Als ich vor Wochen die ersten Kohlrabi-Jungpflanzen ins Hochbeet setzte und mich wegen der Osterreise nicht mehr um sie kümmern konnte, (indem ich sie nachts mit Vlies abdecke) dachte ich nie, dass sie die nächtlichen Fröste überstehen würden. Sie hatten zwar während der kommenden kalten Nächte ihr Wachstum eingestellt und sahen aus, als ob sie wieder in den Boden 'kriechen' wollten; aber nach den letzten frostfreien Nächten und warmen Tagen holten sie wieder auf und wachsen jetzt ebenso munter, wie die neuen Jungpflanzen, die ich aus Paaren/Glien geholt hatte.
Manchmal ist ja so ein intensiver Kältereiz bei den Kohlrabis auch das Startsignal mit der Blütenbildung zu beginnen, man nennt das Vernalisation. Wie umgekehrt auch zu hohe Temperaturen eine Devernalisation auslösen. Dass Kohlrabis anfangen zu blühen, ist mir schon mal passiert, also habe ich heute genau nachgeschaut: Die Kohlrabis haben Knollen angesetzt...oder haben bereits durch die relativ warmen Tagestemperaturen, die wir ja hatten, eine Devernalisation eingesetzt und alles wieder auf Start gesetzt ;-) ???
Auch der 'ewige Kohl' ist wieder auferstanden, der sah nämlich auch so aus, als ob er nicht ewig wachsen würde. Und von meinen selbst aus Samen gezogenen Dänemark-Strandkohl hat allerdings leider nur einer überlebt. Schade.
Die Radieschen ist mal wieder viel zu eng gesät, da muss ich ausdünnen. Ich nehme die Blättchen dann immer in den Salat. Hat eigentlich schon mal jemand ausprobiert, die Jungpflanzen im Zweiblattstadium dann einfach umzusetzen ? Gehen die wieder an?
Von den Roten Beten ist nur die 'Regenbogenmischung' aufgegangen, das Saatgut der 'Weißen Bete' war wohl zu alt.
Und sogar die Möhren (Weiße Küttiger) , eine alte Schweizer Sorte, ist gekeimt, obwohl die Samen auch schon zwei Jahre liegen.
Eigentlich merkwürdig, habe gerade hier ergoogelt, dass die Keimfähigkeit bei Beten 4-5 Jahre ist bei Möhren jedoch nur 2 bis 3 Jahre.
Dafür ist eine andere Pflanze besonders zäh, und kümmert sich weder um Keimfähigkeit und Temperaturschwankungen. Und die ist eigentlich völlig fehl am Platze in diesem Hochbeet.
Da wächst inmitten von Radieschen und Roten Beten ein Aronstabgewächs Arisaema ? , dessen Artnamen ich schon längst vergessen habe. Da hatten sich offenbar ein paar Knollen im Kompost versteckt, die dann ausgetrieben ist.
Eigentlich hatte ich angenommen, dass die giftig sind, aber bei Wikipedia kann man nachlesen, dass die Knollen sogar genutzt werden können. Habe ich allerdings nicht vor, aber ich werde sie dort stehen lassen und sie ausbuddeln, wenn sie einzieht....wenn ich's nicht wider vergesse.
Salate können so dekorativ sein, ich freue mich schon drauf auf unsere 'Salatorgien', denn die Jungpflanzen haben ja den Nachteil, dass sie alle zur selben Zeit erntefähig werden. Ich nehme mal an, das unsere Nachbarn sich auch freuen dürfen, wenn nicht wieder die Schnecken schneller sind als ich.
Ein weiteres 'Hochbeet' hat auch alle kalten Nachtfröste überlebt: Meine bunten Balkonkästen mit Hornveilchen und Erysimum.Und die habe ich dann gar nicht mehr abgedeckt. Weil der Wind das Vlies immer wieder wegfegte, habe ich es einfach darauf ankommen lassen.
Heute ist es auch wieder sehr windig, man könnte meinen, wir sind an der Küste. Fotografieren ist nicht so recht möglich, der Blauregen im Wind muss einiges aushalten. Einige Blüten öffnen sich schon, es duftet bereits danach. Hoffentlich kracht das alte Gerüst unter der Fülle nicht zusammen.
Manchmal ist ja so ein intensiver Kältereiz bei den Kohlrabis auch das Startsignal mit der Blütenbildung zu beginnen, man nennt das Vernalisation. Wie umgekehrt auch zu hohe Temperaturen eine Devernalisation auslösen. Dass Kohlrabis anfangen zu blühen, ist mir schon mal passiert, also habe ich heute genau nachgeschaut: Die Kohlrabis haben Knollen angesetzt...oder haben bereits durch die relativ warmen Tagestemperaturen, die wir ja hatten, eine Devernalisation eingesetzt und alles wieder auf Start gesetzt ;-) ???
Auch der 'ewige Kohl' ist wieder auferstanden, der sah nämlich auch so aus, als ob er nicht ewig wachsen würde. Und von meinen selbst aus Samen gezogenen Dänemark-Strandkohl hat allerdings leider nur einer überlebt. Schade.
Kultur-Wildkohl ( ähäm) und echter Meerkohl aus Gedser/Dänemark |
Die Radieschen ist mal wieder viel zu eng gesät, da muss ich ausdünnen. Ich nehme die Blättchen dann immer in den Salat. Hat eigentlich schon mal jemand ausprobiert, die Jungpflanzen im Zweiblattstadium dann einfach umzusetzen ? Gehen die wieder an?
Von den Roten Beten ist nur die 'Regenbogenmischung' aufgegangen, das Saatgut der 'Weißen Bete' war wohl zu alt.
Und sogar die Möhren (Weiße Küttiger) , eine alte Schweizer Sorte, ist gekeimt, obwohl die Samen auch schon zwei Jahre liegen.
Eigentlich merkwürdig, habe gerade hier ergoogelt, dass die Keimfähigkeit bei Beten 4-5 Jahre ist bei Möhren jedoch nur 2 bis 3 Jahre.
Dafür ist eine andere Pflanze besonders zäh, und kümmert sich weder um Keimfähigkeit und Temperaturschwankungen. Und die ist eigentlich völlig fehl am Platze in diesem Hochbeet.
Da wächst inmitten von Radieschen und Roten Beten ein Aronstabgewächs Arisaema ? , dessen Artnamen ich schon längst vergessen habe. Da hatten sich offenbar ein paar Knollen im Kompost versteckt, die dann ausgetrieben ist.
Eigentlich hatte ich angenommen, dass die giftig sind, aber bei Wikipedia kann man nachlesen, dass die Knollen sogar genutzt werden können. Habe ich allerdings nicht vor, aber ich werde sie dort stehen lassen und sie ausbuddeln, wenn sie einzieht....wenn ich's nicht wider vergesse.
Salate können so dekorativ sein, ich freue mich schon drauf auf unsere 'Salatorgien', denn die Jungpflanzen haben ja den Nachteil, dass sie alle zur selben Zeit erntefähig werden. Ich nehme mal an, das unsere Nachbarn sich auch freuen dürfen, wenn nicht wieder die Schnecken schneller sind als ich.
Ein weiteres 'Hochbeet' hat auch alle kalten Nachtfröste überlebt: Meine bunten Balkonkästen mit Hornveilchen und Erysimum.Und die habe ich dann gar nicht mehr abgedeckt. Weil der Wind das Vlies immer wieder wegfegte, habe ich es einfach darauf ankommen lassen.
Heute ist es auch wieder sehr windig, man könnte meinen, wir sind an der Küste. Fotografieren ist nicht so recht möglich, der Blauregen im Wind muss einiges aushalten. Einige Blüten öffnen sich schon, es duftet bereits danach. Hoffentlich kracht das alte Gerüst unter der Fülle nicht zusammen.