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Dienstag, Juni 17, 2014

Nachrichten vom Hochbeet


Pak Choy fängt an zu blühen
Auch auf meinen Gemüseflächlein tut sich was, es wird Zeit, dass ich mal berichte. Immerhin verfüge ich dieses Jahr über zwei Gemüseflächen in meinem Gärtlein.


Kohlrabi und Frühlingszwiebeln sind schon fast abgeerntet, jetzt ist der Pak Choy und der Schnittsalat an der Reihe. Und wenn ich nicht aufpasse, werden diese Gemüsepflanzen noch völlig Opfer der Schnecken. Während in den ersten beiden Anfangsjahren das Hochbeet von diesen vielfräßigen Monstern verschont blieb, habe ich inzwischen den Eindruck, dass sie dort ihre Kinderstube eingerichtet haben.
Obwohl ich mir immer wieder gelassenen Umgang mit den Viechern schwöre, sie einfach absammle und in das vorbeiziehende Fließ werfe, ihnen also die Chance lasse ans andere unbewohnte Ufer zu schwimmen ;-), habe ich jetzt zu EisenIIIPhosphat gegriffen, schließlich will ich meinen Pak Choy mal ohne Löcher ernten.

Er hat aber dennoch welche.  Wieviel Kilo von dem Zeug muss man denn streuen um erfolgreich zu sein? Ferramol soll zwar regenfest sein, ich habe den Eindruck als ob das Zeug durch die starken Regengüsse hier sehr schneller aufgelöst wird.
Von den Bergerbsen , die ich mal aus dem Bioladen für eine (sehr leckere) Erbsensuppe gekauft hatte, sind im Frühjahr einige ausgesät worden, ranken jetzt in die Hechtrose hinein und blühen .


Überhaupt sind (blühende) Gemüsepflanzen so dekorativ, dass man sie durchaus in die Blumenbeete setzen könnte.
Aber das passiert ja durchaus schon, so habe ich beispielweise den 'Cavalo Nero' als palmenähnliche Dekopflanze in den Paterrebeeten in den Potsdamer Schlossgärten gesehen.


Meine Exemplare, die ich  von einem toskanischen Marktstand als Jungpflanze ins Fließtal mitgenommen hatte,  haben sich gut auf dem temporären Hügelbeet eingelebt. Ich stelle aber fest, dass die verwendete Erde zu schnell austrocknet, die muss ich unbedingt mulchen.


Außerdem hatte ich um das neue Bohnenkarussell 'Fagioli Borlotti Rampicanti' gesetzt, die ganz kläglich keimten. Einige sind sogar abgestorben. Zunächst hatte ich angenommen, dass die italienische Saat einfach nicht für unsere Witterungsverhältnisse gezüchtet wurde und entsprechend  schlecht zurechtkam. Aber ich hörte dann von einem Gärtner in unserer Straße, dass auch er eine Bohnen Neusaat anlegte.
Ich habe die meisten stehen lassen und andere durch ebenfalls angezogene Gurken ersetzt. Mal sehen, wie sich das entwickelt.


Und sie war wieder da , meine niedliche Besucherin. Offenbar beobachtet sie genau, wann sie in den Garten kommen kann.

Sammy hatte seinen Wachdienst diesmal bei meinem Ehemann abgeleistet, und der war glücklicherweise im Haus beschäftigt.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...