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Am Nordrand des Gartens am Tegeler Fließ |
Endlich habe ich sie wieder: Meine Kompostecke. Vor zwei Jahren war sie infolge eines Erdrutsches bedroht, so dass ich unsere bisher verwendete Kompostmiete nicht mehr nutzen konnte, sondern stattdessen organische Abfälle flächig kompostierte. Geht auch, aber jahreszeitenabhängig fallen unterschiedliche Mengen und Arten an Kompost an, die ich nicht mehr so mischen konnte, wie ich das wollte. Und Küchenabfall, wie Obstschale, Eierschale oder Kaffeefilter, etc. sieht nicht unbedingt gut aus, wenn er bei Frost nicht mehr vermischt werden kann und obenauf liegt.
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Es soll ja Gärten geben, wo es keinen Kompost gibt..;-) In meiner Nachbarschaft stehen gut gefüllte Bigpacks und Laubsäcke vor den Haustüren. Ich kann es gerade noch verstehen, wenn man Laub, das von Bäumen einer befahrenen Straße stammt, auf diese Art und Weise entsorgen will.
Auch wir haben Ast- und Baumstrunke zur Kompostierungsanlage gefahren, die von unserem Shredder nicht verdaut werden konnten. Aber diese elende scheinbar nicht zu ändernde Angewohnheit einiger Mitbürger Gartenabfälle am Bahndamm , im Hundeauslaufgebiet oder im Wald zu entsorgen, geht mir seit Jahren auf den Keks, zumal wir hier überall (im Speckgürtel Berlins) Kompostierungsanlagen haben, wo man für wenig Geld organisches Material loswerden kann.
Nachdem mein GG die Böschung zum Fließ wieder gesichert hat, haben wir einfache verzinkte Kompostsilos gekauft, zunächst nur zwei, weil der Baumarkt ein drittes nicht mehr vorrätig hatte.
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Küchenabfälle |
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Staudenschnitt , Laubblätter und Rasenschnitt |
Thermokomposter kommen am Standort Fließ nicht mehr infrage, weil trotz es Kaninchendrahts Ratten immer wieder gelungen ist, sich dort einzunisten und sogar ihre Jungen großzuziehen versuchten. Ich hatte berichtet. In der Miete, die wir danach angelegt hatten, fühlten Ratten sich offenbar nicht so sicher. Außerdem sind am Fließ sowieso immer Katzen unterwegs, die dort ihre Aufgaben- nämlich Mäuse zu fangen- mit unserem, wenn auch nicht mit Sammys Einverständnis verrichten dürfen.
Und das ging beim Thermokomposter nicht. Außerdem halten diese Plastikdinger sowieso nicht, was sie versprechen, wie inzwischen
die Stiftung Warentest auch herausgefunden hat.
Leider wachsen direkt auf der anderen Seite des Fließes auf der kleinen Naturschutzinsel Eichen, die inzwischen schon recht groß geworden sind und regelmäßig Blätter und Früchte verteilen. Daher ist unser gehäckselter Staudenschnitt inzwischen mit Eichenlaub versetzt. Wie lange brauchen nicht gehäckselte Eichenblätter um von Mikroorganismen abgebaut zu werden?
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Abgesichererter Hang zum Fließ, preiswert aber sehr unökologisch |
Ich glaube, die werde ich mal separieren, irgendwie häckseln und einen Speziallaubkompost ansetzen....wenn ich lustig bin. . Wenn es noch mehr Blätter rieselt, verkleben die Blätter miteinander und die Luftzirkulation des Kompostmaterials wird behindert, was Fäulnis- und Gärprozesse fördert.
Eine Bodenanlyse hatte mal ergeben, dass es unserem Gartenboden an Humus, und an Kali mangelt....Phosphor ist reichlich vorhanden und auch der Kalkgehalt ist zu hoch. Deshalb ist mir zusätzlicher Humus durch Kompost so wichtig für meine Beete.
Düngeeigenschaften hat Kompost ja durchaus auch, aber wie ich gelernt habe, soll sein Nitratgehalt für starkzehrende Gemüsepflanzen nicht ausreichen. Stickstoff, der beim Rotteprozess entsteht, versickert auch gerne im Grundwasser oder verflüchtigt sich in die Luft.
Es ist höchste Zeit mal wieder eine Bodenprobe zu ziehen und einzuschicken. Wenn solche Analysen nicht so teuer wären, würde ich auch gerne mal eine vom produzierten Kompost machen. Aber
ein Kressetest ist ja auch aussagekräftig.
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Apfellaub |
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Eichenlaub |
Wenn man sich das Apfellaub ansieht, zeigen Flecken auch hier Pilzbefall an. Darf ich die jetzt aus Hygienegründen nicht mehr zum Abdecken meines Hochbeete benutzen? Denn Pilzsporen könnten in den Boden gelangen...
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Hochbeetabdeckung mit Laub |
Ich habe trotzdem damit begonnen, fortsetzen werde ich das morgen. Es hängen ja noch reichlich Blätter am Baum.