labte sich am Nektar der Krokusse, wobei sie sich auf das Äußerste anstrengte und Blütenblätter mit aller Kraft auseinanderspreizte, um in die Tiefe der Krokusse an die Nektarien zu gelangen.
Gespreizt
Heute ist es noch ziemlich kühl, etwa um die 5°C, ich wundere mich, dass das Hummeltier überhaupt flugfähig ist. Irgendwo habe ich gelesen, dass die erst ab 8°C die nötige Betriebstemperatur erreichen. ...Stimmt nicht ganz, googeln ergab, dass Hummelköniginnen durchaus schon bei sehr niedrigen Temperaturen unterwegs sind, Arbeiterinnen fliegen tatsächlich erst ab 6°C Außentemperatur. Über den komplizierten Vorgang der Thermoregulation der Hummel kann man hier mehr lesen.
Hummel Hummel

Sonntag, März 15, 2009

Erste Arbeiten im Garten

Nicht nur der Kater hatte seinen ersten ausdauernden Aufenthalt im Garten, sondern auch seine Versorger waren gestern tätig. Heute regnet es wieder, wie auch die Wetterberichte vorausgesagt hatten, statt also draußen weiterzuwühlen, kann ich beruhigt bloggen, welche Gartenarbeiten erledigt worden sind.
Während mein Ehemann den Komposthaufen neu "komponierte" widmete ich mich dem Beeten.
Aufstand
Crocus chrysanthus "Snow Bunting"
Die Beete in meinem Garten sind größtenteils mit einer Laubschicht (gewollt) oder Nadelschicht (ungewollt, durch die nadelnde Kiefer)abgedeckt, eigentlich ein guter Winterschutz, momentan ein wenig störend für einige Frühblüher, wie man auf dem Foto an den sich aus der Laubschicht sich durchschiebenden Krokussen unschwer erkennen kann. Die kleinblütigen sogenannten "Botanischen Krokusse" haben sich sensationell vermehrt, besonders am Wegrand haben sich lauter kleine Kolonien entwickelt, die wie kleine Leuchtinseln aus der braunen Laubdecke herausstrahlen. Gestern schien ja nach langer Zeit mal wieder die Sonne, was alle Krokusse aufblühen ließ.



Besonders dekorativ finde ich den Elfenkrokus / Crocus tommasianus(unten) mit seinem zarten violett!
What a difference...PIP

Aber auch Crocus vernus ist ein wunderschöne Art.
Elfenkrokus

Stamina und Karpelle

Im Rasen unter unserem Apfelbaum hatte ich auch vor Jahren mal diverse Krokusknollen versenktt, die aber bisher ungeheuer hatten leiden mussten. Unsere Dina hatte sich genau diesen Ort immer als Liegeplatz auserkoren...jetzt liegt Dina unter einem Fliederbusch begraben und der Krokusbestand kann sich erholen.
Ohne Dina
Es fand sich sogar der erste Bienenbesuch ein, wunderbar...so dass eine Bestäubung gewährleistet ist, denn der Elfenkrokus verbreitet sich auch über Aussaat.

Blütenbesuch

Samstag, März 07, 2009

Hornungsblumen im März

Märzenbecher

Was man im Netz inzwischen alles herausfinden kann...ich bin begeistert: Da mir die Angaben die zu Leucojum vernum, dem Märzenbecher , zunächst zu oberflächlich waren,stöberte ich erst einmal in meinen zum Teil antiquarischen Büchern ( Blüten aus Zwiebeln und Knollen, Kaiser/Vetter, Neumann Verlag Leipzig, Radebeul 1985).
Dort erfuhr ich einiges über den Märzenbecher, der in dieser Woche in meinem Garten förmlich hochgeschossen ist. " Der Märzbecher erreicht in Sachsen ( gemeint ist hier wohl als Wildpflanze) seine nördliche Verbreitungsgrenze für Mitteleuropa." Nördlich davon kommt er wild höchstens als Gartenflüchtling vor. Meine Exemplare sind keine Flüchtlinge, sondern Abkömmlinge aus dem Garten meiner Schwägerin in Schleswig-Holstein. Dass sie hier überleben und sich außerdem noch vermehrt haben, grenzt an ein Wunder. Denn der Märzenbecher mag´s gerne feucht, schattig und bevorzugt eher sauren Boden. Das einzige, was ich ihm hier geboten habe, war bisher der Schatten!

Märzregen

Im Buch fand ich dann den Hinweis, dass die Pflanze in den Kräuterbüchern des 16. Jahrhunderts als "Hornungsblume" Erwähnung findet.

Hartungsblume

Hornung ist der alte Name für den Monat Februar. Anschließend wurde dann aus Hieronymus Bocks Kräuterbuch zitiert. Also gab ich Hieronymus Bock ( nicht Bosch, den Maler) bei Tante Google ein und stellte dann zu meiner Freude fest
, dass die Universität Straßburg " dem gönstigen Leser" die Möglichkeit bietet das gesamte Buch zu lesen, wenn man denn 1122 Seiten im altertümlichen Deutsch durchsteht. Toll, dass immer mehr solche Schätze digitalisiert der Allgemeinheit zur Verfügung stehen!

Bedröppelt

Hieronymus zählt über zwanzig Pflanzenarten zu den Hornungsblumen, u.a. auch die Narzissen.
" Ein jede schell oder blum vergleicht sich einer cymbalen mit sechs spitzlein/die seind außwendig mit gälgrünen Tröpflin auff den Spitzen gemalet" Mit dieser Beschreibung ist aber sicher der Märzenbecher gemeint.

Hieronymus lässt grüßen

The spring snowflake, Leucojum vernum, is flowering . The plants love moist and non alkaline soils and prefer shadow, I am quite surprised it is surviving in my garden, as all that it provides is shadow. More than five years ago I took some out of my sister-in-law's garden and it seems as if the plants are expanding.
Surfing through the net I was surprised to find the digitalised version of Hieronymus Bock's book about herbs from 1630 , provided by the university of Strasbourg. Here you can read about the "Hornungsblumen" the february flowers that blossom in march in my garden. "Hornung" is the old german name for the month february.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...