Der Anfang ist der wichtigste
Teil der Arbeit (Plato).
...und nach der Arbeit ist gleich vor der Arbeit....( ?)
Es schaut wirklich nach Arbeit aus, das wird dieses verlängerte Wochenende kein 'lazy sunday afternoon'. Von meinem Schreibtisch sieht alles schon sehr schön grün aus. Aber der übliche Gang durch den Garten lässt mich eher zweifeln, wie ich das alles schaffen soll....
Da ist zunächst mal eine Fläche, die eigentlich schon im letzten Jahr hätte in Angriff genommen werden sollen. In diesem grünen Teppich stehen Raublattastern, die geteilt und umgesetzt werden sollen. Aber mein Rücken sagte mir letztes Jahr, dass ich mich nicht übernehmen sollte, also hatte ich meine Kräfte an anderer Stelle eingesetzt.
Mein kräftiger Gartengehilfe hatte Wichtigeres zu tun ( die überdachte Terrasse) und so blieb das Stück sich selbst überlassen. Man sieht, was dabei herauskommt, Giersch übernimmt die Regie und zaubert einen grünen Teppich.
Fast alle Kugeln und Hecken sind in den letzten zwanzig Jahren selbst gezogen worden, ich freu mich darüber...zumal in anderen Gegenden auf Grund der Schädlinge und Buchskrankheiten schon über Alternativen nachgedacht werden muss. Ich hoffe, sie bleiben auch so urgesund. Und in ihrem hellgrünen Frühlingskleid sind sie einmalig. Und robust sind sie in meiner Brandenburger Sandkiste sowieso, auch die Verbrennungesschäden werden jedes Mal wieder korrigiert....
Dann ist da noch von meinem Gartengehilfen-oder sollte ich besser sagen Headgardener- fein gekrümelter Kompost. Er hat in den Vortagen den Reifekompost ( über ein Jahr alt) aus der Kompostecke geschaufelt und in eine andere Ecke geschafft, damit Freiraum ist für den neuen Kompost. Unsere Kompostecke ist für so einen alternden Garten mit jeder Menge Biomasse inziwschen viel zu klein....wenn ich bloß schon in Rente wäre....
Von meinem Ausflug vor Tagen ins Gliener Land hatte ich Jungpflanzen mit gebracht, die unbedingt auf das Hochbeet gesetzt werden müssen. Die hole ich mir inzwischen seit Jahren dort vom Schaugarten auf dem Ausstellungsgelände. Das ist zwar sicher 'Monsato Saatgut', was dort verwendet wird ....ich glaube, die verwenden Kiepenkerl Saatgut. ( vielleicht sollte ich mal beim nächsten Besuch nachfragen), aber ich unterstütze auf diese Weise den Förderverein,
Ja anzufangen, ist wirklich das wichtigste bei der Arbeit...und eigentlich ist im Garten rumzuwühlen für mich keine Arbeit, sondern eher ein Vergnügen. Arbeit wird's für mich eher durch die Tatsache, dass ich genau einschätzen kann, dass da eine Menge auf mich zu kommt, und ich eigentlich nicht weiß, wo ich zuerst anfangen soll.
Womit ich wieder bei Plato wäre ;-)
Okay...dann einfach mal einen Wechsel der Perspektive:
Nachlässigkeit bei den Pflegemaßnahmen kann aber offenbar auch Vorteile haben.
Bei der 'Wisteria sinensis' hatte ich zwar im Sommer die meisten übermäßig langen Triebe abgeschnitten, aber den Spätwinterschnitt sein gelassen. Und siehe da....die Wisterie bordet vor Blütenknospen über. Ich bin begeistert.
Und wie schön blüht es momentan im Garten, ganz ohne mein Zutun durch 'Arbeit'. Wenn die Sonne rauskommt, fangen das dunkle Laub und die dunkelroten Blüten des einzigen Zierapfelbaums an zu leuchten.
Und die Frühlingsplatterbsen haben sich im Laufe der Jahre rasant vermehrt, weil ich das zulasse. Zu meiner Freude zum ersten Mal auch die rosafarbene.
Die Baumpäonien haben dicke Knospen, vor der japanischen blüht die Fritellaria persica mit schokobraunen Blüten.
Lunaria annua 'Variegata' hat sich massenhaft vermehrt und wird hoffentlich kein Opfer von Schnecken.
Okay, da gibt es noch mehr Fotos zum Posten, aber das verschiebe ich mal. Ich geh dann mal raus zum Schnecken absammeln......
...erledigt. Jetzt geht's weiter draußen.
...und nach der Arbeit ist gleich vor der Arbeit....( ?)
Es schaut wirklich nach Arbeit aus, das wird dieses verlängerte Wochenende kein 'lazy sunday afternoon'. Von meinem Schreibtisch sieht alles schon sehr schön grün aus. Aber der übliche Gang durch den Garten lässt mich eher zweifeln, wie ich das alles schaffen soll....
Da ist zunächst mal eine Fläche, die eigentlich schon im letzten Jahr hätte in Angriff genommen werden sollen. In diesem grünen Teppich stehen Raublattastern, die geteilt und umgesetzt werden sollen. Aber mein Rücken sagte mir letztes Jahr, dass ich mich nicht übernehmen sollte, also hatte ich meine Kräfte an anderer Stelle eingesetzt.
Mein kräftiger Gartengehilfe hatte Wichtigeres zu tun ( die überdachte Terrasse) und so blieb das Stück sich selbst überlassen. Man sieht, was dabei herauskommt, Giersch übernimmt die Regie und zaubert einen grünen Teppich.
Nach Wochen mit anhaltender Trockenheit, hat es jetzt endlich geregnet. Das hat natürlich die Mullusken hervorgelockt, die sich über die Iris hermachen.
Der Himmel war bedeckt als ich die Fotos machte. Eigentlich beste Vorausetzungen um den Buxen wieder Form zu geben. Auch sie waren im letzten Jahr nachlässig behandelt worden und hatten nur einen Schnitt.
Sie sind dieses Jahr schon ziemlich früh ausgetrieben. Jedes Jahr habe ich Probleme, den rechten Zeitpunkt für ihren Schnitt abzupassen. Und jedes Jahr strahlt die Sonne vom Himmel herunter, wenn ich den Schnitt wage und verbrennt mir vor allem die Hecken. Frisch geschnittene Kugeln vor den UV-Strahlen mit Abdeckungen zu schützen geht ja noch, aber die hecken müssen jedes Mal dran glauben.
Fast alle Kugeln und Hecken sind in den letzten zwanzig Jahren selbst gezogen worden, ich freu mich darüber...zumal in anderen Gegenden auf Grund der Schädlinge und Buchskrankheiten schon über Alternativen nachgedacht werden muss. Ich hoffe, sie bleiben auch so urgesund. Und in ihrem hellgrünen Frühlingskleid sind sie einmalig. Und robust sind sie in meiner Brandenburger Sandkiste sowieso, auch die Verbrennungesschäden werden jedes Mal wieder korrigiert....
Dann ist da noch von meinem Gartengehilfen-oder sollte ich besser sagen Headgardener- fein gekrümelter Kompost. Er hat in den Vortagen den Reifekompost ( über ein Jahr alt) aus der Kompostecke geschaufelt und in eine andere Ecke geschafft, damit Freiraum ist für den neuen Kompost. Unsere Kompostecke ist für so einen alternden Garten mit jeder Menge Biomasse inziwschen viel zu klein....wenn ich bloß schon in Rente wäre....
Von meinem Ausflug vor Tagen ins Gliener Land hatte ich Jungpflanzen mit gebracht, die unbedingt auf das Hochbeet gesetzt werden müssen. Die hole ich mir inzwischen seit Jahren dort vom Schaugarten auf dem Ausstellungsgelände. Das ist zwar sicher 'Monsato Saatgut', was dort verwendet wird ....ich glaube, die verwenden Kiepenkerl Saatgut. ( vielleicht sollte ich mal beim nächsten Besuch nachfragen), aber ich unterstütze auf diese Weise den Förderverein,
Ja anzufangen, ist wirklich das wichtigste bei der Arbeit...und eigentlich ist im Garten rumzuwühlen für mich keine Arbeit, sondern eher ein Vergnügen. Arbeit wird's für mich eher durch die Tatsache, dass ich genau einschätzen kann, dass da eine Menge auf mich zu kommt, und ich eigentlich nicht weiß, wo ich zuerst anfangen soll.
Womit ich wieder bei Plato wäre ;-)
Okay...dann einfach mal einen Wechsel der Perspektive:
Nachlässigkeit bei den Pflegemaßnahmen kann aber offenbar auch Vorteile haben.
Bei der 'Wisteria sinensis' hatte ich zwar im Sommer die meisten übermäßig langen Triebe abgeschnitten, aber den Spätwinterschnitt sein gelassen. Und siehe da....die Wisterie bordet vor Blütenknospen über. Ich bin begeistert.
Und wie schön blüht es momentan im Garten, ganz ohne mein Zutun durch 'Arbeit'. Wenn die Sonne rauskommt, fangen das dunkle Laub und die dunkelroten Blüten des einzigen Zierapfelbaums an zu leuchten.
Und die Frühlingsplatterbsen haben sich im Laufe der Jahre rasant vermehrt, weil ich das zulasse. Zu meiner Freude zum ersten Mal auch die rosafarbene.
Die Baumpäonien haben dicke Knospen, vor der japanischen blüht die Fritellaria persica mit schokobraunen Blüten.
Paeonia 'High Noon' |
Lunaria annua 'Variegata' hat sich massenhaft vermehrt und wird hoffentlich kein Opfer von Schnecken.
Okay, da gibt es noch mehr Fotos zum Posten, aber das verschiebe ich mal. Ich geh dann mal raus zum Schnecken absammeln......
...erledigt. Jetzt geht's weiter draußen.