Montag, Februar 27, 2017

Rosenmontag im Fließtal

Helau, Alaaf und bei Wikipedia lese ich, dass der Norddeutsche in diesem Fall- heute ist Rosenmontag- 'Ahoi' ausruft. Als Norddeutsche habe ich das allerdings noch nie getan und auch nicht gehört. Aber närrisch könnte ich heute schon bei diesem wunderschönen Wetter werden, 13 ° Celsius mit viel Sonne; so rufe ich denn meinen endlich aufgeblühten Krokussen, Schneeglöckchen und der Winterblüte ein mehrfaches 'Ahoi' zu.
Morgens beim ersten Morgengang zeigten sich die Winterlinge noch recht verschlossen, aber je mehr die Sonne in Fahrt kam, desto schöner leuchteten auch die kleinen Blüteninseln im Laub oder an den Rändern des Staudenbeetes.

Die Elfenkrokusse haben keine Probleme sich zu vermehren, dank der Ameisen tauchen sie an völlig unerwarteten Stellen wieder auf.


Alle anderen Krokusse wie C. vernus, C. chrysanthus und C. fleischeri scheinen jedoch weniger zu werden. Da muss ich noch einmal nachlesen, da scheinen Standortbedingungen nicht ideal zu sein, wobei der Tauruskrokus ( C. fleischeri) stabiler als die anderen zu sein scheint.

C. fleischeri

Heute ging der bereits begonnene Staudenschnitt weiter. Ich schnitt, mein GG shredderte. Sammy fühlte sich aufgefordert uns zu unterstützen und zerkleinerte die wilden Triebe der Korkenzieherhasel.


Wir waren so beschäftigt, dass wir gar nicht mitbekamen, wie er sich heimlich über das Fließ absetzte zum Nachbarn. Gartenarbeiten füllen auch neunjährige Schäferhunde nicht aus.


Also habe ich mich zum ersten Mal in diesem Jahr wieder auf mein Rad geschwungen und habe die große Hunderunde zum Kiessee gemacht, um ihn etwas auszupowern...und mich gleich auch.



Die Idee einiger Blogger regelmäßig einen bestimmten Bildausschnitt seines Gartens zu fotografieren hat mir immer sehr gefallen, ich werde das jetzt mal mit unserem 20jährigem begrünten Flachdach machen. Heute morgen habe ich aus dem ersten Stock ein Foto von oben aufgenommen.


Es sieht aktuell so aus, als ob da einer mit einem Kamm rübergegangen ist. Eigentlich hätte ich mit einem Foto des schneebedeckten Daches anfangen sollen, der Schnee war sicherlich die Ursache für diese Dachfrisur. Das Gras ist irgendwann im letzten Jahrzehnt von mir gesät worden. Es handelt sich um Saatgut von einem Trockenrasengelände in der Nähe - als der Zutritt noch noch nicht von einem Zaun verhindert war.
Das Gras hat sich im Laufe der Jahre gegenüber dem ursprünglich gesetzten 'Sedümmern' durchgesetzt. In der Nahaufnahme sieht man jedoch, dass sie in friedlicher Koexistenz miteineinander auskommen.

Die braunen Samenstände stammen von Sedum telephium, der großen Fetthenne, deren Saatgut auch von sonnigen Ruderalflächen der Umgebung stammt.  Von da hatte ich auch Samen der Karthäsuenelke gesät, aber die ist leider nicht angegangen.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...