Aktuell kommt es mir so vor als ob die Zeit mir davon fliegt. Am letzten Wochenende war ich Staudenmarkt, den ich nach einem Jahr Abstinenz mal wieder besucht habe, und davon wollte ich ursprünglich brandaktuell berichten. Aber dann ist wieder mal so viel "dazwischen" gekommen, dass mein Beitrag heute schon wieder völlig veraltet ist. ;-.) , und ich hier olle Kamellen auftische.
Auf dem Staudenmarkt wird dagegen die Zeit oft vorgestellt: Profi-GärtnerInnen sind dazu befähigt, Maiblüher im Berliner April blühen zu lassen . So empfing uns an einem Stand Fliederduft- und -Blüte an anderen Maiglöckchen und die Reifrocknarzissen.
Im Botanischen Garten in Dahlem blühte zuverlässig pünklich wie jedes Jahr der "Stinkende Willie" Lysichiton americanus". Mein GG meinte nur, den fotografierst du doch immer. Genau, auch das hat schon Tradition!
Noch kurz meine fotografische Zusammenfassung des traditionellen Staudenmarkts in Form zweier Collagen.
Preis für Hepatica nobilis var. japonica 1000 €, Stauden Peters hatte noch teurere im Sortiment ;-) |
Um halb zehn sieht es noch wunderbar leer aus....Stau gibt es traditionell dann um die Mittagszeit, wenn wir bereits fliehen. |
Was habe ich gekauft: Jede Menge Gräser für das fast gierschbefreite Staudenbeet. Zwei Fehlkäufe für meine Steinfgarten-Kübelbepflanzung, über die ich mich mal wieder über mich selbst ärgere.
Ich glaube nicht, dass das Bodenseevergissmeinnicht im Topf hier lange überleben wird, aber niedlich ist es. Offenbar unterliege ich dem Kindchenschema auch bei Pflanzen, denn der zweite Spontankauf hat ebenfalls winzige pastellfarbige Blüten, die auch noch duften. Mal sehen, ob es mir gelingt sie nachhaltig (!) uzu kultivieren...und dann auch noch im Kübel.