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Will die mich etwa fotografieren... |
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...wusch, ist sie weg |
Ja, das ist jetzt meine Haubenmeise. Sie kommt jetzt täglich an unsere Futterstellen und pickt etwas von den Knödeln ab und so plötzlich wie sie auftaucht ist sie wieder verschwunden. Es gibt auch nur eine hier. Als ich stolz meinem Sohn davon berichtete, meinte er, woher ich denn wüsste, dass es sich immer um dieselbe handelt. Hunderprozentig kann ich das natürlich nicht sagen, denn Haubenmeise A von Haubenmeise B zu unterscheiden, dürfte schwer sein, es gibt noch nicht mal Unterschiede zwischen den Geschlechtern, zumindest nicht in der Zeichnung.
Haubenmeisen sind standorttreu, das Revier besitzende Paar hält sich also das ganze Jahr hier auf.
Ich habe hier nie ein Paar gesehen. Heißt das, dass sie sich im Winter aus dem Wege gehen? Oder kommen die nacheinander?
Sie bevorzugen Fichten als Futterquelle, deren Samen sie fressen. Die Vögel sind also auf alten Baumbestand angewiesen, und den gibt es hier - diverse uralte Fichten mit den nötigen Zapfen-glücklicherweise noch reichlich. Ein Hoch auf die Sechziger Jahre...da wurden all die Blaufichten, Sitka-Fichten und Gemeinen Fichten der Gegend gepflanzt.
Als einzige Meise, die in Kiefernwäldern vorkommt, wird sie sich über unser Exemplar mit seinem üppigen Kiefernzapfenangebot freuen. Beobachtet, dass sie dort Samen frisst, habe ich das allerdings noch nicht. Im Sommer frisst sie lieber Insekten und Spinnentiere.Was ich auch erstaunlich finde, Haubenmeisen richten
Futterdepots ein. Da muss ich doch mal genauer schauen, ob sie das auch in der Kiefer tun. Die Quelle beschreibt , dass sie zerhackte Walnüsse mögen...leider sind die generell an meinem Futterplatz beliebt, wie richte ich also eine Spezial-Futterstelle für meine Haubenmeise ein ;-)
Da sie inzwischen jedes Jahr im Winter an der Futterstelle erscheinen, habe ich mich mal ein bißchen belesen. Es gibt erstaunliche viele Unterarten dieser Art in Europa, die von Portugal bis in den Ural und den Polarkreis anzutreffen sind. Ich lese, dass sie morschholzreiche Bestände und solche mit tief hinabreichendem Astwerk bevorzugt...morsch wahrscheinlich, weil dann Spechte dort Bruthöhlen hämmern, aber selbst morsche Baumstämme sollen ihnen als Bruthöhlen dienen. Künstliche Bruthöheln sollen nur selten angenommen werden. Nunja, hier gibt es glücklicherwiese auch noch reichlich altes vor sich hinrottendes Holz., obwohl es auch hier inzwischen sehr aufgeräumte äh ausgeräumte Gärten gibt.
Meine andere 'Meise' ist gut getarnt, anfangs habe ich sie für eine schlecht ernährte Kohlmeise gehalten, bis ich mal genauer hingeschaut habe. Aber an dem grauen Rücken und dem markanten weißen Nackenfleck erkenne ich sie inzwischen auf Anhieb. Außerdem haben sie auch keinen schwarzen Längsstreifen über Brust und Bauch wie die Kohlmeisen.
Und sie erschien heute Morgen auch als Pärchen, scheint also etwas geselliger zu sein. Aber die haben es noch eiliger als Blaumeisen und die erwähnten Haubenmeisen. Es war schon recht schwierig, die aus dem Fenster zu fotografieren, zumal die Lichtverhältnisse nicht optimal sind.
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Tannenmeise |
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Tannenmeisenpärchen |
dieser winzigen Meisen auf ihrer Webseite.
Am häufigsten sind jedoch die Blaumeisen am winterlichen Futterplatz, und die sind dann auch sehr streitbar...und vertreiben gern jede anderen Nahrungskonkurrenten.
Eigentlich hatte ich gehofft, dass meine Haubenmeisen auftauchen würden, während ich hier diesen Bericht schreibe. Die Tannenmeisenfotos und das der Blaumeise sind heute entstanden,. Vermutlich zehren die noch von ihren Vorräten vom letzten Mal.