Samstag, September 30, 2006
Meine Mispel
Mein Mann fand ( und ist immer noch der Meinung) den Platz unmöglich, als ich 1995 direkt vor das Haus eine Mispel pflanzte. Mir und meinem Kater Dooley ( kaum auf dem Foto zu erkennen, liegt er darunter)gefällt das von Jahr zu Jahr besser. Letztes Jahr hat die Mispel ein wenig gekränkelt, vermutlich wegen der Schächte, die ihren Wurzelkreis schnitten. (Die Kanalisationsarbeiten haben einige Pflanzen geschädigt.....nicht nur die , ich hatte mir die Rippen gebrochen als ich eines abends in einen der Schächte stolperte.) Im Frühjahr haben wir einige absterbende Äste herausschneiden müssen, das hat ihr nicht geschadet. Sie ist wieder voller Früchte, für die ich bis heute noch nicht das rechte Rezept habe finden können. Sie bleiben den Winter über am Baum und sehen dann aus wie kleine Weihnachtskugeln, was mein Sohn noch mit einer Lichterkette verstärkt. Die einzige Stelle ,wo ich so`n Gedöns dulde. *g*
Freitag, September 29, 2006
Herbsteinzug im Fließtal
Herbsteinzug im Fließtal
Wenn meine Rauhblattastern blühen, ist für mich erst richtig Herbst. Inzwischen stehen sie schon über zwölf Jahre im Garten und besonders diese rosige Sorte hat sich als besonders standfest erwiesen. Daneben gibt´s den Solidago rugosa "Fireworks", einst bei Olaf Grabner http://www.staudengalerie-grabner.com/ wegen seines hohen, bogigen Wuchses gekauft und auch schon mehrfach geteilt. Beide Stauden sind sehr beliebt bei Schmetterlingen und Hautflüglern... was mir sehr wichtig ist.
Wenn meine Rauhblattastern blühen, ist für mich erst richtig Herbst. Inzwischen stehen sie schon über zwölf Jahre im Garten und besonders diese rosige Sorte hat sich als besonders standfest erwiesen. Daneben gibt´s den Solidago rugosa "Fireworks", einst bei Olaf Grabner http://www.staudengalerie-grabner.com/ wegen seines hohen, bogigen Wuchses gekauft und auch schon mehrfach geteilt. Beide Stauden sind sehr beliebt bei Schmetterlingen und Hautflüglern... was mir sehr wichtig ist.
Donnerstag, September 28, 2006
Wildrosen
Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.
Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein ?
Hoffmann von Fallersleben
Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.
Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein ?
Hoffmann von Fallersleben
Mittwoch, September 27, 2006
Gartenbesichtigungen in Potsdam
Das Wochenende ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich will kurz berichten über ein paar Gartenbesichtigungen, an denen ich teilnehmen konnte. Auf dem Programm standen der Foerster Garten, der Garten Näser und Göritz in Potsdam-Bornim/Bornstedt, alle ziemlich nah beeinander gelegen. Die ersten beiden kannte ich schon, der inzwischen denkmalgeschützte Garten des Gartenarchitekten Hermann Göritz
(1902-1998)war neu für mich. Der Schüler von Karl Foerster gestaltete hier ab 1936 sein Privatgrundstück. "Stauden und edle Gehölze hat er malerisch zu Pflanzinseln zusammengefasst, um die der Rasen gleichsam herumfließt." (Zitat aus einem Link)
Im Rahmen der Jahresversammlung der Gesellschaft für Staudenfreunde hatte ich im Vorjahr bereits einen von ihm gestalteten Garten in Brielow besichtigen können,der fantastisch gepflegt aussah. Den Originalgarten ( obwohl... so wie ich das verstanden habe, lebte Hermann Göritz dort auch nie persönlich, sondern wurde für eine seiner Töchter als Kapitalanlage geschaffen)war dagegen gemütlich wenig gepflegt. Ich erkannte aber viele Gemeinsamkeiten, da waren ähnlich gestaltete Pflanzinseln, Wasseraugen und viele edle und inzwischen sehr alte Gehölze.
Dienstag, September 26, 2006
Trichterwinden-noch einmal
Auf der Suche nach ein paar historischen Details zu der Foerster-Connection habe ich in einem meiner alten antiquarischen Schätze geblättert und habe in der "Gartenschönheit" ,einer Zeitschrift mit Bildern für den Garten und Blumenfreund, herausgegeben von Oskar Kühl (wer ist das?) in Gemeinschaft mit Karl Foerster und Camillo Schneider aus dem Jahr 1932, einen interessanten Artikel zu den Trichterwinden gefunden. Zufälle gibt´s...
Morning Glory, die Trichterwinde ,so wird berichtet, ist in Japan zu einer der volkstümlichsten Blume geworden. Sie wird dort Asagao genannt, was soviel wie "Das Gesicht des Morgens " genannt. Wenn man diese Bezeichnung bei Google eingibt, erscheinen immer noch x Hinweise dazu.Hier ein Beispiel: http://caliban.mpiz-koeln.mpg.de/~stueber/asagao/
Ähnlich der Tulipomanie kam es wohl im Japan des 17. Jahrhundert zu einer Manie, "wo man nicht zurückschreckte 14 bis 16 Dollar für ein Samenkorn zu zahlen."
Die Japaner sind ja bekanntermaßen weiterhin so "manisch" was Blumen betrifft, da hat sich nichts geändert.
Zu lesen ist des Weiteren, dass Ziel der Züchtung ist, möglichst große Blüten zu ziehen ( 19 cm wurden gemessen!)und Pflanzen mit einem möglichst kompakten Wuchs. "Man zieht in der Topfkultur die >Shishi<, Trichterwinden mit halbgefüllten Blüten, bei denen viele der Staubgefäße in Blütenblätter verwandelt sind, und >Botan< vollkommen umgewandelte Blüten.
Auf der Suche nach ein paar historischen Details zu der Foerster-Connection habe ich in einem meiner alten antiquarischen Schätze geblättert und habe in der "Gartenschönheit" ,einer Zeitschrift mit Bildern für den Garten und Blumenfreund, herausgegeben von Oskar Kühl (wer ist das?) in Gemeinschaft mit Karl Foerster und Camillo Schneider aus dem Jahr 1932, einen interessanten Artikel zu den Trichterwinden gefunden. Zufälle gibt´s...
Morning Glory, die Trichterwinde ,so wird berichtet, ist in Japan zu einer der volkstümlichsten Blume geworden. Sie wird dort Asagao genannt, was soviel wie "Das Gesicht des Morgens " genannt. Wenn man diese Bezeichnung bei Google eingibt, erscheinen immer noch x Hinweise dazu.Hier ein Beispiel: http://caliban.mpiz-koeln.mpg.de/~stueber/asagao/
Ähnlich der Tulipomanie kam es wohl im Japan des 17. Jahrhundert zu einer Manie, "wo man nicht zurückschreckte 14 bis 16 Dollar für ein Samenkorn zu zahlen."
Die Japaner sind ja bekanntermaßen weiterhin so "manisch" was Blumen betrifft, da hat sich nichts geändert.
Zu lesen ist des Weiteren, dass Ziel der Züchtung ist, möglichst große Blüten zu ziehen ( 19 cm wurden gemessen!)und Pflanzen mit einem möglichst kompakten Wuchs. "Man zieht in der Topfkultur die >Shishi<, Trichterwinden mit halbgefüllten Blüten, bei denen viele der Staubgefäße in Blütenblätter verwandelt sind, und >Botan< vollkommen umgewandelte Blüten.
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