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Sonntag, Februar 10, 2013

Manchmal bringt die Dorothee..

...uns den allermeisten Schnee., besagt eine alte Bauernregel. Und seit ca. drei Tagen gibt es hier auch wieder Schnee, wenn ich auch nicht behaupten kann, dass es der 'allermeiste' ist.  Die heilige  Dorothea ist übrigens  die Schutzpatronin der Gärtner, Blumenhändler, Bierbrauer, Bergleute, Bräute, Wöchnerinnen und der Neuvermählten ! Wahnsinn, wen diese Heilige alles zu betreuen hatte.


Wie dem auch sei, ich bin froh, dass in diesen frostigen Nächten meine Pflänzchen dank Dorothea durch eine feine Schneedecke geschützt werden!

 

Gestern sah der Himmel über dem Fließtal geradezu dramatisch aus, Sonne und dunkle Wolken am selben Himmel luden zu einem ausgedehnten Spaziergang mit Hund ein.  Wir entschieden uns für den Löwenzahnpfad  zu den Schönerlinder Teichen, an dem ich immer einzigartige Naturbeobachtungen machen kann, besonders dann, wenn ich die Kamera nicht dabei habe ;-) Diesmal hatte ich sie dabei, allerdings ließen sich weder die Silberreiher , noch die Seidenschwänze sehen, die ich dort mal habe beobachten können.
Es war jedoch  festzustellen, dass Brandenburg windparktechnisch aufrüstet, die Windräder rund um das Klärwerk Schönerlinde hinter dem Autobahnring waren mir bisher noch nicht aufgefallen. Wann sind die dann da so unbemerkt aufgestellt worden?



Der Blick gen Osten zeigt, dass auch im platten norddeutschen Landen es überhaupt kein Problem ist, Berge entstehen zu lassen, die schroff und zerklüftet wie die Alpen aussehen können, dem Berliner Schutt sei dank! Obwohl die Schuttdeponie noch in Betrieb ist, finden besonders am Wochenende freche Einheimische immer wieder Zugang, um von oben die Aussicht zu bewundern oder auch für andere Zwecke zu nutzen.


Wir befanden uns aber vor dem S-Bahn Ring an den Schönerlinder Teichen um die herum der Löwenzahnpfad verläuft. Auf der Insel ( Foto), wo ich vor ein paar Tagen noch einen Silberreiher beobachten konnte, war gar nichts... der See war auch inzwischen wieder fast zugefroren, da gab es vermutlich nichts zu fangen für den Reiher.






An anderer Stelle hielten zwei Eisbrecher in Form von Höckerschwänen das Wasser offen, die sind aber sommers wie winters dort. Das ist ihr Brutrevier.


Auch ein paar Wildgänse waren auf dem Gewässer zu beobachten



Hund blieb unangeleint dicht an Herrchens Seite. Sammy ist höchst gehorsam, wenn er mit uns um den mit Powerzaun umgrenzten Naturschutzgebiet spazieren geht. Zwei Kontakte mit dem Zaun blieben in nachhaltiger Erinnerung.


Die Schönerlinder Teiche werden von Wasserbüffeln und Koniks 'gepflegt', die allerdings von den dort massenhaft wachsenden Kardendisteln und  Kletten nichts halten., wohl aber die Stieglitze/ Distelfinken , die ja auch meinen Garten eifrig besuchen. Solche Rückzugsräume wie am Berliner Stadtrand sind sicherlich ein Grund für die Artenvielfalt, die ich miterleben darf!


Wer frisst eigentlich Klettensamen? Sicher auch die Distelfinken, vielleicht sollte ich ja einfach mal Früchte mitnehmen und sie aufhängen um zu sehen, was passiert. Im Gelände um die Teiche sehen die Großen Kletten jedenfalls unberührt aus, und ließen sich gerne von Sammy herumtragen...



...oder schmückten die Frisuren der Koniks, die wir dort antrafen. Als die Wildpeferde Sammy und uns sahen verhielten sich die meisten Stuten völlig gleichgültig bis neugierig und kamen sogar heran, nur eine ließ einen merkwürdigen Brummton hören und setzte sich in Trab.Wie ich dann erkannte in Richtung ihres Fohlens vom letzten Jahr, das sich etwas weiter von ihr entfernt hatte.

Nachlesen ergab, dass"wildlebende Pferde  hauptsächlich mit Hilfe von Körpersprache sowie Schnaub- und Brummgeräuschen verständigen Sie wiehern kaum, da dies Fressfeinde auf sie aufmerksam machen würde." ( Wikipedia)


Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...