The spider as an artist
The spider as an artist
Has never been employed
Though his surpassing merit
Is freely certified
By every broom and Bridget
Throughout a Christian land. Neglected son of genius, I take thee by the hand.
Emily Dickinson
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'Rotrückenspinnen', die dem Menschen wirklich gefährlich werden könnten. | |||||||||||||||||||||||||
Aber immerhin gibt es hier in meiner näheren Umgebung in Brandenburg den Ammen-Dornfinger, der eigentlich warm gemäßigte bis subtropische Zonen bevorzugte, aber seit 1990 dank der Klimaerwärmung im Vormarsch ist. Seine Brutgespinste finden sich auch im nahe gelegenen Hundeauslaufgebiet....dort gibt's nämlich auch reichlich Bestände des Land-Reitgrases, | |||||||||||||||||||||||||
"Ammen-Dornfinger zeigen dabei zumindest regional eine deutliche Präferenz für Bestände des Land-Reitgrases".sagt Wikipedia | |||||||||||||||||||||||||
Ob
das all die Berliner Hundebesitzer wissen, die aus dem Märkischen
Viertel oder sonstwoher anreisen? Uhhhhh......Fast immer stellt sich an
der Bissstelle nach einigen
Minuten ein brennender Schmerz ein. Diese Schmerzen dehnen sich dann
innerhalb von Minuten oder einigen Stunden auf die gesamte gebissene
Gliedmaße aus.....( Wikipedia) | |||||||||||||||||||||||||
Momentan gewähre ich einer Garten-Kreuzspinne Asyl, die völlig lautlos und geduldig von mir zunächst unbemerkt in einer Ecke meiner Küche ihr Radnetz gesponnen hat. Ich habe mich herabgelassen sie zu dulden' I take thee by the hand' und beobachte ihr stilles Treiben. Sie fängt allerdings ohne 'venturing' und ohne' explore the vacant' die eindringenden Mücken und Fliegen weg. |
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Samstag, September 15, 2012
Still und geduldig
Freitag, Juli 27, 2012
Hundstage
Seit zwei Tagen haben wir hier tatsächlich Sommerwetter , das Thermometer stieg heute auf über dreißig Grad. "Wie die Hundstage eingehen (23.7.), so gehen sie aus (24.8.)" versprechen die Bauernregeln.
Wunderbar, dann darf ich meine Ferien wenigstens noch im Garten in den Vollen erleben. Heute morgen war dann auch gleich ordentlich was los auf den Kugeldisteln, denn auch die Insekten und Spinnentiere sind bei diesen Temperaturen und Sonnenschein lebhaft unterwegs.....lebhafter als ich bei der Hitze.
Die Kugeldisteln sind kaum aufgeblüht und auf allen drei Kugeln suchen Hautflüglern um die Wette nach Nektar. Solche Blüten sind im Vergleich zur perfekten Dahlienblüte blütenökologisch gesehen korrekt, obwohl.... die oben abgebildete ist nicht ganz gefüllt und wird demnächst auch zur Nahrungsaufnahme zur Verfügung stehen!
Sandbiene? |
In einer Malve traf ich eine noch wenig aktive ,schlafende Hosenbiene an , obwohl sie ja eigentlich in Korbblütlern den von ihr bevorzugten Pollen sucht. Als ich sie morgens in der Malve vorfand, war sie aber eindeutig am Schlafen und nicht am Pollensuchen. Sie braucht sandige Stellen, z. B. auf Ruderalflächen oder am Rand von Sandwegen, die es hier (noch !) gibt um ihre Nester zu bauen.
In der Buchskugel entdeckte ich den röhrenförmigen Eingang des Ansitzes einer Trichterspinne. Mit einem Grashalm gelang es mir die Bewohnerin herauszulocken.
Auch die Trompetenlilien sind in der Hitze aufgeblüht und erfüllen noch morgens den Garten mit ihrem Duft. Schwebfliegen stehen über ihnen in der Luft, und landen immer wieder kurz auf ihnen. Fressen die nun den Pollen oder sind sie auf den Nektar aus? Ich schätze eher auf den Pollen, denn eine landete dann endlich auch mal länger auf einem der Staubbeutel.
Eine andere Schwebfliege entdeckte ich an der ebenfalls gerade aufblühenden weißen Wiesenknopfsorte Sanguisorba tenuifolia var. alba 'Albiflora'.
Bei der Schwebfliege könnte es sich um die Große Wald-Schwebfliege handeln.
Die Thompson und Morgan Duftwicken-Sorten blühen ebenfalls, wenn auch nicht in der Fülle, in der ich mir das gewünscht hätte. Hier soll sich 'dead-heading unbedingt erforderlich sein, denn wenn sie Samen ansetzen, hören sie sofort auf zu blühen! Das habe ich zwar getan, vielleicht liegt die verhaltene Blühfreudigkeit ja auch daran, dass sie in der direkten Sonne stehen.Wer bestäubt eigentlich Duftwicken? Ich habe an ihnen noch kein einziges Insekt beobachten können.
Achso, hätte ich fast vergessen zu erwähnen, ein kleines Rotschwänzchen hält sich hier immer noch auf und hatte sich hinter einer zusammenklappten Liege versteckt, und schaute ganz unsicher hin- und herblicklend zu mir hinauf!
Sonntag, August 09, 2009
Arachnophil
Wenn der Sommer fortschreitet, fallen im Garten auch zunehmend die Spinnen wieder ins Auge, die jetzt reichlich Insektennahrung finden. Allerorten sitzen sie in den Winkeln des Gartens spinnen ihre Netze, lauern auf Blüten und rennen an den Wänden des Hause entlang oder ziehen gleich ins Haus ein, wo ich dann regelmäßig ihre Spinnweben aus den Zimmerecken wegfegen darf. Zitterspinnen haben sich als ursprüngliche Höhlenbewohner hervorragend an das Zusammenleben mit Menschen angepasst. Bei mir sind sie jedenfalls schon fast 'Haustiere' *grins*.....
Als wir noch in Berlin wohnten, habe ich nie eine dieser Spinnen in der Wohnung entdeckt, vermutlich, weil es dort auch keine Nahrung für sie gab. Die Zitterspinnen leben von Mücken, Fliegen und Asseln. Eigentlich sind sie wie alle Spinnen das natürlichste Insektenbekämpfungsmittel der Welt, aber da ich mit meiner Gelassenheit gegenüber Spinnen relativ alleine dastehe...füge ich mich dem sozialen Druck und fege regelmäßig meine Zimmerecken....und wehre mich gegen die eindringenden Fliegen und Mücken selbstverständlich nur mit Mückengaze an den Fenstern, Fliegenvorhängen an der im Sommer immer offenstehenden Haustür.
Um mich herum bemerke ich aber auch zunehmend, wie insbesondere meine jungen Mitmenschen ( Schüler) auf alles 'Krabbelgetier' regelrecht hysterisch reagieren, da wird gekreischt, um sich geschlagen und Unterricht ist nicht mehr möglich, weil sie gerade mit einer eingedrungenen Wespe oder Spinne zu tun haben. Eine Nachbarin hatte immer eine Dose Insektenspray parat, mit der sie sofort herumnebelte, wenn ein Insekt in ihren wunderschönen Wintergarten eindrang, so dass ich gleich mit vertrieben wurde.....meine englische Schwägerin, wollte nicht in einen Wald mit uns gehen, weil dort zu viele Insekten herumflogen. Mir fällt die Naturentfremdung mancher meiner Mitmenschen zunehmend auf, und ich bin immer ganz ratlos, wie man dem begegnet.
Ich freu mich jedenfalls an den noch relativ kleinen Gartenkreuzspinnen, deren Netze ich morgens in einigen Gartenwinkeln vorfinde, die dabei helfen, dass sie Mücken in meiner wasserreichen Umgebung nicht überhand nehmen. Die Kreuzspinne oben halte ich für ein Männchen, das auf meiner Fensterbank auf Weibchensuche ging. Allerdings irritiert mich etwas der dicke Hinterleib, den eigentlich nur Weibchen haben.Männlich sind jedoch die "Boxhandschuhe" die er erträgt, Begattungsorgane, die Pedipalpen genannt werden.
Oder die hübschen Krabbenspinnen, die auf den Blüten sitzen und auf anfliegende Insekten warten. Die dezimieren allerdings nicht unbedingt die Mücken, sondern wagen sich sogar an Schmetterlinge als Beute heran, die sich auf Blüten niederlassen.'Misumena vatia' auf dem Foto ist ein unser größten heimischen Krabbenspinnen, das Foto zeigt ein weibliches Tier, das bis über 10 mm groß werden kann, während das Männchen meist unscheinbar braun nur 4 mm groß wird.
Auf der Hauswand entdeckte ich dann dieses Exemplar
ebenfalls noch ziemlich klein, aber im Macro doch dann ziemlich bedrohlich aussehend.Es fiel mir auf, weil es auf der Mauer merkwürdig ruckartig lief, kurze Strecken regelrecht langraste um dann ganz plötzlich wieder abzustoppen. Als ich die Spinne durch das Macro beäugte, richtete sie sich sogar auf und starrte mich an...jedenfalls war das mein Gefühl. Leider verwackelte ich das Foto ...vermutlich vor Schreck. " Hat die Spinne , meist mit den Seitenaugen, eine Bewegung wahrgenommen, dreht sie sich frontal ihrem Opfer zu und fixiert es." Genau wie in meinem Bestimmungsbuch (Welche Spinne ist das?)beschrieben verhielt sie sich...in diesem Fall war ich das vermeintliche Opfer: " Ist die Distanz noch zu groß, schleicht sie sich näher heran und erbeutet es dann mit einem weiten Sprung" Nun in diesem Fall war ich ihr wohl zu groß, als ich einmal vor ihr mit den Fingern auftippte, machte sie einen großen Satz und landete auf dem Boden und entschwand: Das war eindeutig eine Springspinne 'Sitticus pubescens'. Sie leben vorzugsweise an Mauern, Zäunen und auch an Hauswänden und in Gärten.
Als wir noch in Berlin wohnten, habe ich nie eine dieser Spinnen in der Wohnung entdeckt, vermutlich, weil es dort auch keine Nahrung für sie gab. Die Zitterspinnen leben von Mücken, Fliegen und Asseln. Eigentlich sind sie wie alle Spinnen das natürlichste Insektenbekämpfungsmittel der Welt, aber da ich mit meiner Gelassenheit gegenüber Spinnen relativ alleine dastehe...füge ich mich dem sozialen Druck und fege regelmäßig meine Zimmerecken....und wehre mich gegen die eindringenden Fliegen und Mücken selbstverständlich nur mit Mückengaze an den Fenstern, Fliegenvorhängen an der im Sommer immer offenstehenden Haustür.
Um mich herum bemerke ich aber auch zunehmend, wie insbesondere meine jungen Mitmenschen ( Schüler) auf alles 'Krabbelgetier' regelrecht hysterisch reagieren, da wird gekreischt, um sich geschlagen und Unterricht ist nicht mehr möglich, weil sie gerade mit einer eingedrungenen Wespe oder Spinne zu tun haben. Eine Nachbarin hatte immer eine Dose Insektenspray parat, mit der sie sofort herumnebelte, wenn ein Insekt in ihren wunderschönen Wintergarten eindrang, so dass ich gleich mit vertrieben wurde.....meine englische Schwägerin, wollte nicht in einen Wald mit uns gehen, weil dort zu viele Insekten herumflogen. Mir fällt die Naturentfremdung mancher meiner Mitmenschen zunehmend auf, und ich bin immer ganz ratlos, wie man dem begegnet.
Ich freu mich jedenfalls an den noch relativ kleinen Gartenkreuzspinnen, deren Netze ich morgens in einigen Gartenwinkeln vorfinde, die dabei helfen, dass sie Mücken in meiner wasserreichen Umgebung nicht überhand nehmen. Die Kreuzspinne oben halte ich für ein Männchen, das auf meiner Fensterbank auf Weibchensuche ging. Allerdings irritiert mich etwas der dicke Hinterleib, den eigentlich nur Weibchen haben.Männlich sind jedoch die "Boxhandschuhe" die er erträgt, Begattungsorgane, die Pedipalpen genannt werden.
Oder die hübschen Krabbenspinnen, die auf den Blüten sitzen und auf anfliegende Insekten warten. Die dezimieren allerdings nicht unbedingt die Mücken, sondern wagen sich sogar an Schmetterlinge als Beute heran, die sich auf Blüten niederlassen.'Misumena vatia' auf dem Foto ist ein unser größten heimischen Krabbenspinnen, das Foto zeigt ein weibliches Tier, das bis über 10 mm groß werden kann, während das Männchen meist unscheinbar braun nur 4 mm groß wird.
Auf der Hauswand entdeckte ich dann dieses Exemplar
ebenfalls noch ziemlich klein, aber im Macro doch dann ziemlich bedrohlich aussehend.Es fiel mir auf, weil es auf der Mauer merkwürdig ruckartig lief, kurze Strecken regelrecht langraste um dann ganz plötzlich wieder abzustoppen. Als ich die Spinne durch das Macro beäugte, richtete sie sich sogar auf und starrte mich an...jedenfalls war das mein Gefühl. Leider verwackelte ich das Foto ...vermutlich vor Schreck. " Hat die Spinne , meist mit den Seitenaugen, eine Bewegung wahrgenommen, dreht sie sich frontal ihrem Opfer zu und fixiert es." Genau wie in meinem Bestimmungsbuch (Welche Spinne ist das?)beschrieben verhielt sie sich...in diesem Fall war ich das vermeintliche Opfer: " Ist die Distanz noch zu groß, schleicht sie sich näher heran und erbeutet es dann mit einem weiten Sprung" Nun in diesem Fall war ich ihr wohl zu groß, als ich einmal vor ihr mit den Fingern auftippte, machte sie einen großen Satz und landete auf dem Boden und entschwand: Das war eindeutig eine Springspinne 'Sitticus pubescens'. Sie leben vorzugsweise an Mauern, Zäunen und auch an Hauswänden und in Gärten.
Samstag, September 27, 2008
Spiders swinging from the chandelier
Es ist Spinnenzeit. Spinnen lieben Feuchtigkeit, Spinnen mögen Insekten; alles das gibt es hier im Fließtal reichlich, und deshalb gibt es auch viele, viele Spinnen hier, sowohl im Haus als auch im Garten. Zitterspinnen weben wirre Raumnetze in den Ecken von Zimmerdecken, aber da ich ein faules Mädel bin, bzw. die Spinnen sehr fleißig, komme ich bei der Entfernung ihrer Spinnweben kaum noch nach! Die Zitterspinnen, die in unserer Wohnung leben, gehören zur Gattung Pholcus, die in zwei Arten in Europa, in Mitteleuropa in Häusern, Höhlen, Kellern leben. Sie werden oft mit Weberknechten verwechselt, die ebenfalls sehr lange Beine haben. Diese bevorzugen aber einen anderen Lebensraum als die Zitterspinnen, nämlich die freie Wildbahn, außerdem bauen sie keine Netze.
Der Titel oben auf der Seite heißt übersetzt etwa...Spinnen lassen die Sau raus.... Glücklicherweise bin ich in Bezug auf diese Tierart überhaupt nicht phobisch veranlagt und betrachte die Spinneninvasion mit Gelassenheit. Selbst eine Kreuzspinne hatte sich vorübergehend in unser Treppenhaus verirrt und legte ein Netz an, bis ich entschied sie doch vor die Haustür zu setzen. Dem Putzwahn huldigende Hausfrauen werden es sicherlich nicht verstehen, ich lasse Spinnen gewähren..wenigstens an manchen Stellen des Hauses.
Der Titel oben auf der Seite heißt übersetzt etwa...Spinnen lassen die Sau raus.... Glücklicherweise bin ich in Bezug auf diese Tierart überhaupt nicht phobisch veranlagt und betrachte die Spinneninvasion mit Gelassenheit. Selbst eine Kreuzspinne hatte sich vorübergehend in unser Treppenhaus verirrt und legte ein Netz an, bis ich entschied sie doch vor die Haustür zu setzen. Dem Putzwahn huldigende Hausfrauen werden es sicherlich nicht verstehen, ich lasse Spinnen gewähren..wenigstens an manchen Stellen des Hauses.
Claudia vom wilden Gartenblog hat sich auch gerade mit Gartenkreuzspinnen fotografisch beschäftigt und ein paar schöne Fotos eingestellt. Sie berichtet über die Paarung der Gartenkreuzspinne und über die Bedeutung des Besuchsfadens. Diesen Begriff kannte ich noch gar nicht, sehr passend. Aber ich konnte ihnen auf dem Sofa liegend "swinging from the chandelier" zuschauen. Die Annäherung war tatsächlich extrem vorsichtig!
Das Liebesspiel dauert ziemlich lange, aber immerhin hatte ich dann doch noch den Moment festhalten können, wo sie sich nach längerem Gezupfe an den Netzfäden einander berührten und die dicke weibliche Kreuzspinne in eine Art Starre verfiel.
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