A few hours of work in my garden let me feel stiff and my bones are aching...where have all my strength and flexibility of my joints gone? Okay, I am fifty-five now, had a disc-operation and quite a few sports-injuries during my life... I should expect a slow-down of my physical presence... I had been creeping again through my garden to collect all the pine-cones and needles the big pine-tree in our garden drops regularly. After that I felt so stiff I thought I better do some pilates and yoga exercises to feel better...instead I ended up to feel even more frustrated realizing how unfit I really am.
Mehrere Stunden im Garten lassen uralt fühlen...wo sind meine Kraft und Beweglichkeit geblieben? Na gut, ich bin inzwischen schon fünfundfünfzig, habe eine Bandscheiben-OP hinter mir, diverse Sportunfälle... da darf man sich einen Abfall seiner körperlichen Leistungsfähigkeit doch gestatten? Heute bin ich unter der Kiefer herumgekrochen, um die unzähligen Zapfen auufzusammeln, die Nadeln zusammenzuharken, die den Boden im gesamten Kronenbereich zudecken.
Und anschließend fühlte ich mich sooo steif, dass ich mich auf ein paar Pilates+Yoga Übungen besannund diese dann auf dem Wohnzimmerteppich absolvierte mit dem Ergebnis, dass ich mich noch frustrierter fühlte....Himmel... was ist mit meinen Gelenken los? Ich muss unbedingt wieder regelmäßig etwas machen! Wer hat Lust zu einem Kurs Gymnastik nach der Gartenarbeit, alleine "turne" ich so ungern?
Immerhin sieht es inzwischen trotz der vielen Nadeln auf dem Boden doch schon recht grün aus...nach so viel Schnee während der Ostertage eine Wohltat für die auf Frühling gestimmte Gärterinnenseele.
But it seems the weather is becoming more spring-like, the temperature has risen, the plants are sprouting and the soil under the pine-tree starts to look like a garden again with all that green coming out.
Aber mein Gedächtnis ist auch nicht mehr das, was es war. Ist das nun Immenblatt oder was treibt da aus?
And my memory strikes as well...is that Melittis melissophyllum ???
Samstag, März 29, 2008
Donnerstag, März 27, 2008
Osterfeiertage
Easter festivals are over now, we had holidays and stayed a few days in the "Harz Mountains" and enjoyed all types of weather .It started with a bit of snow first and heavy winds.
Das Osterfest ist vorbei, jetzt folgt also "die mit der Feier des Lebens über den Tod verbundene 50-tägige österliche Freudenzeit." Wir haben das Osterfest im Harz verbracht und uns an allen Kapriolen des Wetters dort freuen können, ohne allerdings wie eigentlich geplant auf den Brocken gewandert zu sein.
Es fing zunächst harmlos an mit Schneegraupel, der im Ilsetal auch liegenblieb:
Die Idee mit den Öhrchen habe ich hier geklaut, wo behauptet wurde, dass Ostern ausfällt :-((
Somebody on this blog claimed Easter was cancelled, click where it says "Ostern fällt leider aus."
Das Osterfest ist vorbei, jetzt folgt also "die mit der Feier des Lebens über den Tod verbundene 50-tägige österliche Freudenzeit." Wir haben das Osterfest im Harz verbracht und uns an allen Kapriolen des Wetters dort freuen können, ohne allerdings wie eigentlich geplant auf den Brocken gewandert zu sein.
Es fing zunächst harmlos an mit Schneegraupel, der im Ilsetal auch liegenblieb:
Wir wanderten auf Wegen, die Heinrich Heine schon gewandert sein soll.
We started walking on a hiking track Heinrich Heine used more than a century ago. 1824 Heinrich Heine wrote :“ I want to scale the mountains, where the meek huts stand, where the chest is opened and the free winds blow.” These mountains were the Harz mountains, whose highest peak is the 1142 metre high Brocken. We never reached the peak though, as we intended to do.
We started walking on a hiking track Heinrich Heine used more than a century ago. 1824 Heinrich Heine wrote :“ I want to scale the mountains, where the meek huts stand, where the chest is opened and the free winds blow.” These mountains were the Harz mountains, whose highest peak is the 1142 metre high Brocken. We never reached the peak though, as we intended to do.
Es war nass, es war kalt, aber man konnte den Frühling doch schon ahnen.
It was wet , it was cold, but there was still an uneasy sense of spring.
It was wet , it was cold, but there was still an uneasy sense of spring.
Aber es kam anders, als gewünscht. Die Wetternachrichten hatten uns ja bereits darauf vorbereitet. Der Winter war am darauf folgenden Tag zurück.
But our desires never were fulfilled, instead of spring ,winter came back the day after and we had some beautiful walks in a winter wonderworld
But our desires never were fulfilled, instead of spring ,winter came back the day after and we had some beautiful walks in a winter wonderworld
Eine frohe Osterzeit allen Gärtnern und Gärtnerinnen!
Happy Easter Days
Die Idee mit den Öhrchen habe ich hier geklaut, wo behauptet wurde, dass Ostern ausfällt :-((
Somebody on this blog claimed Easter was cancelled, click where it says "Ostern fällt leider aus."
Dienstag, März 18, 2008
Alle meine Lenzrosen
Achtung, das Runterscrollen dauert fast so lange wie das Singen aller Strophen dieses Kinderliedes!
This posting will be as long as all the verses of the following children´s song. It is all about the helleborus plants in my garden which I was collecting over the last fifteen years.
Gustav Eskuche, Kassel 1891
Es muss noch eine weitere Strophe hinzugefügt werden:
Alle meine Lenzröslein
wiegen sich im Wind
nicken mit den Blüten
oh, wie froh das stimmt!It started all with seedlings of 'Helleborus foetidus' which I took out of my mother´s garden, now all the offsprings stray in my garden. Another one out of her garden is the H. orientalis hybrid on the first photo, which I regarded as a very ordinary one. But compared to all the other plants I have this is the very first one to start blossoming in winter , changing its colours into a yellowish green...or a greenish yellow. And yellow Hellebores become very "fashionable" lately.
Momentan ist die Hochblütezeit meiner Helleborusstauden, und auch wenn ich Fotos davon schon wiederholt hier eingestellt habe, es muss noch einmal sein!
Und auch das Exemplar auf dem folgenden Foto habe ich nicht gekauft: Helleborus niger: Eines Tages war er einfach da, als ein Sämling zu Füßen einer Strauchrose. Die Strauchrose mickert seit Pflanzung dort, vermutlich, weil´s der Austin Rose nicht in Brandenburger Landen behagt, während die Christrose von Jahr zu Jahr schöner wird. Ich habe auch nicht gewagt, sie zu verpflanzen. Eigentlich ist ja die Blütezeit der H. niger vorbei, aber sie schiebt immer noch Blüten nach.
"‘HGC Silvermoon’ ist eine Helleborus Hybride und vereint die positiven Eigenschaften gleich drei verschiedener Helleborus Arten. Die ab Januar erscheinenden Blüten verfärben sich später rötlich und zieren die Pflanze bis in den April hinein. Die Blütenform erinnert an Helleborus niger als nahe Verwandte. Durch die prägnante Laubfärbung ist diese Sorte im Sommer wie im Winter ein Blickfang in jedem Garten."
Das ist eine Sorte unbekannten Namens, aber wunderschön, weil die Blüten strahlend weiß sind und recht groß. Sie steht im Eingangsbereich, jedes Mal, wenn ich dran vorbeigehe, freue ich mich über ihre schlichte Schönheit.
Ob es sich bei dieser Helleborus um H. purpurascens handelt, konnte ich noch nicht herausfinden. Im Netz las ich, dass der Pupurnieswurz, wie er in Deutsch heißt, schalenförmige Blüten haben soll, was ich an meinem Exemplar nicht erkennen kann. Im Buch von M. Ahlburg über Helleborus lese ich " die großen Blüten bestehen aus sich am Rande deckenden Sepalen. Außen violettpupur gefärbt, innen violettgrün, oft gelbbräunlich überlaufen."Ich sehe allerdings nicht, dass sich die Sepalen überdecken... Sollte mein Exemplar vielleicht sogar die "schönste leider nur selten im Handel angebotene Form sein" von der Frau Ahlburg schwärmt?? Die zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass sie außen purpurrote, innen leuchtend olivgrüne Blüten hat !
Dies ist auch ein sehr hübsches Lenzröschen, bei dem sogar die alten Laubblätter noch in einem gesunden Zustand über den Winter gekommen sind, so dass ich sie nicht abgeschnitten habe, wie ich das bei fast allen mache, da die Laubblätter im Winter häufig zerschleißen...wie bei dem folgenden Exemplar.
Ich weiß natürlich, das die Pflanzenart jahrzehnelang am selben Platz verharren sollte, aber Orientalis-Hybriden nehmen Teilung absolut nicht übel. Ich bin bei der Teilung früher immer nach Gefühl vorgegangen, nie hat eine das besonders übel genommen. Frau Ahlburg schreibt: "Man nimmt sie vorsichtig auf, schüttelt die anhaftende Erde aus und teilt die Pflanze in soviele Einzelkronen wie möglich. Lenzrosen erholen sich nach diesem Eingriff schneller, wenn man sie so rigoros teilt, als wenn mehrere Kronen zusammenbleiben." Na, ich glaube, das will ich meiner Lenzrose dann doch nicht antun...
Und dann gibt es ja noch die gefüllten: 'Party Dress' zum Beispiel, die immer mehr errötet. Als ich sie vor Jahren bei Peters gekauft hatte, war sie rosé-weiß, ob da die intensive Sonneneinstrahlung eine Rolle spielt? Sie steht im Südostteil direkt in der Frühlingssonne.
Die weiße gefüllte Hybride ist eine Spätentwicklerin, die erst jetzt in Fahrt kommt.
Und dann habe ich seit ebenfalls zwei Jahren eine grün blühende, die auch noch Sommersprossen hat und deshalb auch den Namen "Green spotted" trägt und aus dieser Gärtnerei stammt. Die Waliserin fühlt sich aber nicht recht wohl in meinem Garten , das war schon letztes Jahr erkennbar. Mal sehen, vielleicht werde ich sie noch einmal verpflanzen.
Und hier noch ein paar Fachbegriffe zum Blütenbau:
Nach diesem Blick auf die Blütenmorphologie, geht es weiter mit dunkleren Sorten, wie dieser hier:
..es gibt noch ein paar dunklere, aber da habe ich noch keine vernünftigen Fotos gemacht, es muss also noch eine Bildreihenfortsetzung geben!
This posting will be as long as all the verses of the following children´s song. It is all about the helleborus plants in my garden which I was collecting over the last fifteen years.
1. Alle meine Entchen |: Schwimmen auf dem See, :| Köpfchen in dem Wasser, Schwänzchen in die Höh. 2. Alle meine Täubchen | 3. Alle meine Hühner |: Scharren in dem Stroh, :| Finden sie ein Körnchen, Sind sie alle froh. 4. Alle meine Gänschen |
Alle meine Entlein |: Schwimmen über'm See :| 's Köpferl unter'm Wasser, Schwänzlein in der Höh'. Alle meine Vögel Alle meine Häslein | Alle meine Fröschlein |: Hüpfen auf und ab :| Schrein dabei recht lustig, Quack, quack, quack, quack ,quack. Alle meine Puppen, Alle meine Kinder |
Es muss noch eine weitere Strophe hinzugefügt werden:
Alle meine Lenzröslein
wiegen sich im Wind
nicken mit den Blüten
oh, wie froh das stimmt!It started all with seedlings of 'Helleborus foetidus' which I took out of my mother´s garden, now all the offsprings stray in my garden. Another one out of her garden is the H. orientalis hybrid on the first photo, which I regarded as a very ordinary one. But compared to all the other plants I have this is the very first one to start blossoming in winter , changing its colours into a yellowish green...or a greenish yellow. And yellow Hellebores become very "fashionable" lately.
Momentan ist die Hochblütezeit meiner Helleborusstauden, und auch wenn ich Fotos davon schon wiederholt hier eingestellt habe, es muss noch einmal sein!
Als einemeiner ersten Helleborus -Arten kam Helleborus foetidus als Sämling aus dem Garten meiner Mutter hierher. Seit dieser Zeit sät er sich auch hier willig aus und bildet überall seine palmwedelartigen Büsche aus.
Ebenfalls aus dem Garten meiner Mutter steht eine grünlich-gelbe Hybride in meinem Garten, die schon mehrfach geteilt wurde. Eigentlich habe ich dieses Exemplar immer für ziemlich schlicht gehalten habe. Inzwischen genießt es doch wieder meine Wertschätzung, schließlich gehört es zu den ersten, das aus dem Schnee hervorkriecht und zuverlässig blüht. Und der Gelbstich, der mir anfangs gar nicht zusagte, ist ja inzwischen hoch im Kurs bei allen Helleborusverrückten! (Fotos ganz oben, Einzelblüte)Und auch das Exemplar auf dem folgenden Foto habe ich nicht gekauft: Helleborus niger: Eines Tages war er einfach da, als ein Sämling zu Füßen einer Strauchrose. Die Strauchrose mickert seit Pflanzung dort, vermutlich, weil´s der Austin Rose nicht in Brandenburger Landen behagt, während die Christrose von Jahr zu Jahr schöner wird. Ich habe auch nicht gewagt, sie zu verpflanzen. Eigentlich ist ja die Blütezeit der H. niger vorbei, aber sie schiebt immer noch Blüten nach.
Im Laufe der Jahre sind dann etliche weitere Helleboruszüchtungen dazu gekommen; ich kann auf den diversen Staudenmärkten einfach nicht daran vorbeigehen, ohne wieder mal wieder einen Variante dazuzukaufen. Diese Züchtung habe ich allerdings noch nicht so lange,bin aber sehr angetan, wie üppig diese Züchtung Blüten treibt und das erst nach zwei Jahren in meinem Garten!
Es handelt sich um Helleborus x ericsmithii - ‘HGC Silvermoon ’ Der Züchter schreibt über sie:"‘HGC Silvermoon’ ist eine Helleborus Hybride und vereint die positiven Eigenschaften gleich drei verschiedener Helleborus Arten. Die ab Januar erscheinenden Blüten verfärben sich später rötlich und zieren die Pflanze bis in den April hinein. Die Blütenform erinnert an Helleborus niger als nahe Verwandte. Durch die prägnante Laubfärbung ist diese Sorte im Sommer wie im Winter ein Blickfang in jedem Garten."
Das ist eine Sorte unbekannten Namens, aber wunderschön, weil die Blüten strahlend weiß sind und recht groß. Sie steht im Eingangsbereich, jedes Mal, wenn ich dran vorbeigehe, freue ich mich über ihre schlichte Schönheit.
Ob es sich bei dieser Helleborus um H. purpurascens handelt, konnte ich noch nicht herausfinden. Im Netz las ich, dass der Pupurnieswurz, wie er in Deutsch heißt, schalenförmige Blüten haben soll, was ich an meinem Exemplar nicht erkennen kann. Im Buch von M. Ahlburg über Helleborus lese ich " die großen Blüten bestehen aus sich am Rande deckenden Sepalen. Außen violettpupur gefärbt, innen violettgrün, oft gelbbräunlich überlaufen."Ich sehe allerdings nicht, dass sich die Sepalen überdecken... Sollte mein Exemplar vielleicht sogar die "schönste leider nur selten im Handel angebotene Form sein" von der Frau Ahlburg schwärmt?? Die zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass sie außen purpurrote, innen leuchtend olivgrüne Blüten hat !
Dies ist auch ein sehr hübsches Lenzröschen, bei dem sogar die alten Laubblätter noch in einem gesunden Zustand über den Winter gekommen sind, so dass ich sie nicht abgeschnitten habe, wie ich das bei fast allen mache, da die Laubblätter im Winter häufig zerschleißen...wie bei dem folgenden Exemplar.
Wie teilt man eigentlich Lenzrosen korrekt? Diese rötlich blühende ist recht groß geworden, verdient auch wegen der wunderschönen Blütenform einen ihr angemessenen Platz als den vor dem Anbau, wo kein Mensch dran vorbeigeht!
Ich weiß natürlich, das die Pflanzenart jahrzehnelang am selben Platz verharren sollte, aber Orientalis-Hybriden nehmen Teilung absolut nicht übel. Ich bin bei der Teilung früher immer nach Gefühl vorgegangen, nie hat eine das besonders übel genommen. Frau Ahlburg schreibt: "Man nimmt sie vorsichtig auf, schüttelt die anhaftende Erde aus und teilt die Pflanze in soviele Einzelkronen wie möglich. Lenzrosen erholen sich nach diesem Eingriff schneller, wenn man sie so rigoros teilt, als wenn mehrere Kronen zusammenbleiben." Na, ich glaube, das will ich meiner Lenzrose dann doch nicht antun...
Und dann gibt es ja noch die gefüllten: 'Party Dress' zum Beispiel, die immer mehr errötet. Als ich sie vor Jahren bei Peters gekauft hatte, war sie rosé-weiß, ob da die intensive Sonneneinstrahlung eine Rolle spielt? Sie steht im Südostteil direkt in der Frühlingssonne.
Die weiße gefüllte Hybride ist eine Spätentwicklerin, die erst jetzt in Fahrt kommt.
Und dann habe ich seit ebenfalls zwei Jahren eine grün blühende, die auch noch Sommersprossen hat und deshalb auch den Namen "Green spotted" trägt und aus dieser Gärtnerei stammt. Die Waliserin fühlt sich aber nicht recht wohl in meinem Garten , das war schon letztes Jahr erkennbar. Mal sehen, vielleicht werde ich sie noch einmal verpflanzen.
Und hier noch ein paar Fachbegriffe zum Blütenbau:
Nach diesem Blick auf die Blütenmorphologie, geht es weiter mit dunkleren Sorten, wie dieser hier:
..es gibt noch ein paar dunklere, aber da habe ich noch keine vernünftigen Fotos gemacht, es muss also noch eine Bildreihenfortsetzung geben!
Sonntag, März 16, 2008
Periculum in mora
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Danger in Delay?
In den letzten Jahren hatte mein von Ende Oktober bis Anfang März immerblühender ( und duftender) ViburnumX bodnantense immer mal wieder abgestorbene Äste. Ich hielt sie für Monilia, die Spitzenwelke, die auch mein Mandelbäumchen jedes Jahr hatte...bis ich mich endgültig von diesem trennte. Also hatte ich wie empfohlen die betroffenen abgestorbenen Äste immer abgeschnitten und verbrannt , um sein weiteres Ausbreiten der Pilzsporen zu verhindern. So wollte ich auch dieses Jahr wieder verfahren bis ich mich entschloss, doch mal kurz nach Pflanzenkrankheiten an Viburnum zu googeln.
Viburnum X bodnantense 'Dawn' blooms from the end of October to March with a short break, and fills my garden with scent in november (if is is mild) when you never expect it. The last few years I always noticed in spring, when the first leaves appear, branches dying off. I thought it is Monilia (blossom blight), which also occurred regularly at my 'Prunus triloba' , where I always used to cut the branches off to keep the fungus under control.
So we decided to do so again this morning with Viburnum and ended up cutting all branches completly as they were all infected.
But is it really Monilia? Googling about, I read about another fungal infection which is called 'Phytophtora ramorum'. And as our garden is situated next to a stream in a sort of valley, the air is always humid and fungi-prone ( tomatoes get 'Phytophtora infestans' , roses 'Diplocarpon rosae').I wonder if this dangerous fungus has found its way to our garden, too. I was reading about this disease causing oak trees to die back in California, and also that it is highly infective which makes it necessary to destroy the shrub completly to prevent a further infection of other plants.
Herumgoogeln ergab dann, dass Viburnum zu den Pflanzen gehört, die von einem weiteren Pilz betroffen sein können, nämlich 'Phytophtora ramorum', der in Deutschland seit Mitte der 1990iger Jahre zu Schäden führt, eben vorrangig an Viburnum und auch an Gärtners geliebtem 'Rhododendron'.Allerdings wurde für die typischen Schadsymptome dann erst 2001 Phytophtora ramorum als Erreger sicher festgestellt! In Nordamerika wütet er wohl schon länger , wo ganze Eichenwälder davon betroffen sind und dort zum Absterben führen. Wenn es denn diese Pilzkrankheit sein sollte, muss ich mich wohl oder übel von meinem Viburnum trennen, um ein weiteres Ausbreiten dieser Krankheit zu verhindern.
Samstag, März 15, 2008
Die ersten Tulpen
Ein kühler Frühlingstag mit Sonne und blauem Himmel ließ die ersten Tulpen öffnen...Kater Dooley beobachtete alles genau hinter einem Grasbüschel sitzend!
A bright sunny spring day and the first tulips openend their petals....my cat Dooley watched the whole scenery behind a bunch of grass.Tulipa biflora, syn. polychroma is a wonderful wild tulip, the flowers are scented.
Tulipa biflora, syn. polychroma, die Kaspische Zwergtulpe ist die erste, sie kommt
Diese zarte rote ist meines Wissens eine Varietät der T. clusiana.
And this one in the collage is as far as I remember a variety of T. clusiana.
And this one in the collage is as far as I remember a variety of T. clusiana.
Montag, März 10, 2008
Ziemlich giftig
Giftpilze in meinem Garten! Poisonous!
Yesterday when I was crawling around in my garden taking photos, I flattened some of these fungi, which were sprouting under the big pine tree in our garden. It is Gyromita esculenta, a poisonous fungi. I think you call these mushrooms 'toadstools' in english, and this special one "False Morel" The scientific expression "esculenta"(edible) is misleading, but this fungus used to be eaten in earlier days, and as I found out there are countries where people still collect them. These fungi are native in pine-tree-forests in Middle Europe and North America,....well in my garden it is content with just one pine tree...
Beim Fotografieren habe ich gestern ein paar von diesen Pilzen plattgetreten, die sich in einem verwilderten Teil unter der Kiefer in unserem Garten angesiedelt haben.Als ich auf den Knien auf dem Boden herumrobbte, um den Lerchensporn möglichst nah zu fotografieren, entdeckte ich sie: Gyromitra esculenta, die Frühjahrslorchel, auch Giftlorchel oder sogar Speisemorchel genannt.Die wissenschaftliche Bezeichnung "esculenta" ist etwas irreführend, weist darauf hin, dass der Pilz früher durchaus als Speisepilz galt. Aber der Pilz ist durch den Stoff "Gyromitrin"giftig mit hoher Mortalität. Wer mehr über das sogenannte Gyromitra-Syndrom nach Genuss dieser Pilze erfahren möchte kann hier nachlesen.
Im Pilzbuch las ich dann, dass er bevorzugt in den Kiefernwäldern Mitteleuropas und Nordamerikas vorkommt. In meinem Garten genügt ihm offenbar eine einzige Kiefer, um sich heimisch zu fühlen.
Yesterday when I was crawling around in my garden taking photos, I flattened some of these fungi, which were sprouting under the big pine tree in our garden. It is Gyromita esculenta, a poisonous fungi. I think you call these mushrooms 'toadstools' in english, and this special one "False Morel" The scientific expression "esculenta"(edible) is misleading, but this fungus used to be eaten in earlier days, and as I found out there are countries where people still collect them. These fungi are native in pine-tree-forests in Middle Europe and North America,....well in my garden it is content with just one pine tree...
Beim Fotografieren habe ich gestern ein paar von diesen Pilzen plattgetreten, die sich in einem verwilderten Teil unter der Kiefer in unserem Garten angesiedelt haben.Als ich auf den Knien auf dem Boden herumrobbte, um den Lerchensporn möglichst nah zu fotografieren, entdeckte ich sie: Gyromitra esculenta, die Frühjahrslorchel, auch Giftlorchel oder sogar Speisemorchel genannt.Die wissenschaftliche Bezeichnung "esculenta" ist etwas irreführend, weist darauf hin, dass der Pilz früher durchaus als Speisepilz galt. Aber der Pilz ist durch den Stoff "Gyromitrin"giftig mit hoher Mortalität. Wer mehr über das sogenannte Gyromitra-Syndrom nach Genuss dieser Pilze erfahren möchte kann hier nachlesen.
Im Pilzbuch las ich dann, dass er bevorzugt in den Kiefernwäldern Mitteleuropas und Nordamerikas vorkommt. In meinem Garten genügt ihm offenbar eine einzige Kiefer, um sich heimisch zu fühlen.
Sonntag, März 09, 2008
Sonntagsgarten
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Die Sonne schien heute morgen und lockte mich bereits frühmorgens hinaus in den Garten. Mit Kamera bewaffnet und einem Kniekissen begab ich mich auf Fotopirsch. Überall war noch Tau auf den Blättern, insbesondere die Akeleiblätter glitzerten in der Sonne wie Diamanten.
Das ist gar nicht so einfach mit der Kamera einzufangen. Ich bin immer
wieder enttäuscht von meinen Macroergebnissen.
Das ist gar nicht so einfach mit der Kamera einzufangen. Ich bin immer
wieder enttäuscht von meinen Macroergebnissen.
This morning I woke up early and the sun was shining beautifully. So I took my camera and a kneeling pad (!) and had my usual tour around. There was still dew on the leaves and especially Aquilegia´s leaves were glittering in the sunlight like diamonds. I tried to take a photo but it was not that easy .
.
.
Samstag, März 08, 2008
Auf der Fensterbank
Propagating in memoriam Jürgen Dahl
Last week I started propagating plants from seeds on the window-sill . I do this regularly since years.
Incidentally I had at the same time Jürgen Dahl´s book of "Messages from the garden" on my night-desk, he is one of my gardening "gurus". I had been reading his columns in the newspaper "Die Zeit" about gardening before I actually started gardening myself "centuries" ago...
I only found out now, that his books were translated into english meanwhile.
In his pleading for strange plants in gardens I found a short description of his garden-essence: ".....natural in a garden is, that it is a garden, a guest-house for diversity, a room for consciuos tending, of admiring observation, a room for experimenting, of collection and benefit..." ( This is my amateurish translation.If you read his books, you will find out more about him better )
What has his gardening philosophy to do with my propagating plants?
Well, I sowed the seed this time not in old plastic pots as ususal but in old preserving bottles, the same way as Jürgen Dahl was/is describing in his book, as a kind of experiment, I never tried before.
Dahl suggests glasses because you can clean them better, the soil does not dry out, which saves watering, where you also have to take off the cover each time you want to water. " If you don´t have to water, you can´t forget so"., he writes. As lid he uses plastic containers which you get in supermarkets for different kind of food like cottage cheese , hering´s salad and so on.
As I have no such plastic containers I used plastic bags.And it works, the seed of Cistus have germinated.
In der letzten Woche habe ich angefangen Pflanzen vorzuziehen, d.h. ich habe meine Fensterbankaussaat begonnen.Zufällig hatte ich kurz vorher eines der Bücher meines Garten-Gurus Jürgen Dahl mal wieder zum Lesen auf den Nachttisch gelegt und diagonal mal hier ein bißchen und dort ein bißchen geschmöckert.Schade, dass er (für einen "Gärtner") so früh gestorben ist . Im Plädoyer für Fremdlinge kennzeichnet er seine Vorstellungen eines Gartens so: " ..,denn das Natürliche des Gartens besteht darin, daß er ein Garten ist, ein Gasthaus der Mannigfaltigkeit, ein Raum der bewussten Hege, der bewundernden Betrachtung ( auch des Heimischen), ein Raum des Experimentierens, des Sammelns, des Nutzens-...)
Was hat Jürgen Dahl´s Gartenphilosophie mit meiner Aussaat zu tun?
Obwohl Dahls Bücher schon "Jahrhunderte" in meinem Bücherschrank stehen, probiere ich zum ersten Mal seine Methode des Aussäens aus. Er nahm Weck-Gläser, wovon ich reichlich vom Vorbesitzer dieses Hause im Keller herumstehen habe. Dahl empfiehlt diese, da sie hygienisch sind und mit einer Abdeckung aus Plastikschalen- wie man sie im Supermarkt für Heringssalat u.ä. bekommt- das ideale Kleingewächshaus herstellen kann. Man spart auch das Gießen und das ständige Abnehmen des Deckels beim Gießen.
" Wenn man nicht zu gießen braucht, kann man das auch vergessen".
Da ich solche Deckel nicht gesammelt habe...wie blöd...habe ich dann halt Plastiktütenhauben gebastelt. Und es funktioniert. Der Cistus-Samen , den ich von der GdS bestellt hatte, ist aufgegangen.
Allerdings, so hygienisch ist meine Aussaat dann doch nicht abgelaufen. Auf dem Foto sieht es so aus, als ob sich da ein paar Schimmelpilzchen angesiedelt haben.
Last week I started propagating plants from seeds on the window-sill . I do this regularly since years.
Incidentally I had at the same time Jürgen Dahl´s book of "Messages from the garden" on my night-desk, he is one of my gardening "gurus". I had been reading his columns in the newspaper "Die Zeit" about gardening before I actually started gardening myself "centuries" ago...
I only found out now, that his books were translated into english meanwhile.
In his pleading for strange plants in gardens I found a short description of his garden-essence: ".....natural in a garden is, that it is a garden, a guest-house for diversity, a room for consciuos tending, of admiring observation, a room for experimenting, of collection and benefit..." ( This is my amateurish translation.If you read his books, you will find out more about him better )
What has his gardening philosophy to do with my propagating plants?
Well, I sowed the seed this time not in old plastic pots as ususal but in old preserving bottles, the same way as Jürgen Dahl was/is describing in his book, as a kind of experiment, I never tried before.
Dahl suggests glasses because you can clean them better, the soil does not dry out, which saves watering, where you also have to take off the cover each time you want to water. " If you don´t have to water, you can´t forget so"., he writes. As lid he uses plastic containers which you get in supermarkets for different kind of food like cottage cheese , hering´s salad and so on.
As I have no such plastic containers I used plastic bags.And it works, the seed of Cistus have germinated.
In der letzten Woche habe ich angefangen Pflanzen vorzuziehen, d.h. ich habe meine Fensterbankaussaat begonnen.Zufällig hatte ich kurz vorher eines der Bücher meines Garten-Gurus Jürgen Dahl mal wieder zum Lesen auf den Nachttisch gelegt und diagonal mal hier ein bißchen und dort ein bißchen geschmöckert.Schade, dass er (für einen "Gärtner") so früh gestorben ist . Im Plädoyer für Fremdlinge kennzeichnet er seine Vorstellungen eines Gartens so: " ..,denn das Natürliche des Gartens besteht darin, daß er ein Garten ist, ein Gasthaus der Mannigfaltigkeit, ein Raum der bewussten Hege, der bewundernden Betrachtung ( auch des Heimischen), ein Raum des Experimentierens, des Sammelns, des Nutzens-...)
Was hat Jürgen Dahl´s Gartenphilosophie mit meiner Aussaat zu tun?
Obwohl Dahls Bücher schon "Jahrhunderte" in meinem Bücherschrank stehen, probiere ich zum ersten Mal seine Methode des Aussäens aus. Er nahm Weck-Gläser, wovon ich reichlich vom Vorbesitzer dieses Hause im Keller herumstehen habe. Dahl empfiehlt diese, da sie hygienisch sind und mit einer Abdeckung aus Plastikschalen- wie man sie im Supermarkt für Heringssalat u.ä. bekommt- das ideale Kleingewächshaus herstellen kann. Man spart auch das Gießen und das ständige Abnehmen des Deckels beim Gießen.
" Wenn man nicht zu gießen braucht, kann man das auch vergessen".
Da ich solche Deckel nicht gesammelt habe...wie blöd...habe ich dann halt Plastiktütenhauben gebastelt. Und es funktioniert. Der Cistus-Samen , den ich von der GdS bestellt hatte, ist aufgegangen.
Allerdings, so hygienisch ist meine Aussaat dann doch nicht abgelaufen. Auf dem Foto sieht es so aus, als ob sich da ein paar Schimmelpilzchen angesiedelt haben.
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