Montag, Juli 16, 2007

More Magenta

Mehr Magenta
Paeonia mlokosewitschii



Molly the Witch zeigt ihre magentafarbenen Zähne. Sieht gefährlich aus. Letztes Jahr hatte sie auch schon ein paar, diesmal sind es gleich vier Samenbehälter, die aufplatzen. Wenn ich die Samenbehälter der Paeonia mlokosewitschii mit denen auf den Fotos im Netz vergleiche, muss ich allerdings feststellen, dass die schwarzen Kugeln (sind das die eigentlichen Samen??) fehlen.

Weiß jemand mehr darüber? Eine Suche im Netz ergibt bisher noch nichts!

Samstag, Juli 14, 2007

Magenta


"Magenta bezeichnet eine rotblaue Farbe, die auch als helles Purpur bezeichnet wird.
Magenta war eine der ersten künstlich hergestellten Anilinfarben. Sie wurde 1859 kurz nach der Schlacht von Magenta erstmals hergestellt und nach dem damals aktuellen Ereignis benannt."
So steht´s bei Wikipedia, sie kommt aber auch natürlich vor , wie man hier sieht.
Ist schon seltsam, dass eine Farbe nach einer Schlacht benannt wurde. Ein wenig aggressiv wirkt sie durchaus.

Riesenspinat


Baumspinat...Chenopodium giganteum. Wenn er noch so klein und zart ist, hat er eine absolut einmalige Farbe und ist viel zu schade zum Essen als Spinat, zumal wenn er gekocht wird, diese Farbe verliert. Schade eigentlich, magentafarbener Spinat, das wär doch was.
Chenopodium giganteum -giant spinach is a wild, edible plant , the leaves are a combination of purple and magenta, very unsual for a plant. The plant grows 2-6 feet tall with 1-2 inch colorful leaves. I never use the leaves and cook them, they lose their colour then by the way..pity....wouldn´t it be nice to have a magenta spinach?

Mittwoch, Juli 11, 2007

Nachtrag zum Stnkenden Perikon


Nachtrag zum Stinkenden Perikon
aus "Pflanzen des Mittelmeerraums" Ulmer Naturführer"
Hypericum Hircinum
Bocks-Johanniskraut

Familie: Guttiferae
Habitus: Immergrüner, 30 -100 cm hoher Strauch, Zwiege braunrot, 2-kantig
Blätter: gegenständig, 2-6,5 cm lang, schmal-lanzettlich oder breit-eiförmig,
beim Zerreiben oft mit Bocksgeruch

usw.




Dienstag, Juli 10, 2007

Zitronig ? Smell of Lemon?


Zitronig?

Smell of Lemon?


Das Johanniskraut des Herrn Rühlemanns habe ich ja nun schon länger, er pries es in seinem Katalog als nach Zitronen duftend an. Ich warte eigentlich noch heute darauf, dass es tatsächlich so riecht und hatte immer angenommen, dass es an meiner persönlichen Geruchsempfindung liegt, dass ich beim besten Willen so etwas nicht wahrnehmen konnte. Also googelte ich herum und fand sowohl bei den Niederländern oder auch bei den Dänen - ich bin beider Sprachen nicht mächtig- eine ganz andere Beschreibung von Hypericum hircinum. In dänisch findet sich die Art des Geruchs sogar im Namen wieder: "Stinkende Perikon" http://da.wikipedia.org/wiki/Stinkende_Perikon

In den deutschen Links der Gärtnereien wird das Kraut jedoch überschwänglich als nach Zitronen und nach Eukalyptus duftend angeboten. Also bin ich mit meiner Einschätzung nicht alleine, das Kraut riecht unangenehm, es stinkt.

Stinken tun mir auch andere Aussagen und Beschreibungen mancher durchaus renommierter Gärtnereien,auf die ich "hereingefallen" bin. So habe ich in einer anderen Ruprechtskraut (Geranium rupestris) gekauft mit der Aussage, es hätte eine wunderschöne Herbstfärbung. Stimmt auch unter bestimmten Bedingungen, aber es ist auch eines der hartnäckigsten Wildkräuter im Garten, das sich überall, so auch mitten in den Stauden aussät. Oder ...vor Jahren wieder bei Rühlemanns gekauft.. Kroatzbeere. "Die Dornen sind so klein, dass sie nicht stechen, sondern kratzen. ...Die Kroatzbeeren haben einen feinen Geschmack, vergleichbar mit Brombeeren. ...Sie ist nicht so ausladend wie ein Brombeerbusch.... lobhudel, lobhudel. Sie ist unter meiner Kiefer derart invasiv und breitet sich trotz ständigen Herausreißens (behandschuht) ständig aus, Kroatzbeeren habe ich trotz Sonne nie probieren können.

Es wäre schön, wenn manche Gärtnereien auch durchaus auch mal die Schattenseiten mancher Pflanzen erwähnten .

Immerhin hat das stinkende Johanniskraut wunderschöne Blüten!

Sonntag, Juli 08, 2007

Unkraut erwünscht

Green Thumb Sunday



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Weed wanted


Diese Eselsdistel wollte ich schon immer mal im Garten ansiedeln, da ich ihre imposante Gestalt hier in der Umgebung häufiger gesehen habe, meistens auf den begrünten Seitenstreifen, die es hier überall noch gibt. Aber Aussaat klappte nie. Jetzt hat sich hier eine von selbst eingefunden, eingezwängt zwischen Färberginster und einem Hartriegel. So kommt der eindrucksvolle Habitus der Pflanze gar nicht zur Wirkung. Aber auch die Einzelblüte macht was her.
Eselsdistel Blüte
Onopordum acanthium

Zitat aus Dumonts Große Pflanzenenzyklopädie:
"Eselsdisteln säen sich reichlich selbst aus und können in großen Rabatten, leicht verwilderten Gärten oder Kiesgärten gehalten werden." Ja, ich muss zugeben , der mittlere Standortvorschlag trifft momentan auf meinen Garten zu.

Interessant ist auch wieder der Name, laut Wikipedia bedeutet der wissenschaftliche Namen „dornige Eselblähung“, abgeleitete aus der Wirkung der Pflanze auf Esel. Außerdem wird dort berichtet, da diese Distel ein Symbol der Schotten ist, sie dort auch 'Scotch Thistle' genannt wird.
Mein Schottlandurlaub ist ja nun schon etwas her ( 1980), aber ich kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, diese Distel dort jemals gesehen zu haben. Es gab da jede Menge anderer wunderschöner Disteln, aber Eselsdisteln????
Interesting what I found in a book written in English language about herbs, which I bought in England when I was on leave there...centuries ago....: "Reader´s of ...'Winnie the Pooh' will know how fond donkeys are of thistles, and the botanic name of this herb derives from the Greek onos meaning "an ass", and 'pedron', meaning "I disperse wind. This perhaps provides a clue why the character Eyore led such a solitary and sorrowful existence."
I always wanted to have this plant in my garden, amongst most Germans considered as a weed. But I love this huge ornamental plant. I tried to sow it several times, but never succeded. This time one of these thistles grew by itself squeezed in between two shrubs.

Samstag, Juli 07, 2007

Dachbegrünung

Zwischen zwei Regengüssen kam hier die Sonne heraus und bei einem Blick aus dem Wohnzimmerfenster entdeckte ich doch tatsächlich einen Schmetterling auf einer der Thymianblüten. Ich bin dann kurz mal auf unser Flachdach geklettert, um ihm näher zu kommen. Er verharrte auch einige Zeit dort, schien sehr hungrig/durstig zu sein. Trotzdem ist leider kein scharfes Bild von ihm entstanden.
Flachdach ganz


Dachgarten Pfauenauge
...und mein Wohnzimmerblick auf das Gründach impressionistisch bearbeitet
Fensterbild impressionistisch

Donnerstag, Juli 05, 2007

Test

Euphorbia griffithii
Euphorbia griffithii

Tradescantia nah
Tradescantia Einzelblüte

Zitronenduftendes Johanniskraut
Hypericum with a lemon smell
Johanniskraut
Hypericum hircinum,ein zitronenduftendes Johanniskraut habe ich vor Jahren von Rühlemanns erstanden blüht. Ich habe mal eine andere Art ausprobiert bilder zu posten und siehe da, die Qualität ist viel besser.

Mittwoch, Juli 04, 2007

Still Alive

Ceropegia petignatii


Sie leben noch
Mein kleines Krokodil ist endlich aus dem Winterschlaf erwacht. Diese merkwürdig aussehende Sukkulente aus Madagaskar hatte ich bereits im letzten Jahr beschrieben. Sie stand den gesamten Winter über völlig trocken, aber relativ hell und kühl im Treppenhaus am Ostfenster. Jetzt habe ich tatsächlich das erste grüne Blättchen entdeckt, es war der erste Winter, den sie bei mir überstanden hat, demnach nicht so heikel, wie ich dachte.


My small lizard has finished its hibernation,I discovered a small green tongue the other morning. This is the first winter it survived on a windowsill in the unheated staircase, with no water at all up to now.

Und ein weiteres kleines Wunder: Diese Caudexpflanze namens Ipomoea holubii, die ich schon mehrere Jahre habe, hat dieses Jahr zum ersten Mal Blütenknospen angesetzt. Die Jahre davor waren es immer nur dünne beblätterte Triebe, jetzt ist es also doch so weit, dieses Wüstenwunder (?) aus Südafrika wird blühen, hoffentlich. Noch ist es ja noch nicht so weit.Sie soll wohl jetzt auch Turbina holubii heißen, ich werde mich mal durchgoogeln, um ein wenig schlauer zu werden.



And another little miracle, this caudex-plant called Ipomoea Holubii (yes, a succulent morning glory), which will blossom for the first time. I have it for years now, also just cultivated on a window-sill directing south in my bed-room, I never thought it will bloom.
Hier: http://www.ville-ge.ch/cjb/bd/africa/details.php?langue=fr&id=8802 gibt es sogar eine Übersicht, wo in Südafrika ihr natürliches Habitat ist.

Das tägliche Frühstück

Eben gerade fotografiert, angeregt von Gisela http://guildwoodgardens.blogspot.com/ : Allerdings ist das Wetter heute so trüb und grau , dass mir nicht nach einem Frühstück unter dem Apfelbaum zumute war. Außerdem wird in der Woche immer in der Küche gefrühstückt, da ich um halb sechs morgens im Allgemeinen nicht gerne draußen sitze. Am Wochenende machen wir das schon mal eher.

Dienstag, Juli 03, 2007

Minzblattkäfer

Minzblattkäfer bei der Arbeit


Mintbeetles at work

Mint beetles


Meine eigenen Untersuchungen haben bisher zu nichts geführt, außer einer Menge von Minzeblätter zerfressenden Käfern, habe ich weder Eier noch Larven finden können. Aber vielleicht war ich ja zu oberflächlich bei der Suche. Ich muss mir mal eine Lupe besorgen, meine Brille reicht nicht aus.Auf den Blättern finde ich reichlich Kot, aber das ist schon alles. Im Netz habe ich nach langem Suchen diese wunderbare Käferseite http://www.koleopterologie.de/gallery/index.html gefunden, wurde aber nicht ganz schlau draus, ob es sich auf dem Foto um eine Minzeblattkäferlarve oder schon eine Puppe handelt. Eher Larve??? Ich habe nämlich über die Blattkäfer die Aussage gefunden, dass sie sich im Boden verpuppen, aber nirgends eine spezielle Aussage über die Metamorphose von Minzeblattkäfern. Eine Larve habe ich doch gefunden, aber ob das nicht etwas anderes ist??

Wenn irgendetwas dazu beitragen kann, lasst es mich wisssen.


These mint beetles love my mints and are happily breeding. I did a research on my mint plants but could not find any eggs nor larvae. Wondering what they looked like I found this immaculate site in the web http://www.koleopterologie.de/gallery/index.html but I am not sure if this photo shows a larve or a pupa. I tried to find out more about the metamorphosis but I never succeeded, so if anybody knows more about the beetle´s biology please let me know.

Sonntag, Juli 01, 2007

Minzblattkäferpaarung




Nachdem die Viecher mir meine Minze langsam aber sicher ruiniert haben, zeigen sie sich hier wenigstens mal nützlich als sehr dekorative Fotoobjekte. Es ist allerdings ziemlich schwierig, zwei Käfer bei ihrer Paarung "scharf" zu bekommen. Die Sache mit der Tiefenschärfe kapiere ich nie!


Chrysolina herbacea

Die Minzeblattkäfer gehören -wie man aus dem Namen bereits erfährt- zu den Blattkäfern, einer mit 50 000 Arten (weltweit) sehr großen Käferfamilie. In Deutschland gibt´s davon laut Wikipedia immerhin 470 Arten. Zu den Verwandten des hübschen Käfers gehören solche Blattfresser wie Kartoffelkäfer oder Spargelhähnchen, alle fressen Blätter. Und da sie meist zur Massenvermehrung neigen, können sie Schaden anrichten. Eine meiner Minzen (habe ich unter dem Namen Sommerfliederminze bekommen) steht im Topf und sieht völlig verunstaltet aus. Die Minzblattkäfer fühlten sich sehr wohl auf ihr, ganz offensichtlich bevorzugen sie tagtäglich dieselbe Geschmacksrichtung. Ich habe den Käfer gewähren lassen, weil ich chemische Mittel im Garten eigentlich nicht verwende (Ausnahme:Ferramol gegen Schnecken), außerdem wollte ich genauer etwas über die Fortpflanzungsbiologie erfahren: Wie legen sie die Eier ab? Wie sehen die Larven aus? Wie verpuppen sie sich? Das Netz gibt dazu nur Allgemeines zur Gesamtfamilie her.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...