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Samstag, Oktober 20, 2012

Verschusselt

Mein Ladegerät liegt vermutlich im Ferienhaus an der Unstrut.Gerade wollte ich von diesem einzigartig schõnem Herbsttag  ein paar Gartenfotos einstellen und musste leider feststellen, dass der Akku leer ist....so behelfe ich mich dann wenigstens mit ein paar Handyfotos.
Mit 22° ist das wohl ziemlich ungewöhnlich für einen Herbsttag Das Hochbeet ist abgeerntet
nur der ziemlich von Raupen zerfressene Spazierstockkohl steht noch.Er soll überwintern. Die Bitterorange hat wie immer eine eindrucksvolle Herbstfärbung und trägt völlig unbrauchbare Früchte...




Sonntag, Dezember 09, 2007

Dornige Angelegenheit

Have a wonderful GreenThumb Sunday ...und einen schönen zweiten Advent!
Green Thumb Sunday



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Spines and Thorns



Botanists use several terms when referring to spine- or needle- and it seems there are similar difficulties for the ordinary gardener here in Germany where the terms thorns and spines get often mixed up as in the english speaking countries.
The first photo shows the rose 'rosa meyesii' in my garden, with quite a few of nasty...what are these now in english language ...thorns or spines??
I found the following explanations:
Thorn – A leaf, part of a leaf, or shoot, with a vascular bundle, and ending in a hard, sharp point.
Spine – The end of a branch or leaf which has become rounded in section, and is hard and sharply pointed.
Prickle – A hard pointed dermal appendage that does not contain a vascular bundle.
Brier - A plant with a slender woody stem bearing stout prickles; especially, species of Rosa, Rubus, and Smilax.
According to these explanations a rose is bearing prickles? And the Poncirus trifoliata in my garden shown on the photo below has thorns.



Dass diese meine Rose (Rosa moyesii) Stacheln hat und keine Dornen wissen inzwischen die meisten gärtnernenden Menschen:
Dornen sind scharf zugespitzte, innen verholzte pflanzliche Organe (man unterscheidet Sprossdorn, Blattdorn und Wurzeldorn), während Stacheln Anhangsgebilde der Sprossache sind, die aus der Epidermis und den darunter liegenden Schichten gebildet werden.Und wie mein Lexikon noch zusätzlich erklärt, dienen sie als "Haftorgane" und weniger als Schutzanpassung, was wohl bedeutet , dass die Stacheln beim Klettern helfen könnten. Rosen sind ja sogenannte Spreizklimmer.
Dieser Poncirus trifoliata hat demnach echte Dornen, die hier weniger als Haftorgane dienen, sondern wohl mehr als Schutz vor Tierfraß dienen.
Die Bitterorange -wie sie auf deutsch heißt- in meinem Garten hat allerdings noch nie Früchte getragen. Nach etlichen Jahren hat sie dieses Jahr zum ersten Mal geblüht, wenn auch sehr spärlich. Vielleicht sollte ich statt auf die Früchte dieses Strauches zu warten, die eh ungenießbar sein sollen, mir mal einen Tee kochen aus der Rinde und den Dornen, wie ich las gut gegen Zahnschmerzen und Schluckauf, eine Abkochung aus Dornen soll sogar gegen Erkältungen helfen! Letzteres hat mich nämlich voll erwischt!
Übrigens sind die umgangssprachlichen Verwirrungen , was die botanisch korrekte Verwendung der Begriffe Dornen und Stacheln betrifft, nicht nur auf die deutsche Sprache beschränkt, auch im englischen Sprachraum geht es recht durcheinander.

Sonntag, November 25, 2012

Ewiger Gartensonntag


Heute ist Totensonntag, die evangelische Alternative zum Allerheiligen.. Ein Tag stillen Gedenkens an die Verstorbenen, ein Tag die Gräber zu besuchen.
Meine Mutter ist vor fast drei Jahren gestorben, sie liegt in einem Friedwald 400 km entfernt, sie wollte nicht, dass wir uns um ihr Grab 'kümmern' müssen.
Stattdessen gehe ich heute mit ihr durch meinen Garten, einen kurzen Moment blitzt die Sonne durch den Himmel, vielleicht schaut sie herab.

Samenstände/ Deutscher Knoblauch
Schwarze Edelraute ( lt. Rühlemann 'Chartreuse')

Man könnte meinen hier im Garten ist Schluss , aber es gibt Pflanzen, die meinen im trüben November auftrumpfen zu müssen, wie der Staudenmohn, der seine grünen Blätter unterhalb der Baptisie hervorschiebt oder Arum italicum unter der Korkenzieherhasel, der lästige wilde Triebe herausschiebt. Die habe ich mit Einverständnis meiner Mutter abgeschnitten....trotz heiligen Sonntags.

Baptisia australis


Arum italicum
Meine Mutter war ebenfalls eine leidenschaftliche Gärtnerin,mehrere Ableger einer Lenzrose aus ihrem Garten wachsen immer noch in meinem Garten, ebenso wie ein Rosetten-Steinbrech, der schon ewig als Randbepflanzung gedeiht und mit seinen Porzellanblütchen im Frühsommer seinen Auftritt hat.

Unter der Kiefer stehen einige unverwüstliche Tabakpflanzen, von denen ich viel zu viele aus Samen vorgezogen hatte, die überzähligen Sämlinge nicht wegwerfen wollte und stattdessen unter die Kiefer gepflanzt hatte. Da haben sie zwar nie geblüht, aber stehen tapfer in vollem Grün und haben Nächte von minus 6 °C überstanden. Die herabrieselnden Kiefernnadeln sind aber eher kein Frostschutz, ich nehme eher an, dass die Ecke dort geschützter ist als im Rest des Gartens, denn alle anderen Exemplare sind schon hinüber.


Schau her Mutter, selbst der Sedum auf dem Dach zeigt sich am Ewigkeitssonntag von seiner besten Seite und hat sich durch die Kälte in Kombination mit der Sonneneinstrahlung ( wann war die letzte?) dank der Anthozyane in eine knallrote Wiese verwandelt.


Und dann erst der Buxusreihen alle aus Stecklingen gezogen, eine Partie stammt aus deinem panaschierten Busch, auf den du so stolz warst und unter der Kiefer steht auch noch ein als Solitär gezogenenes Büschlein.  Buchsbaum kann sehr alt werden...und wird noch deine und vielleicht auch meine Urenkel erleben...


In den Bäumen auf der Insel jagen sich Eichhörnchen die Baumstämme hinauf und hinunter, es kommt zu heftigen Kämpfen...die ersten Annäherungsversuche zur Paaarung, die im Spätwinter stattfinden.

Im Pfaffenhütchen beobachtet uns von weitem ein Rotkehlchen, das meinte wohl noch einen Samenkern zu finden. Tut mir leid, da ist nichts mehr.



In englischen Gärten sitzen die ' robins' immer dekorativ auf den Spatengriffen; Google wirft 324000 Bilder dazu aus, der vergessene Spaten in meinem Garten wird hartnäckig verschmäht.


Zum Schluss finden wir  noch ein Osterei auf dem Flachdach im Garten.....welches Häschen hat denn diese Bitterorange so hübsch dort abgelegt?



Sonntag, Dezember 14, 2008

Motivation



Sich bei diesem grauen Wetter zu motivieren nach draußen zu gehen und sich zu bewegen fiel mir sehr schwer, aber ich hab´s geschafft. Erst bin ich auf Entdeckungen in meinem wintergrauen Garten gegangen, dann habe ich mich sogar auf das Fahrrad geschwungen und bin planlos in der Gegend herumgegondelt. Im Garten gibt es keine Winterruhe, sowohl die skelettierte Samenhülsen am Helleborus foetidus als auch die an derselben Staude treibenden Blütenknospen beweisen es. Acanthus mollis

Und hurra, die Bitterorange hat tatsächlich ihre erste Frucht, nachdem ich im Frühjahr vereinzelt Blüten entdeckt hatte! Darauf musste ich über sechs Jahre warten. Poncirus trifoliata ist die einzige Zitrusgewächsart, die in unseren Breiten winterhart ist. Vielleicht hätte sie eher geblüht, aber sie steht an der geschützten Westseite unseres Anbaus und bekommt wahrscheinlich nicht ausreichend Licht . Dieses Jahr ist sie aber senkrecht in die Höhe geschossen, so dass sie in den nächsten Jahren hoffentlich blütenreicher ist. Und allein ihre dorniger Habitus ist so eindrucksvoll, dass sie mir auch ohne Blüten gefällt!

Die Zistrose, ebenso ein Exot für meinen brandenburgischen Garten, aus Samen gezogen, leidet. Aber wie mir das Berliner Pflanzenschutzamt in Berlin mitteilte, das ich auf dem Treptower Herbstmarkt befragte, muss ich mir keine Sorgen machen über diesen Rostpilz, der auf der Unterseite der Blätter siedelt. Momentan scheint der Pilz sich sehr wohl zu fühlen, mal sehen was der Strauch in der nächsten Vegetationsperiode dazu sagen wird.......... Der Pilz ist ein weiterer Hinweis darauf, dass ein Garten auch im Winter keine Ruhephase hat, Pilze gedeihen auch bei geringen Außentemperaturen, geringe Lichtzufuhr ist auch kein Wachstumshindernis und Feuchtigkeit lieben sie und davon gibt es ja momentan reichlich.Meine kleine Radtour führte mich anschließend an meine Gartenbesichtigung in Richtung Tonstich, . Hier wurde - soviel ich als Zugezogene weiß- einmal Ton abgebaut...durch Mühlenbeck zieht sich die sogenannte Deutsche Tonstraße.
Der kleine See steht unter Naurschutz, hier ist alles verboten....dennoch findet man reichlich Spuren seiner Nutzung durch die Eingeborenen.
Baden ist verboten. Aber wie feststellte, wird hier immer noch nach Ton gegraben, um den Gartenrosen der Einheimischen beste Anwachsbedingungen zu bieten. Das hatte man mir schon damals als Geheimtipp empfohlen.
Das sind Hinterlassenschaften aus DDR Zeiten, ob da wohl mal Licht montiert war? Jedenfalls hingen aus dieser recht gesund aussehenden Birke noch abgeschnittene Kabel heraus.



Angler waren ebenfalls aktiv, ich fand Feuerreste , Laubhütten, Zigarettenschachteln und Angelschnüre dieser "Naturschützer".



Samstag, Oktober 09, 2010

Was für ein schöner Oktobertag!

Herrlich, mein erster Ferientag und dann so ein schönes angenehmes Wetterchen! Sogar die Schmetterlinge trauten sich wieder heraus. Die Admiralitäten fanden sich auf der endlich erblühten Raublattaster ein, die ich irgendwann im April/August gestutzt hatte; ein Trick um eine üppigere Blüte zu erzielen und sie kompakter wachsen zu lassen. Auch Helianthus 'Lemon Queen' blüht wieder und wird ebenfalls vom Admiral angeflogen, diese Staude ist zu einem Riesenexemplar herangewachsen und müsste mal geteilt werden.
Vor dem mit Akebie , Glyzine und Scharlachrebe zugewachsenem Gartenraumteiler ;-) ist sie eine farblich harmonische Ergänzung zum rotstieligen Mangold auf dem Hochbeet.
Der Herbstkrokus C. speciosus 'Conqueror'  beginnt jetzt tatsächlich seinem Namen Ehre zu machen, ich weiß gar nicht, wie lange er schon in meinem Garten steht, aber erst jetzt habe ich den Eindruck, dass er sich vermehrt hat!
Den gibt es auch in weiß, aber im zarten violett gefällt er mir viel besser.
Auch die Honigbienen waren wieder unterwegs und sammelten Nektar an den Kissenastern.  
Die Dreiblättrige Bitterorange trägt wieder üppig Früchte...völlig zweckfrei....weder für Mensch noch Tier genießbar.Wer eine Idee für eine sinnvolle Verwendung der Früchte hat, möge sich melden.

Montag, Mai 06, 2013

Ein Sonntag im Garten


Et jrünt, so jrün im Berliner Umland, und damit auch im Garten im Fließtal. Der Sonntag fing sonnig an...und endete auch so.


Der lebende Sonnenschirm, unser kleiner Apfelbaum hat sich belaubt , so dass wir die Stühle aufbauten und draußen frühstückten und zu Mittag aßen. 


Nach dem Frühstück dann der übliche Inspektionsgang durch den Garten, beim Frühjahrsaustrieb gibt es immer etwas zu entdecken.


Die Zwergmandel fängt an zu blühen und treibt unterirdische Ausläufer, die an Stellen wieder auftauchen, wo man gar nicht damit rechnet.
Der Waldmeister fängt schon an zu blühen, und wir haben noch nicht einmal eine Bowle zu Ehren meiner Mutter angesetzt, die zu ihren Lebzeiten an ihrem Geburtstag im April traditionsgemäß unter dem blühenden Kirschbaum getrunken wurde.


Der Teppich ist unterwandert von Austrieben der Weinbergstulpe, die in dem Beet anfängt zu nerven! Dieses Jahr gab's immerhin zwei Blüten als Zugabe zu den nervigen Laublättern.



'Molly The Witch' scheint den richtigen Standort gefunden zu haben, sie belohnt das mit mehr Knospen als im Vorjahr.



  Baptisia australis treibt zuverlässig aus wie jedes Jahr im Geröllbeet, aber mitten drin ebenfalls ein wilder Hopfen, der sich da irgendwie angesiedelt hat. Wie bekomme ich den nun wieder raus?


Diese extrem langsam wachsende Apiaceae -ebenfalls im Geröllbeet- schießt  in einem frischen Hellgrün. Ich habe sie vor Jahren in der Staudengalerie des Olaf Grabner gekauft, wenn ich mich nicht irre, war das Seseli gracile. Geblüht hat sie allerdings noch nie.
Daneben habe ich einen Sämling einer weiteren unbekannte Apiacea gesetzt, die vom mitgenommenen Saatgut aus Cortona in der Toskana letztes Jahr aufgegangen ist. Mal sehen, ob das etwas wird , und wases dann wird ;-)


Auch mein Adonisröschen kommt zuverlässig wieder, und erinnert mich daran, dass ich dieses Jahr gar nicht die pontischen Hänge an der Oder aufgesucht habe um die Blüte dort zu erleben.


Statt dessen gibt es einen wunderschönen Taraxacum- Rasen vor meinem Arbeitszimmerfenster, wenn ich meine Brille absetze, könnte ich sie auch für Adonisröschen halten.


Die zwischen der Kiefer und Zierapfel aufgehängte Wimpelleine von DaWanda flattert zwar noch, die Herstellerin hatte zwar an Wetterfestigkeit gedacht, aber nicht an Lichtechtheit. Derart ausgeblichen gefallen sie mir nicht mehr...

Jedes Jahr ein Traum ist diese P. subhirtella Sorte mit dem rötlichen Blütenschlund, direkt nach der Wende bei Garten-Späth gekauft.









Unverwüstlich und jedes Jahr mehr werden die Frühlingsplatterbsen, die sich zuverlässig aussäen. Und immer noch schön auch ohne Blüten : der kleine Tuff der Jeffersonia dubia.




Die inzwischen auf zwei Meter herangewachsene Bitterorange will ihre ersten Blüten öffnen. Am späten Nachmittag war es dann an den Ästen, die in Richtung Fenster streben, so weit. Ich sehe am Strauch allerdings nicht so viele Knospen wie im letzten Jahr. Dafür ist dieser extrem dornige Strauch viel zu groß geworden , und muss durch Schnitt gebändigt werden.


Gut , dass ich den Winterschnitt an der Wisteria sinensis nicht gemacht habe, die wird demnächst der Hit des Gartens....die dicken Blütenknospen hängen wieder reichlich! Wie lange es wohl noch dauert, letztes Jahr blühte sie zu Pfingsten?!


Bei den Tulpen gibt es Ausfälle, wie meine geliebten lilienblütigen weißen, von denen nur eine den Winter überstanden hat. Dafür sind die vielblütigen, einfachen weißen in voller Blüte, aber viel zu früh. Schließlich hatte ich sie als Begleiter der weißen P. rockii gesetzt.



Die Baumpäonie hat zwar Knospen, aber ich bezwiefle, dass sie es schaffen werden in der nächsten Woche aufzublühen um in das Tulpen-Blühkonzert einzustimmen.


 Aber die Idee an der Stelle weiße Tulpen zu setzen, war ja immerhin nicht schlecht. Da werden im Herbst noch weitere dazukommen, wenn der Giersch erst mal gründlich entfernt ist.


Die alte Sorte "Schonoord" ist auch wieder da, klein, fein und duftend! Davon müsste ich mir eigentlich noch mehr besorgen.


Die zarten Damentulpen fangen gerade erst an aufzublühen, aber ich meine, an der Stelle mal mehr gepflanzt zu haben. Schade, die mag ich nämlich sehr. Auch die wunderschönen T. whitallii sind bis auf eine verschwunden, wirklich schade.
Die u.a. gebildete Tulpe ist eine sogenannte 'historische'', die stark gefüllt war, so stark, dass die Köpfe hingen. Davon ist nichts mehr zu sehen, sie steht aufrecht da, immer noch ein bißchen gefüllt, aber viel schöner als derartig 'top heavy'.




Der absolute Dauerbrenner ist die seit 2006 an derselben Stelle stehende Sorte 'Apricot Parrot'. Allerdings sind zwei zurückgeschlagen in eine weiße Farbe, wieso weiß ich auch nicht, oder sollten das Tochterzwiebeln sein?



Aber dann war auch gut mit Gucken..das Wühlen kann beginnen...Giersch entfernen, das mesotone Wuchsverhalten der inzwischen bombastischen Forsythie mit der Säge abändern, den Giersch eindämmen, die blöden Nadeln unter der Kiefer samt Zapfen einsammeln...... es gibt viel zu tun.




Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...