..das Wetter war vor zwei Jahren ähnlich wie jetzt... klick hier....rain, rain. go away.. come back another day.....möchte ich auch heute singen. Naja morgen soll's besser werden!
Die Blüten der Strauchpäonie 'High Noon' sind lange nicht so empfindlich wie die der Rockii-Hybriden, bei denen schon längst alle Blütenblätter vom Regen und Wind zerzaust wurden.
Jetzt hat aber auch sie vom Regen genug und lässt die Blütenblätter rieseln. Das ist schon eine sehr widerstandsfähige Sorte. 1999 gepflanzt, hat sie hat sie alle Winter hier gut überstanden. Ich hätte nicht gedacht, dass sie doch so voller Blüten sein wird, denn im Frühjahr musste ich doch einige der im letzten Winter abgestorbenen Äste herausschneiden.
Auch meine Syringa vulgaris Hybriden sind inziwchen verblüht, sie hat Syringa prestoniae abgelöst.
Prestons Flieder der Sorte' Minuet' blüht gleichzeitig mit der 'High Noon', leider im vorderen Teil des Gartens. Dabei würde er gut zur 'High Noon' Blüte passen, der aber hinten steht. Ob ich den noch einmal umpflanze? Er wächst auch nicht so gakelig wie die anderen Fliedersorten, sondern schön knuffig...gärtnerisch müsste ich wohl von einem gedrungenen Habitus sprechen.
Prestons Flieder ist eine Züchtung aus S. reflexa und S. villosa. Hier hatte ich eine Abbildung einer Fliederhecke aus dieser Sorte gesehen, finde ich gar nicht so übel, wenn auch ökologisch höchstens für Dickmaulrüssler interessant, die auch Meyers Flieder ganz gerne belästigen.
Ansonsten sehen meine Hecken und Begrenzungen im Garten sehr grün dieses Jahr aus. Die häßliche Holzwandbegrenzung zum Nachbargarten ist zugewachsen von Nachbarns Efeu. Wir hatten eine Kletterhortensie dagegen gesetzt, die wir bei ihrem Kampf gegen den durchsetzungsstarken Efeu durch Rückschnittmaßnahmen unterstützen. Irgendwann wird die Holzwand unter der Grünlast zusammenbrechen....
Die Buchshecken und -kugeln werden argwöhnisch von mir untersucht, aber außer Pinkelschäden durch meinen territorial ausgerichteten Sammy, der unbeaufsichtigt gerne dagegen pinkelt, finde ich nichts. Es ist schon beunruhigend zu lesen, dass Gärtnerinnen in südlicheren Gefilden ihre Buchs radikal entsorgen müssen. Ich bin froh, dass Cylindrocladium buxicola und Diaphania perspectalis
ihren Weg noch nicht bis hierher gefunden haben.
Dabei habe ich im Allgemeinen hier viel zu bieten, was Ärger im Garten bringt. Besonders Pilzkrankheiten lieben es hier im Fließtal, feucht und warm kommt ja immer gut an bei Pilzen.
vorne: Seseli gracile/ dahinter: Baptisia australis |
Im Schotterbeet rüstet sich Baptisia australis, die Indigolupine ,zur Blüte, umrankt vom Hopfen, den ich offenbar nicht völlig beim Jäten eliminieren konnte. Ebenfalls blühen wird nach zehnjähigem extrem langsamen Wachstum Seseli gracile.
Leider musste ich die lorbeerblättrige Zistrose entfernen die immer zur gleichen Zeit dort blühte. Viele miese Winter und ein hartnäckiger Pilz setzten ihr zu sehr zu.
..und ganz besonders gut im Saft stehen die Salatköpfe..wie immer alle zur selben Zeit, so dass wir jetzt jeden Tag Salat essen...