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Montag, Juni 06, 2016

Rosen und andere Blüten

Es blüht aus allen Spalten und Ritzen. Die Stauden-Pfingstrosen strotzen vor Üppigkeit, und die Mischung aus 'Karl Rosenfield' 'Angelica Kaufmann' . Rheum palmatum 'Purpureum' und dem sich darüber neigenden Sambucus nigra 'Black Lace' sieht fast tropisch aus. Dieses Jahr macht in diesem Ensemble sogar der Zierrhabarber mit, der in den Vorjahren bereits frühzeitig von Schnecken und anderen Getier abgenagt wurde, so dass ich ihn eigentlich schon rauswerfen wollte.
Und endlich geht mal meine Planung auf, dass alles gleichzeitig blüht und treibt. 
Aber damit es nicht zu üppig wird , sollte ich irgendwie mein 'SchneeweißchenundRosenrot'-Pfingstrosenduo doch mehr Geltung verschaffen , und Rhabarber abstechen, den Holunder radikal herunterschneiden....Das gehört auf die To-do Liste...die ich bestimmt bbald führen werde.

'Dr. Steffen'
Leider weiß ich nicht mehr von allen die Namen , eine sehr hochwachsende Staudenpfingstrose stammt von einem ambitionierten Hobbyzüchter aus DDR-Zeiten, der sie mir mal in meiner Anfangszeit vor Jahren geschenkt hat.
Auffällig ist besonders 'Sarah Bernhardt',  die wirklich etwas sehr Altmodisches hat mit ihren rosa extrem gefüllten Blüten, die eigentlich viel zu schwer sind für ihre Blütenstiele.

'Sarah Bernhardt's Auftritt in der letzten Abendsonne
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'Festiva maxima' ,eine uralte Sorte
Der letzte Winter war ja kein richtiger, und das merkt man auch an den Rosen im Garten. Von meinen sogenannten Maler- Delbard Rosen, die ich mal irgendwann in einem Schnäppchenangebot als Dreier-Sortmentgekauft hatte, hat nur die gelb blühende alle kontinentalen Winter, die hier hin und wieder vorkommen, überlebt. Und nach zwei milden Wintern startet sie jetzt so richtig durch und klettert durch den ebenfalls sehr groß gewordenen Aronia-Busch.

Alle anderen Malerrosen (RIP) waren gestreift, diese namenlose zeigt ihre Zweifarbigkeit nur in der Knospe, blüht gelb , um dann rosa überhaucht-ähnlich wie die bekannte Peace-Rose- abzublühen.
Dieses Jahr hat an einigen Rosenbüschen die Rosen-Rollwespe wieder zugeschlagen, das hält die betroffenen Rosen aber nicht davon ab kräftig zu blühen.Und merkwürdig-wie schon im letzten Jahr- die Kordes Rose wächst dicht neben einer Austin-Rose und ihr Blattwerk ist kerngesund.


Austin und Kordes Rose sind vermählt
Für meine 'alten' Rosen werde ich ein eigenes Posting anschließen....bis dahin sind vielleicht auch die Lilien alle aufgeblüht. Auch die sind dieses Jahr ebenfalls besonders schön, weil völlig frei von Lilienkäfern und anderen Lästlingen. ...und auch besonders hochgewachsen.

Sonntag, Mai 26, 2013

Ergiebiger Dauerregen



Während ich zu Pfingsten mit meinem Ehemann noch auf das gute Wetter mit meinem Geburtstagschampagner ( aus dem März) angestoßen hatte, aufgewertet mit in Waldmeister mariniertem Rhabarber (auf Moritz+Martinas Empfehlung via Fernsehen), ist der Sinn uns momentan mehr nach warmem Tee und Lamawolle-Plaid.


Während letztes Wochenende jede Menge Insekten unterwegs waren, sehe ich jetzt außer dem einen oder anderen Käfer  keinen Flugverkehr im Garten. Die Löwenzahnfläche, die ich schon längst hätte angehen müssen um Samenflug zu vermeiden, diente den Distelfinken als Futterstätte, die sie täglich aufsuchten.


 Pünktlich zu Pfingsten hatten auch die ersten Rockii-Hybriden angefangen zu blühen , man konnte allerdings zusehen, wie sie in  der Sonne regelrecht verschmorten.


Auch die Quitten standen in voller Blüte, das Bäumchen war so voll wie lange nicht mehr.


Alles dahin, es regnet und das in Strömen, die Regenlast wird zu schwer für die aufgeblühten Stauden und Gehölze, sie sinken langsam aber sicher zu Boden .

 

Der Blauregen trieft, die Blüten hängen schwer so tief, dass wir uns bücken müssen um nicht nass zu werden, wenn wir  durch die Pforte zur Haustür wollen.
.

Die Pfingstnelken haben sich zusammen mit dem Kakaskadenthymian als ideale Wegrandbepflanzung erwiesen, sind aber auch nicht begeistert von so viel Regen.


Syrina meyeri ist absolut nicht mehr zwergig, sondern ist mir über den Kopf gewachsen. Der Regen lässt die Blüten schwer werden, dass die Äste sich gen Boden neigen und die alte Strauchrose mit heruntergerissen haben .Sie versperrt den Weg...und ich werde wieder nass auf dem Weg zum Haus... Gekippt ist auch Clematis erecta, obwohl ich sie dieses Jahr sogar vorbeugend gestützt hatte. Also muss ich wohl raus und sie bei diesem Regen noch einmal aufrichten!


 Die große  P. Rockii aus dem BoGa Berlins, blüht auf, ich werde die Schönheit ihrer Blüten nächste Woche nicht erleben können...es soll weiter regnen.


Eine der Blüten gibt wenigstens ein wenig Einblick, sieht aber jetzt schon ziemlich zerzaust aus.
Auch 'High Noon' ist in voller Blüte, aber bei dieser Sorte haben die Blüten eh die Tendenz  ihre Blüten zu neigen.


Dieses Merkmal ist wohl auf ihr Elternteil P. dalavayi zurückzuführen, die ebenfalls hängende Blüten haben.   Der Strauch wächst im vorderen Teil des Gartens und ist mir ebenfalls über den Kopf gewachsen, so dass ich ihre Blüten von unten fotografieren kann.



Diesen wilden Schönen macht das Regenwetter nichts aus. Auch die Mispelblüten scheinen sich aus dem Regen nichts  zu
machen. Sie sehen perfekt aus und durch den Regen wie gelackt! 


 ... und Meconopsis cambrica sieht auch im Tegen patschnass noch nett aus ! Ein nettes 'Unkraut '!


Die Stauden und Rosen sehen prall und grün aus  und sind  bombastisch in die Breite gegangen. Bei einer meiner Staudenpfingsrosen fällt mir zum ersten Mal auf, dass sie vielblütig ist. Was wird das wohl ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Blüten aufgehen werden. Die sind doch vorherbestimmt abzustürzen. Wie stützte ich die denn nun noch ab??


Auch auf dem Hochbeet ist's grün. Die ersten Ernten haben schon stattgefunden: Bunte Radieschen und Salat und Kerbel. Wir haben uns dann trotz Regens noch durchgerungen das Beet neben dem Hochbeet zu 'entgierschen' , damit dort noch zwei Rosen gesetzt werden können, die schon lange darauf warten einen Platz zu finden.: 'Christine Helène', die kleine Kletterrose aus dem Garten meines verstorbenen Vaters und die Portlandrose 'Isphahan' vom Staudenmarkt. Schön nass sind wir geworden!

Zum Mittagessen gab's dann bunten
                                                             Radieschensalat!

Samstag, August 28, 2010

Was geht ab?

Geh isch voll korrekt dursch Garten mein Gemüse checken, seh ich voll scheiße ,Alder, meinen Rhabarber ....voll krass kaputt. Ey, Alder, was geht ab...?
Normal, isch hab keinen Plan.Hol isch mein Brudern ..geh isch Internet... isch schwöre, ey.

Sonntag, Juni 01, 2014

Von wegen zwanzig Prozent !

In jedem Samenkorn schlummert eine Pflanze -hoffentlich immer noch Alltagswissen eines jeden Kindes.  Aber wie man die schlummernde Pflanze zum Leben erweckt ist manchmal eine Kunst und für mich schon immer eine gärtnerische Herausforderung gewesen.
Ist doch langweilig, dass man sich inzwischen alles Gewünschte per Internet bestellen kann, wenn auch sehr bequem.
Samenstand und Laubblätter des Meerkohls
Im letzten Herbsturlaub in Dänemark hatte ich Samen von 'Crambe maritima' eingesackt, den Meerkohl, eine ausdauernde Pflanze, die an der Nordeeküste ( habe ich da noch nie gesehen) und Ostseeküste und am Schwarzen Meer ausdauernd wächst.

Lebensraum von Meerkohl
Nachdem ich in englischen Gartenbüchern oft über die kulinarische Verwendung als zartes Gemüse gelesen hatte, das ähnlich wie Rhabarber in sogenannten 'Forcern' vorgezogen und gebleicht wird,  war ich sehr motiviert, das mal auszuprobieren. Meerkohl ist eine mehrjährige, winterharte Pflanze und somit eigentlich problemlos zu kultivieren. Wieso die in 'Good Old Germany' keine Liebhaber findet, wie in GB, ist noch herauszufinden...
Im Handbuch der Samengärtnerei  (Ulmer Verlag) wird die Kultur, der Samenbau und die Vermehrung dieses wilden Kohls ausführlich behandelt. Erwähnt wird, dass er besser über Wurzelausläufer zu vermehren ist, weil die Samen nur eine geringe Keimfähigkeit haben...angegeben sind 20 % Ausbeute.
Nagut...dachte ich...Versuch macht kluch.. und propfte im zeitigen Frühjahr alle Samen, die ich hatte, in zwei kleine Pötte. Irgendwann im März keimten dann tatsächlich zwei Pflanzen, was der angebenen Keimrate in Etwa entsprach.
Die standen dann relativ unbeachtet, bis mir dann plötzlich im April auffiel, dass inzwischen alle Samen gekeimt waren. Offenbar hat das wechselhafte Wetter sie doch noch so stimuliert, dass die Pflänzchen ihre Keimruhe aufgaben.
Sämlinge Crambe maritima


Super, was mach ich jetzt damit? Schließlich sind sie mehrjährig und könnten mich überleben, wenn ich ihnen die richtigen Bedingungen biete.( in einer Quelle las ich etwas von zwanzigjähriger Lebenszeit)  Jedes Pflänzchen kann 75 cm hoch, und 60 cm in die Breite wachsen...ich brauch ca. 10m² Platz, den ich nicht habe.
Wer Pflänzchen habe möchte, möge sie sich bitte abholen ;-
Hier habe ich schon mal einen Video-Clip für ihre Kultur, und  die Schotten wissen auch, wie man den Kohl zubereiten könnte: http://www.scotsman.com/news/tom-kitchin-recipes-uncover-the-treasures-of-sea-kale-1-1545692





PS. Auf dem Foto der Sämlinge sieht man im Hintergrund die aus Samen gezogenen Wildlilien aus Italien, die jetzt bereits den zweiten brandenburgischen Winter überstanden haben.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...