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Donnerstag, Februar 07, 2013

Singschwäne unter strahlend blauem Himmel

Der Tag gestern begann  strahlend hell  und sonnig.  Genau das erhoffte Wetter für den Ausflug mit Freundin E. und Hund Sammy an die Oder zum inzwischen schon fast obligatorischen Singschwangucken im Februar.Vom nördlichen Berliner Stadtrand braucht man etwas über eine Stunde bis nach Criewen, dem Ort, wo auch das 'Zentrum' des Nationalparks ist, ebenfalls Ort des Besucherinformationszentrums.


Bei unserem Gang über den Deich war ich überrascht sofort jede Menge dort rastender Wasservögel entdecken zu können. In den Vorjahren musste man immer ein wenig den Deich entlang wandern., um zu ihren Ruheplätzen zu gelangen.


Vor lauter freudvoller Aufregung habe ich offenbar völlig falsche Einstellungen für die blendende Sonne diese Morgens an meiner Canon gewählt , das zunächst gar nicht bemerkt...entsprechend bescheiden sind die Fotoergebnisse. Und außerdem habe ich mir immer noch nicht für eines von den Landeiern empfohlene Stativ entscheiden können....


Im unteren Odertal halten sich vor allem in milden Wintern jede Menge gefiederte Wintergäste auf,  verschiedene Wildgänse, Seeadler und eben die geheimnisvollen Singschwäne ( Die Germanen glaubten an die Verwandlung von Jungfrauen in weissagende Schwäne, bei den Griechen hielten sie für  Orakeltiere....so nach der Devise...mir schwant Übles...).


Den Namen tragen die Vögel  wegen ihres glockenartigen Rufes, der englische Namen 'trumpet swans' klingt ein wenig profaner. Er ist etwa so groß wie die bekannten Höckerschwäne, nur der Schnabel ist gelbschwarz  und die Haltung des Halses auffallend gerade und nicht s-förmig wie beim Höckerschwan. Zum Brüten zieht der Schwan wieder zurück ins nördliche Europa, es soll aber inzwischen auch Brutpaare im Spreewald und der Lausitz geben.

Singschwäne ( Cygnus cygnus)
An diesem Morgen trafen wir verhältnismäßig wenige Singschwäne an, nur ein paar Singschwanfamilien mit ihren Kindern im noch grauen Jugendkleid. Singschwäne werden erst im Alter von vier Jahren geschlechtsreif und werden offenbar mit jeder Mauser weißer.


Laut Broschüren im Nationalparkzentrum kann man im unteren Odertal im Winter bis zu 1500 Singschwäne zählen. Wir allerdings nicht, ich vermute die waren gerade dabei ihr Frühstück einzunehmen, und haben die Ruheplätze in den Oderpoldern mit den landwirtschaftlichen Nutzflächen der Umgebung getauscht um dort zu weiden.

Dafür konnten wir haben Massen von Saatgänsen beobachten, oder sind das Blessgänse? Beide Arten sollen hier ebenfalls Wintergäste sein.


Am 15. Februar sind hier die sogenannten Singschwantage,  die inzwischen das siebente Mal stattfinden ,  könnte man dann mit Experten herumwandern und dort gibt es dann sicher noch genauere Informationen zu allen Wintergästen hier.
Flugformation Enten

Fliegende Gänse

Donnerstag, Oktober 20, 2011

Sonnig und frostig


Phlomisblatt
Seit drei Nächten haben wir Fröste, die Nächte sind klar , wir haben Vollmond. Tagsüber bleibt der Himmel klar, und die Sonne lässt ganz schnell den Raureif verschwinden und hat auch noch so viel Kraft, dass die Temperaturen tagsüber  ausreichend ansteigen, und sich sogar noch Insekten auf den von Frost und Regen doch schon mitgenommen aussehenden Raublattastern einfinden.

Der Mispelbaum wird immer ausladender und nimmt mit den Jahren immer mehr Raum ein, er ist sehr in die Breite gegangen....er ist brechend voll und trägt mehr als die Amseln jemals werden im Winter wegfressen können.Nach den ersten Frösten kann ich wieder anfangen zu überlegen, ob und wie ich die Früchte verarbeiten will. Sollte jemand Interesse haben, ist er herzlich eingeladen sich nach Bedarf zu pflücken.

Die Rudbeckien sind unverwüstlich, jetzt lässt der Frost die gelben Blütenblättern abfallen. Schade.
Im Laufe des Tages erwärmte sich die Luft doch noch so stark, dass sich Insekten herauswagten, sogar Schmetterlinge kamen um an den Raublattastern noch letzten Nektar zu saugen.




Kranichzug
Herr und Frau Admiral gehören zu den Wanderfaltern, diese beiden dürften aber Nachkommen eingewanderter Eltern sein. Es wird höchste Zeit ssich zu sputen um in den Süden zu kommen. Vielleicht sollten sie sich den Kranichen anschließen, die auch -wie jedes Jahr- über unseren Garten zogen ...allerdings Richtung Westen.


Im Herbst blühened Nerinen
PS. Der Post wurde am letzten Wochenende geschrieben, und zunächst als Entwurf gespeichert. Das Datum stimmt also nicht, inzwischen ist es nämlich durchaus nicht mehr sonnig, und die Temperaturen lassen auch tagsüber frösteln.

Dienstag, September 28, 2010

Vogelzug und Bodenfrost



Der September ist kaum zuende, da fliegen doch schon die ersten Wildgänseformationen über unseren Garten hinweg Richtung Südwest. Am liebsten würde ich mitfliegen, aber die ziehen ja leider nur bis zum Niederrhein oder Ostfriesland, und da will ich nun auch nicht unbedingt überwintern. Vor einigen Jahrzehnten" überwinterten noch fast alle Graugänse in den Marismas des Guadalquivirs und in Tunesien um den Ischkeul-See sowie in Westalgerien." ( sagt http://de.wikipedia.org/wiki/Graugans)
Zu allem Übel hörte ich auch noch in den Wetternachrichten, dass morgen Nacht mit Bodenfrost zu rechnen ist. Meine Kakteen habe ich schon am Wochenende reingeholt, aber etliche andere Kübelpflanzen warten noch.

Die bereifte Gründachvegetation

Nachtrag: Hier noch die fotografische Veranschaulichung der ersten Frostnächte im Fließtal.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...