Freitag, September 29, 2006



Pfauenauge und C-Falter posieren auf Solidago

Aster nova-angliae, Solidago, Sedum, Lampenputzer und Eberraute

Herbsteinzug im Fließtal

Herbsteinzug im Fließtal


Wenn meine Rauhblattastern blühen, ist für mich erst richtig Herbst. Inzwischen stehen sie schon über zwölf Jahre im Garten und besonders diese rosige Sorte hat sich als besonders standfest erwiesen. Daneben gibt´s den Solidago rugosa "Fireworks", einst bei Olaf Grabner http://www.staudengalerie-grabner.com/ wegen seines hohen, bogigen Wuchses gekauft und auch schon mehrfach geteilt. Beide Stauden sind sehr beliebt bei Schmetterlingen und Hautflüglern... was mir sehr wichtig ist.

Donnerstag, September 28, 2006


Rosa gallica x tomentosa

Rosa moyesii

Rosa Woodsii


Nachschlag zum Lied:
Das Männlein dort auf einem Bein
Mit seinem roten Mäntelein
Und seinem schwarzen Käppelein
Kann nur die Hagebutte sein


Wildrosen


Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.
Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein ?
Hoffmann von Fallersleben

Mittwoch, September 27, 2006


Gartenbesichtigungen in Potsdam

Das Wochenende ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich will kurz berichten über ein paar Gartenbesichtigungen, an denen ich teilnehmen konnte. Auf dem Programm standen der Foerster Garten, der Garten Näser und Göritz in Potsdam-Bornim/Bornstedt, alle ziemlich nah beeinander gelegen. Die ersten beiden kannte ich schon, der inzwischen denkmalgeschützte Garten des Gartenarchitekten Hermann Göritz
(1902-1998)war neu für mich. Der Schüler von Karl Foerster gestaltete hier ab 1936 sein Privatgrundstück. "Stauden und edle Gehölze hat er malerisch zu Pflanzinseln zusammengefasst, um die der Rasen gleichsam herumfließt." (Zitat aus einem Link)

Im Rahmen der Jahresversammlung der Gesellschaft für Staudenfreunde hatte ich im Vorjahr bereits einen von ihm gestalteten Garten in Brielow besichtigen können,der fantastisch gepflegt aussah. Den Originalgarten ( obwohl... so wie ich das verstanden habe, lebte Hermann Göritz dort auch nie persönlich, sondern wurde für eine seiner Töchter als Kapitalanlage geschaffen)war dagegen gemütlich wenig gepflegt. Ich erkannte aber viele Gemeinsamkeiten, da waren ähnlich gestaltete Pflanzinseln, Wasseraugen und viele edle und inzwischen sehr alte Gehölze.

Shishi oder Botan
Letztes Jahr hatte ich bereits eine Ipomea, die gefüllt blühte. Gab´s in der Samentüte im Handel von der Firma Kiepenkerl unter dem Namen "Sunrise Serenade" .Sie sahen scheußlich aus in meinen Augen. ... ziemlich "Shishi" *g*

Dienstag, September 26, 2006

Trichterwinden-noch einmal

Auf der Suche nach ein paar historischen Details zu der Foerster-Connection habe ich in einem meiner alten antiquarischen Schätze geblättert und habe in der "Gartenschönheit" ,einer Zeitschrift mit Bildern für den Garten und Blumenfreund, herausgegeben von Oskar Kühl (wer ist das?) in Gemeinschaft mit Karl Foerster und Camillo Schneider aus dem Jahr 1932, einen interessanten Artikel zu den Trichterwinden gefunden. Zufälle gibt´s...
Morning Glory, die Trichterwinde ,so wird berichtet, ist in Japan zu einer der volkstümlichsten Blume geworden. Sie wird dort Asagao genannt, was soviel wie "Das Gesicht des Morgens " genannt. Wenn man diese Bezeichnung bei Google eingibt, erscheinen immer noch x Hinweise dazu.Hier ein Beispiel: http://caliban.mpiz-koeln.mpg.de/~stueber/asagao/
Ähnlich der Tulipomanie kam es wohl im Japan des 17. Jahrhundert zu einer Manie, "wo man nicht zurückschreckte 14 bis 16 Dollar für ein Samenkorn zu zahlen."
Die Japaner sind ja bekanntermaßen weiterhin so "manisch" was Blumen betrifft, da hat sich nichts geändert.
Zu lesen ist des Weiteren, dass Ziel der Züchtung ist, möglichst große Blüten zu ziehen ( 19 cm wurden gemessen!)und Pflanzen mit einem möglichst kompakten Wuchs. "Man zieht in der Topfkultur die >Shishi<, Trichterwinden mit halbgefüllten Blüten, bei denen viele der Staubgefäße in Blütenblätter verwandelt sind, und >Botan< vollkommen umgewandelte Blüten.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...