Im Spätwinter ist es im Fließtal die Vogelwelt ziemlich turbulent...noch. Hier gibt es einen alten Erlenbestand, der auch im Nachwendebauwahn des Berliner Umlandes noch nicht angetastet wurde. Der niedrige Grundwasserspiegel hier schreckt aber den Bauherrn von heute aber nicht mehr ab, wenn man im Grünen wohnen will.
Meine Lieblingspiepmätze -die Stieglitze- waren auch da und der Kernbeißer ließ sich ebenfalls herab.
Und dann ist da noch mein treues Buchfinkenweibchen, das sich als Kolibri versuchte. Wo sind die Männchen? Wenn ich Buchfinken sehe, dann sind es weibliche.
...und dann kam er (oder sie?) und schwupps waren alle wieder weg.
Erlen mit ihren Zapfen bieten auch im Winter Nahrung für die umherziehenden Trupps der Erlenzeisige , die hier wirklich immer im Spätwinter in Massen unterwegs sind. Hin und wieder verirren sich diese aber auch an die Meisenknödel oder an die Futtersäule.
Allerdings habe ich dieses Jahr Probleme sie vernünftig zu fotografieren.
Erlenzeisige sind also Teilzieher, wenn die Erlenzapfen leergefressen sind, ziehen sie weiter in ihre Brutgebiete, wo sie sich von Fichten- und Kiefernsamen ernähren. Ich frage mich, wo genau diese für sind, denn auch Kiefernforsten gibt es hier in Reichweite. Fallen sie dann nur nicht mehr auf, weil sie paarweise unterwegs sind und hoch in den Bäumen ihre Nester bauen?
Erlenzeisig (Weibchen) |
Die Zeisige sind häufig mit anderen Arten unterwegs, und da ist es schon interessant mal genauer hinschaut. Und auch dieses Jahr fanden sich wieder die für diese Gegend sehr ungewähnlichen Bergfinken, eine Art, die in Skandinavien heimisch ist.
Meine Lieblingspiepmätze -die Stieglitze- waren auch da und der Kernbeißer ließ sich ebenfalls herab.
Und dann ist da noch mein treues Buchfinkenweibchen, das sich als Kolibri versuchte. Wo sind die Männchen? Wenn ich Buchfinken sehe, dann sind es weibliche.