Die Woche am Loppiner See ( Mecklenburg-Vorpommern) ist vorüber, der Garten im Fließtal hat mich wieder.
Das Wetter war sehr wechselhaft, so wie ein Herbst eben auch sein kann. In den letzten Jahren sind wir wohl zu sehr mit goldenen Oktobern verwöhnt worden. Das Foto ist am einzigen Tag aufgenommen worden, an dem die Sonne strahlte, der See spiegelglatt war und der Himmel ein dramatisches Wolkentheater präsentierte. Das war auch der Tag, an dem ich einen (!) Laubfrosch hörte, mich auf die Suche begab, ihn dann nicht fand, sondern nur nasse Füsse am morastigen Seeufer!
Dafür gab es viele, viele Pilze. Leider habe ich keine Zeit gehabt, um eine entsprechende Fotoexkursion zu machen. Aber diese Parasol-Pilze gab es reichlich in der Umgebung.
Diese Riesenschirmpilze wachsen von Juli bis Oktober in Laub- und Nadelwäldern, in meinem Pilzbuch finde ich vier verschiedene Arten, wobei die meisten essbar sind. Ich vermute mal bei der hier abgebildeten Art handelt es sich um Macrolepiota procera, den Riesenschirmpilz.
Und dann gab es da noch eine Katzenmutter, leicht verwildert, die sich nicht anfassen ließ, aber eines Tages ihren Wurf aus einem Versteck im umliegenden Wald in die Nähe des Menschen umsiedelte, wohl in der weisen Voraussicht, dass es hier genug zum Essen gab. Auch die Jungen waren extrem menschenscheu, nur eine kleine wagte sich näher heran. Das Fotoobjektiv muss sie wohl sehr neugierig gemacht haben.
In der Ziegelsteinwand des Jugendwaldheims war eine Lücke,dorthin zogen sich die Kätzchen zurück als ich mich ihnen näherte. Allerdings war die Höhlung wohl etwas zu klein für alle vier Kätzchen, so dass es zu eng wurde ,ich dann ein allgemeines Gefauche hörte, dass sich dann auch noch verstärkte, als die Kamera näher rückte.