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Unter dem Haselbusch wachsen und vermehren die alten Lenzrosen sich weitgehend 'unbelästigt' von mir |
Meine drei neuen Helleboren sind nun endlich eingebuddelt. Hoffentlich erweist sich der neue Standort günstiger als der einiger anderer Exemplare, die nach anfänglicher Blütenpracht immer weniger werden.
Ich hatte schon letztes Jahr bei den Sorgenkindern dafür gesorgt, dass sie zusätzliche Wassergüsse in regenarmen Zeiten bekommen, außerdem hatte ich sie mit Kompost versorgt und Tomatendünger von Neudorfff gegossen, in der Annahme , dass der Kalimangel im Boden des Gartens ausgeglichen wird. An Kalk mangelt es hier nicht, und an Phosphat sowieso nicht. Und den Universaltipp aller, die ich befragte...Blaukorn/Grünkorn...halte ich nach reiflicher Überlegung für eine Abkürzung....sozusagen für Pflanzen-Doping, um im Schönheitswettberb der Gärten mithalten zu können.
Und das Bodenleben wird auch gestört, geschädigt...und überhaupt...
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Neuzugänge |
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Neuzugänge |
Um den neuen Lenzrosen das Einleben zu erleichtern, haben wir uns auf die Suche nach ein paar Eimern Lehm/Ton gemacht. Schließlich leben wir an der Tonstraße und es gibt noch alte Tongruben als Relikte aus der Zeit als Ton aus
Velten, , das hier bekannt ist als die Ofenstadt, für Häuser und Kirchenbau für Tonziegel gebraucht wurden. Im Ort waren um 1900 wegen dieser reichen
Tonvorkommen mit vierzig Ofenfabriken der bekannteste
Kachelofenort Deutschlands. Da musste doch irgendwo ein bißchen toniger Lehm übrig sein für uns.
So fanden wir in der Nähe des Städtchens eine verwilderte Ton- und Lehmkuhle. Einer Gartenkolonie direktemang diente diese auch als Kompoststätte, wie wir bei einem netten kleinen Hundespaziergang bei bestem Wetter feststellen konnten. Überall entdeckte ich Ablagehalden, auf denen die interessierte Gärtnerin erleben durfte, wie Kulturpflanzen verwildern .
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Ist das nicht ein wunderschönes Vinca major-Exemplar auf einer wilden Kompostierungshalde ? |
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Gewöhnlicher Gelbstern (Gagea lutea) |