Die Landesgartenschau in Oranienburg soll an Louise Henriette, die Frau des Großen Kurfürsten erinnern. Louise Henriette war eine geborene Gräfin von Oranien-Nassau, die älteste Tochter des niederländischen Prinzen Friedrich-Heinrich von Oranien, die neunzehnjährig den Kurfürsten heiratete. Wikipedia schreibt:"
1650 hatte Friedrich Wilhelm seiner Gemahlin das Amt Bötzow nördlich von Berlin geschenkt. Dort ließ Luise Henriette an die Stelle eines vorhandenen alten askanischen Jagdschlosses des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. „Hektor“ durch den Architekten Johann Gregor Memhardt ein neues Schloss im holländischen Stil erbauen und gab ihm 1652 den Namen Oranienburg. Kurz darauf schloss sich ganz Bützow der neuen Namensgebung an und nannte sich fortan Oranienburg."
So wurden dann als Reminiszenz an Louise Henriette "Traumlandschaften einer Kurfürstin" gestaltet und als Landesgartenschau im April 2009 eröffnet.. Was die Planer sich ausgedacht und umgesetzt haben, kann man am besten hier nachlesen. Ich kenne das Gelände noch aus der Nachwendezeit, wo der Schlosspark an wildes Dickicht war, das Schloss unansehnlich und vernachlässigt war, die Orangerie im Park verlotterte. Schloss und Gelände , hatten -wie die Stadt auch- nach der Kurfürstin eine wechselvolle Geschichte: Baumwollmanufaktur, Schwefelsäurefabrik, Lehrerseminar, SS-Kaserne und Polizeischule, zuletzt diente das immer wieder umgebaute Barockschloß bis 1990 als Kaserne der Grenztruppen der DDR.
Hier ein paar Eindrücke aus den verscheidenen Gartenräumen des Geländes. Natürlich haben wir dieses Riesenbett genutzt, um eine paar neckische Fotos zu machen, wie die vielen Besucher vor uns.
Für Unterhaltung wird dort ebenfalls gesorgt, letztes Mal hatte ich mich über die köstliche Schauspieler- und Artistengruppe amüsiert, die regelmäßig über das Gelände zieht, diesmal waren es die Sandskulpturenkünstler, die meine Interesse weckten.
...obwohl gerade die Zinnienbeete eine Pracht sind. Und wie ich beobachten konnte, Zinnien Schmetterlingsmagneten waren.
Wieso heißen die eigentlich Zinnien? Sie sind nach dem Göttinger Professor der Medizin Johann Gottlieb Zinn benannt worden.Dieser Mediziner war aber auch gleichzeitig Botaniker
Carl von Linné hat dann ihm zu Ehren eine aus Mexiko stammende Gattung der Korbblütler (Asteraceae, früher Compositae) „Zinnia“ benannt.
Wieso heißen die eigentlich Zinnien? Sie sind nach dem Göttinger Professor der Medizin Johann Gottlieb Zinn benannt worden.Dieser Mediziner war aber auch gleichzeitig Botaniker
Carl von Linné hat dann ihm zu Ehren eine aus Mexiko stammende Gattung der Korbblütler (Asteraceae, früher Compositae) „Zinnia“ benannt.
Nächstes Jahr werde ich wieder mal Zinnien vorziehen müssen, unbedingt auch um Schmetterlingen eine weitere Nahrungsquelle zu bieten!
Aber nicht nur bei den Zinnien gibt es eine große Vielfalt an Sorten, auch die Rudbeckien bieten ein breites Spektrum an Zuchtformen, auch auf der LaGa zu bewundern!
Aber nicht nur bei den Zinnien gibt es eine große Vielfalt an Sorten, auch die Rudbeckien bieten ein breites Spektrum an Zuchtformen, auch auf der LaGa zu bewundern!