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Sonntag, März 07, 2010

Baumschnittkurs und verhinderte Umsetzung des Erlernten


Minus 8°C heute morgen, sonniges Wetter, kein Schnee.

Gestern war ich mit einer Kollegin, die sich einen Kleingarten mit supertollen altem Obstbaumbestand zugelegt hat, bei einem Baumschnittkurs in der legendären Baumschule Späth. Im Link ist die wechselvolle Geschichte der Baumschule nachzulesen. In den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhundert gehörte sie zu den größten Europas.
"Die Baumschule war bis zur Wende das Zentrum der Baumschulbranche in der DDR. Während jener Zeit wurden viele Preise und Anerkennungen im In- und Ausland für Züchtungen aus Treptow gewonnen. Nach der Wende wurde der Betrieb unter Treuhandverwaltung gestellt. Diese sah zuerst die Liquidierung der Baumschule vor. Bemühungen um eine Rückübertragung an die Späth'schen Erben waren 1997 erfolgreich. Zusammen mit der Belegschaft konnte ein Neuanfang gemacht und das Überleben der ältesten Baumschule Deutschlands gesichert werden."

Neben Theorie und Praxis des Gehölzschnitts gab der erfahrene Baumschulgärtner auch mit einigen Geschichten und Beobachtungen aus dem echten Leben einen kleinen Einblick in
die Arbeit eines Baumschulgärtners in dieser globalisierten Welt, gekennzeichnet durch die Konkurrenz der Billiganbieter und des Internethandels, die Unkenntnis von Architekten mit seltsamen Anspruchsdenken über die Möglichkeiten der gesetzten Gehölze, und er berichtete über bereits erzielte Erfolge der Baumschule. So setzte die Firma u.a. den denkmalgeschützten Garten des Gästehauses der Bundesrepublik 'Schloss Meseburg' wieder instand.
Der eine oder andere wird vielleicht sogar eine derGehölzzüchtungen dieser Baumschule im Garten haben. Bei mir steht die Fliedersorte 'Andenken an Ludwig Späth' am Fließ.



Der Kurs war ein wenig sehr theorie- und selbstdarstellungsträchtig. Selbst der sog. Praxisteil verlief dann letzendlich so, dass die erfahrene Gärtnerin über Schneideutensilien referierte, die tollen Felco-Scheren des Fotos austeilte und uns ein wenig an kaninchenruinierten kleinen Bäumchen herumprobieren ließ, aber letztendlich dann doch selbst schnibbelte.


Wir empfehlen einen Kurs, den inzwischen jeder Schüler absolvieren muss, zum Thema Methodentraining! ;-).. train the trainer...
Trotz dieser kritischen Anmerkungen war der Kurs für mich ein Erlebnis, erfahrenen Gärtnern zuzuhören und diese zu erleben.


Eigentlich hatte ich vor, das Erlernte gleich an meinem Apfelbäumchen auszuprobieren, aber die starken Frosttemperaturen zügeln meine Ungeduld. Der Baumschulgärtner Herr Zahn erzählte , dass seine Gärtner bei Temperaturen ab - 6° C die Schnittmaßnahmen einstellen, da der Frost über die Schnittstellen eindringen kann. Also lass ich es lieber vorläufig.

Mittwoch, März 03, 2010

Neuschnee und Wetterlagen

Gestern abend fing es noch einmal an zu schneien; Xynthia hat hier zwar nicht so stark gewütet wie in anderen Teilen Europas, hatte aber offenbar Schnee mit im Gepäck und sinkende Temperaturen, so dass der Neuschnee liegen blieb.
Meine Mutter erzählt immer wieder, dass bei meiner Geburt Mitte März die Tulpen blühten, ich kann das gar nicht glauben. Ich bin vor fast siebenundfünfzig Jahren geboren und kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals meinen Geburtstag mit blühenden Tulpen feiern konnte.Der Frühling mit warmen Sonnenschein und Kirschblüte kommt eigentlich immer erst zum Geburtstag meiner inzwischen vierundachtzig werdenden Mamma am 23. April. Eine Woche vorher zum Geburtstag meines Sohnes konnte er manchmal sogar noch seine Skier rausholen, weil es geschneit hatte, die Woche danach saßen wir dann oft bereits unter dem blühenden Kirschbaum in Großmutters Garten.
Ich habe mal geschaut, was das Netz über das Wetter im Februar/ März/April des Jahres 1953 so preisgibt. Obwohl ich (noch) keine seriösen Statisitken gefunden habe, gibt es doch ein paar interessante Nachrichtenschnipsel zu finden:
Hier wird beispielsweise berichtet: "Eine gewaltige Sturmflut, der so genannte Holland- Orkan, suchte Ende Januar/ Anfang Februar 1953 Nordwesteuropa heim...." Kurioserweise überquerte der Unwetterwirbel mit seinem windstillen Zentrum am 1. Februar 1953 gegen 13 Uhr das Berliner Stadtgebiet, während in seinem Randbereich in West- und Süddeutschland Orkanböen tobten, und die Schneefall bis 50 cm Höhe brachten."
Offenbar gab es in diesem Jahr eine ähnliche Wetterlage wie in jenem Jahr, allerdings schon einen Monat früher.
Oder eine Quelle aus Godelheim weiß zu berichten: "Ende Februar wurde es warm. Der Schnee taute weg, ohne das Hochwasser eintrat. Am 27. Februar waren 15° Wärme zu verzeichnen. Der Monat März war trocken und nachts gab es leichte Fröste. Die Frühjahrsbestellung ging sehr schnell vonstatten. Die Gartenbestellung wurde im Monat März fast restlos getätigt. Am 12. April blühten schon die Walderdbeeren und der Waldmeister. Anfang Mai war es schön und warm, dann wurde es kühl und die Eisheiligen brachten Nachtfröste. Pfingsten war wieder sehr heiß."


Ob wir wohl unsere 'Frühjahrsbestellung' in diesem Jahr bis Ende März werden 'tätigen' können?

Mittwoch, Februar 03, 2010

Nach Keziban ärgert uns jetzt Miriam



(Blick aus dem Arbeitszimmerfenster)
Kaum hatte ich meinen Beitrag gestern ins Netz gestelllt, fing es plötzlich mit wilden Böen an zu schneien , so dass ich meine Hundespaziergang auf die Abendstunden verschoben habe.('Begrüntes' Flachdach)
Das Tief, was uns jetzt heimsucht, heißt Miriam. Wer darf eigentlich hier die Namen auswählen? Gegen neun Uhr abends bin ich dann in einer wunderschön weichen Schneelandschaft spazierengegangen, und freute mich auf den nächsten Tag, um mit Sammy einen ausgiebigen Spaziergang machen zu können.(links eine völlig eingeschneite Buchskugel)





Heute Morgen war dann gar nichts mehr weich wie Watte, sondern verharscht, so dass der Schnee beim Schieben sich in großen Platten löste. Dafür konnte man aber wieder einmal das Blau des Himmel sehen.


Buchsbaumgesäumte und zugeschneite Beete .Man beachte vorne die starr nach oben gerichteten Ästchen. Sie stammen von einem Hisbiskussämling, den Barbara mir mal geschickt hat. Das ist jetzt der Härtetest. Ich bin gespannt, ob er diesen Winter überlebt!


(Mein Kompostplatz am Fließ)


Schneewanne aus Buxus

Montag, Oktober 19, 2009

Nebel im Oktober


Heute morgen als ich aus dem Fenster schaute mal kein Regen, die Sonne versuchte durch den Nebel zu dringen. Eine eigenartige, sehr fotogene Stimmung ließen mich Hund und Fotoapparat schnappen und mich auf den Weg zu den Schönerlinder Teichen machen, um mal nach den Koniks zu schauen.
Auf dem Weg dorthin durchquerte ich das Gelände des Berufsförderungswerk in der Nähe der Teiche. Dort hatte hatte man vor Jahren wunderschöne Zieräpfelbäume gepflanzt, die dieses Jahr üppig tragen.
Morgendlicher SpaziergangZierapfle drei
Der Nachtfrost der letzten Nacht hatte die Regentropfen an den Äpfelchen dekorativ gefrieren lassen. Um endlich mal auszuprobieren, wie 'crab apple jelly' schmeckt habe ich mir noch einmal ein paar Hände voll abgepflückt . Beim ersten Besuch vor ein paar Wochen waren die Äpfel verfault auf dem Kompost gelandet, weil ich keine Zeit dafür gehabt hatte.

Der Nebel war teilweise so dick, dass mein Hund glücklicherweise die Rehe übersehen bzw. überrrochen hat ,und ich ihn ich ihn noch rechtzeitig anleinen konnte, bevor ihn sein hin und wieder zum Vorschein kommenden Jagdtrieb packen konnte.

Nebellandschaft


An den Teichen entdeckte ich ganz nah am Ufer einen Kormoran und einen Fischreiher, die aber sofort das Weite suchten als sie mich mit meinem Sammy erblickten. Später sah ich den Reiher dann aber noch einmal ganz am anderen Ende des einen Teiches wieder.
Nebel



Von den Pferdchen zunächst keine Spur, bis ich dann endlich eines entdeckte. Es stand hinter dem Zaun fast neben mir und fraß die von einem wilden Zwetschgenbaum heruntergefallenen Zwetschgen. Sehr merkwürdig! Noch merkwürdiger war seine Frisur, seine Mähne und der Schweif sahen aus wie Rastalocken. Auf dem Gelände gibt es massenweise Große Kletten, die stacheligen Bälle hatte sich in Massen in den Pferdehaaren festgesetzt.

Donnerstag, August 27, 2009

Heißer August

Wenn ich die Wetternachrichten höre, denke ich immer, dass unser Eckchen Erde irgendwie von Petrus vergessen worden ist. Wenn es regnet und gewittert in der Republik, dann nur sehr verhalten und viel zu wenig hier, so dass es inzwischen knochentrocken im Garten ist und das Fließ, das an unserem Garten vorbeifließt, nur noch ein lächerliches Rinnsal ist. Auf dem Foto sieht das zwar nach mehr aus, aber an der Stelle, wo das Foto entstand, kommen Mühlenfließ und Tegeler Fließ zusammen und bleiben erst mal stehen: Strömung ist dort so gut wie nicht vorhanden.
Tegeler Fließ

Alles meckert über einen Sommer mit vielen Unwettern, hier war es sonnig und heiß, ich muss es wissen, denn mein Urlaub spielte sich weitgehend im Garten ab. Es war wie auch heute zu heiß für mich, so dass ich nichts von dem geschafft hatte, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte.


Buchsbaumhecken
Die Buchsbaumhecken müssen unbedingt geschnitten werden, nach dem Frühjahrsschnitt sehen sie jetzt wieder genauso wild aus wie vorher. Immerhin habe ich geschafft die langen Sommertriebe der Wisteria im Hintergrund auf 15 cm zurückzuschneiden, wie empfohlen!
An der Ostseite des Hauses ist mein Kies- und Schotterbeet a la Chatto ;-), allerdings fühlen sich einige Pflanzen so wohl darin, dass sie zu groß geworden sind. Cistus laurifolius ist so groß wie ich geworden, und wächst sehr unorthodox. Darunter steht ein weißer Lavendel, der inzwischen überwuchert wird und zu wenig Licht bekommt. Baptisia australis hat eine perfekte ordentliche Buschform , ist aber im Laufe der Jahre auch schon zu groß für das eigentlich recht kleine Beet . Weinraute und Hypericum sind ebenfalls riesig geworden, dann gibt es da noch einen weiteren Lavendelbusch aus der Toscana importiert...ebenfalls zu groß... Was tun?
Zu wild

An der Beetgrenze zum Weg wuchern Kaskadenthymian, Walzenwolfsmilch , ein Leimkraut und eine Nelke, wobei der Thymian sich anlässt die anderen zu besiegen. Ich muss da unbedingt dazwischenfunken, was bei diesen Pflanzen kein Problem ist. Aber was mache ich mit meiner aus Samen herangezogenen Zistrose?? Abwarten bis sie sich entschließt von selbst abzusterben? Wie ich gelesen habe ist die Lebenserwartung von Zistrosen nicht sehr hoch.
Vorne steht ein Ableger der wunderschönen Geranie 'Apple Blossom' im Topf auf der Leerstelle vom dort im Frühjahr blühendem Mohn. Vielen Dank liebe Kollegin für deinen Ableger, er hat sich prächtig entwickelt! Was dort kümmert, ist der Salbei, ich hatte eigentlich angenommen, dass der auch mit diesem knochentrockenen Boden zurechtkommt, veilleicht steht er aber auch zu eng am Buchsbaum?


Apple Blossom

Was außerdem wunderschön blüht, ist die Staudenclematis C. Heracleifolia-Hybr.'Cote d'Azur', die Farbe der Blüten ist einmalig, gepflanzt an der Westseite des Hauses, wo eigentlich bis Mittag keine Sonne hinfällt.
Clematisblüte

Das Gesamtbild dieser Staude sieht jedoch dieses Jahr etwas krank aus. Die Blätter haben sich gelblich verfärbt, muss mal nachgoogeln, was das zu bedeuten hat. Vielleicht scheint ja dieses Jahr doch zuviel Sonne auf sie ein, könnte natürlich auch ein Nährstoffmangel sein.
Nicht normal

Habe ich nicht immer über die Austin Rosen in meinem Garten gemeckert? Viele von ihnen sind nicht übrig geblieben, 'Charles Austin' ist eine , die bleiben durfte und dieses Jahr ein besonderes Lob verdient. Sie hat im Juni kräftig geblüht, geduftet und setzt ebenso kräftig jetzt zu einer zweiten Blüte an. Klasse! Außer den vermaledeiten Rosenblatteinwickelwesen ( wie heißen sie rasch) hat sie keine Krankheiten, wie sonst viele andere Austin Rosen. Perfekt!
Zwiete Blüte

Im Hintergrund ist eine weitere sehr zuverlässige ADR-Rose -Namen vergessen- die ebenfalls wieder in Fahrt kommt! Aber 'Charles' Austin toppt sie durch ihren wunderbaren intensiven fruchtigen Duft.
Charles Austin

Ich hatte nachgelesen, dass man sie immer gut zurückschneiden soll, denn sie wird wirklich sehr hoch , letztes Jahr waren einige Triebe auf 1, 80 m herangewachsen. Der Rückschnitt im Frühjahr hat ihr gut getan!

Zweite Blüte

Am Fließ steht noch so ein Riesenrosenteil, eine ebenfalls äußerst gesunde Meilland Rose, die auch wieder Blüten treibt, die gerade im Herbst ihre volle Schönheit entwickeln, vermutlich als Reaktion auf die doch schon relativ kalten Nächte und Sonneneinstrahlung.
Rosig

Sieht ein bißchen aus wie 'Gloria Dei', ist aber wesentlich größerund eine wachsende Rose.
Meilland Rose

Auf dem Gründach, dem man auch die Hitze ansieht,übersommern einige meiner Kakteen, und auch da gibt es Blüten. Die hier besticht in einfachem Weiß und ziemlicher Größe. Sie wird vergeblich auf passnede Bestäuber warten, ich schätze, das sind in ihrem Heimatland Kolibris?
Dachgarten
Im Hintergrund eine weitere tolle remontierende , und vor allem gesunde Rose: 'Ghislaine de Feligonde'.
Unerwartet für mich ist der Apfelbehang an unserem Apfelbäumchen. Da er im letzten Jahr sehr viel getragen hatte, vermutete ich, dass wir dieses Jahr keine haben werden.
Rotbäckchen

Und hier (Foto unten) habe ich wohl mal wieder bei meinen Experimentchen nicht resolut genug eingegriffen, was Gärtnerinnen hin und wieder tun müssen. Ich hatte noch Samentüten der GDS und eigene Absaat, die schon recht lange herumlagen, so dass ich vermutete die Keimfähigkeit der Samen nicht mehr stark genug wäre. So schüttete ich sie einfach auf das Beet ...und siehe da , es (was?) keimte wie wild. Allerdings berücksichtigte ich nicht die Empfindlichkeit der weißen Echinacea, die vorletztes Jahr dort gepflanzt hatte. Echinaceae mögen freien Wuchs und dürfen nicht von irgendwelchen Nachbarn eingeschränkt werden.Anstatt jetzt meine Sämlinge zugunsten Ihro Hoheit der weißen Echinacea zu entfernen, beobachtete ich meine Sämlinge und konnte mich nicht von ihnen trennen.
Beengt

Neben etlichen Fingerhüten, die ich bei besserem Pflanzwetter versetzen werde, entdeckte ich Sämlinge Dicentra torulosa wieder, die ihr feines Tentakelgespinst um Buchsbaum und Sonnenhut wob....verpflanzen lässt sie sich nicht, außerdem liebe ich dieses Gewirr ihrer Ranktentakel. Ich hoffe, dass sie dieses Jahr wieder zur Blüte kommt!
Verschlungen

Zwischen allem diesem wildem Kraut blüht ein verlassnes Löwenmäulchen, auch das durfte natürlich stehenbleiben!
Geschlossen

Sonntag, Juni 28, 2009

Morgenrunde

Wie ich auch schon auf anderen Blogs erfahren konnte, scheinen Morgenrunden bei vielen gärtnernden Menschen üblich zu sein. Heute morgen war es frisch und eigentlich kein gutes Fotowetter, aber dafür herrlich still und kein Mensch weit und breit zu sehen. Ganz im Gegenteil zu letzter Nacht, wo unser neuer Nachbar in Männergesellschaft unter seinem Carport zechte ( mal wieder) und die Stimmen immer lauter wurden, so dass ich um zwei Uhr nachts aufwachte. Es scheint, als ob da ein wenig nachbarliche Erziehung notwendig wird. Eigentlich war so etwas bisher nicht nötig...nächtliche Ruhestörungen gab es bisher in dieser Straße noch nicht.
Gartenweg
Morgendliche Vogelkonzerte gibt es ja auch nicht mehr in dieser Jahreszeit, so dass es wirklich mucksmäuschenstill war. Bei Schönwetter hört man normalerweise die Berliner S-Bahn rauschen, dass manchmal sogar das Gefühl ensteht, die will direkt durch die Küche fahren.
Je älter ich werde, desto mehr genieße ich diese Stille...vielleicht hängt das aber auch mit dem normalen Lärmpegel in meinem Beruf zusammen, so dass ich auch immer mehr die Stille suche. Zweidreißig Jahre Schuldienst zeigen seine Wirkung.

Blushed





Niederschläge Juni 2009Niederschläge Juni 2008
(Quelle: WetterOnline)


Oben sind die Niederschläge vom 8. Juni dieses Jahres, darunter die vom letzten Jahr zum Vergleich. Man sieht schon beim oberflächlichen Vergleich den Unterschied. Und die Fotos zeigen die Folgen dieser reichlichen Niederschläge im Garten. Verbascum blattaria , eine Königskerze, die seit Jahren in meinem Garten vagabundiert ist übermannshoch herangewachsen , ihre Kerzen stehen am Weg Spalier.
Auch die wirklich empfehlenswerte rosablühende Staude ( auf dem Foto rechts im Hintergrund)
Nepeta grandiflora "Dawn to Dusk", ist über ihre Normmaße (60 bis 80 cm ) emporgeschossen.
Und der Kalifornische Strauchmohn ist auch ganz offenbar nicht wasserscheu, sondern ebenfalls im Vergleich zu den Vorjahren sehr hoch! Auch wenn manchen Lesern ((Thomas ;-) unsere Hauswand als Hintergrund für Romneya coulteri nicht gefällt, hier gibt es noch einmal ein paar Fotos. Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass seine Pflanzung eigentlich ein Experiment war, und ich mir damals mehr Gedanken über eine erfolgreiche Überwinterung machte, als über einen ästhetisch wirksamen Hintergrund!
An der Hauswand

Auf diesen Fotos kann man den Ausbreitungsdrang dieses Halbstrauches gut erahnen und auch die momentane Knospenfülle. Ein anderer Name dieser Pflanze lautet Tree Poppy, ich beginne zu begreifen, wieso. In ihrem Herkunftsland sollen sie 2,50m hoch werden, hier sind sie etwa einen Meter niedriger. Der Naturstandort dieser Pflanzen liegt im Süden Kaliforniens,südlich von Los Angelos und in New Mexico. Ich nehme an, dass sie nach dem amerikanischen Botaniker
John Merle Coulter benannt wurde, aber woher die Bezeichnung Romneya kommt, habe ich bisher noch nicht herausfinden können.

Rom plus
Rosen blühen auch noch, einige fangen jetzt sogar erst an. Das sind drei Austin Rosen, die von etlichen mehr noch übrig geblieben sind.
Rosen
Die Rose auf dem obigen Foto gehört dazu, deren Namen ich nicht mehr weiß, außerdem gibt es da noch 'Snow Goose' (Foto unten), eine englische Moschata Rose und ein Rambler, der niedrig bleibt. Bei mir mickerte er bisher immer, er fängt jetzt erst an zu blühen und zu meiner Überraschung mit zunächst cremefarbenen Blüten. Das gefällt mir ausnehmend gut!
Snow Goose

Auf der Austin-Rosen Website wird sie wie folgt beschrieben: "......Diese charmante Ramblerrose ist etwas weniger wüchsig als .... und erreicht eine Höhe von ca. 2,5 m. Sie ist eine gute Wahl für kleinere Bögen, Wände oder Rosenpfeiler. Sie ist eine robuste und sehr widerstandsfähige Rose, mit attraktivem schmalem Laub.
Snow Goose kann man über Büsche oder Hecken klettern lassen und man wird ihre pomponförmige Blütenpracht noch genießen können, wenn andere Strauchrosen bereits verblüht sind.
Mit ihren langen, lockeren Trieben eignet sie sich auch hervorragend als Bodendeckerrose. In voller Blüte sieht sie aus wie frisch gefallener Schnee."
Bisher hatten ihr die Bedingungen in meinem GArten wohl nicht so richtig zugesagt, im Winter fror sie auch immer sehr stark zurück...wie alle Austin Rosen, die ich bisher hatte. Aber sie erholte sich jedes Mal, wenn auch nicht so prächtig wie dieses Jahr und, was besonders wichtig ist: Sie hatte noch nie Sternrußtau, wie alle anderen Austin Rosen, hier.








Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...