Nachdem er nach im Winter 2012/ 2013 ziemlich zurückgefroren war und im Juni dann nur wenig geblüht hatte, ist er jetzt wieder da: Mein kalifornischer Traum 'Romeya coulteri', der kalifornische Baummohn. Seit 1999 an der südlichen Hauswand ansässig. Trotz immer wieder zitierter Berichte im Netz, bisher nicht invasiv.
Die Brandenburger Bedingungen halten ihn im Zaum, und unterirdisch sich ins Haus gezwängt hat er sich auch noch nicht. Aber er macht Anstalten sich aus dem geschützten Bereich herauszubewegen, indem seine Wurzeltriebe sein ihm zugewiesenes Gebiet verlassen. Ich sage nur...der nächste kontinentale Winter kommt bestimmt. Der wird ihn schon in seine Grenze zu weisen wissen.
In einem Gartenforum las ich vom Duft dieser Pflanze, was mir bisher noch nie aufgefallen war. Ich hielt also meine Nase in die Blüte und bemerkte tatsächlich einen honigartigen Geruch mit einer etwas gammligen Note im Abgang.
Einen Duft nach Aprikosen wie hier beschrieben oder gar nach nach Zitronen wie hier vernahm ich nicht.
Man entdeckt immer noch etwas neues, wenn man mit Pflanzen zusammenlebt....neben dem 'unbeschreiblichen' Duft, fiel mir auf, dass die Blütenblätter abends die Staubgefäße abdecken, so als ob sie geschützt werden sollen. Fragt sich allerdings wovor?