Wer hat's erfunden? Ja, das wüsste ich auch gerne, jedenfalls ist diese Art der Gemüsekultur schon länger in den Gärten Europas üblich. In Frankreich heißt die Methode 'Blanchir' , 'Blanchiment', in England heißt es wohl 'Forcing' and 'blanching' in italienisch ' Imbiancomento'.
In Deutschland spricht man von Bleichgemüse. Dabei werden bestimmte Gemüsearten bzw. Teile davon unter Lichtabschluss gehalten, so dass sie vergeilen bzw. etiolieren, wie man botanisch sagt, und dabei mit langgestreckten , gelblichen und weichen Treiben wachsen, die kein Chlorophyll ausgebilden.Durch den Bleichvorgang wird das Gemüse zarter, außerdem werden weniger Bitterstoffe hergestellt, so dass es milder im Geschmack wird.
Ich habe das mal mit dem ordinären Löwenzahn ausprobiert, der reichlich in meinem Vorgarten gedeiht. Vor einem Monat habe ich ein paar Wurzeln ausgebuddelt, die noch grünen Triebe abgeschnitten, die Wurzeln in einen Topf mit Erde gebettet und alles unter Lichtabschluss in einen kühlen feuchten Kellerraum gestellt. Das Resultat sieht man auf den Fotos.
Auf meinem Hochbeet haben die Schnecken netterweise drei Endiviensalatköpfe für uns übrig gelassen. Auch die können gebleicht werden, und zwar in diesem Fall so, dass nur das Innere der Pflanze erbleicht. . Ich habe deshalb jetzt einfach mal die Blätter hochgebunden, was man wohl normalerweise nur beim Römersalat (=Bindesalat) so macht,, ich probiere das jetzt mal so bei meinen Endivienköpfen.
Bei Youtube habe ich einen interssanten Film gefunden, wie die Franzosen ihren Kapuzinerbartsalat kultivieren. Das geschieht unterirdisch in einer Höhle. 'Barbe de Capucine' scheint eine besondere Sorte des hier verbreiteten Chicorees zu sein, habe ich hier in Deutschland jedenfalls noch nie im Handel gesehen.
In Deutschland spricht man von Bleichgemüse. Dabei werden bestimmte Gemüsearten bzw. Teile davon unter Lichtabschluss gehalten, so dass sie vergeilen bzw. etiolieren, wie man botanisch sagt, und dabei mit langgestreckten , gelblichen und weichen Treiben wachsen, die kein Chlorophyll ausgebilden.Durch den Bleichvorgang wird das Gemüse zarter, außerdem werden weniger Bitterstoffe hergestellt, so dass es milder im Geschmack wird.
Ich habe das mal mit dem ordinären Löwenzahn ausprobiert, der reichlich in meinem Vorgarten gedeiht. Vor einem Monat habe ich ein paar Wurzeln ausgebuddelt, die noch grünen Triebe abgeschnitten, die Wurzeln in einen Topf mit Erde gebettet und alles unter Lichtabschluss in einen kühlen feuchten Kellerraum gestellt. Das Resultat sieht man auf den Fotos.
Auf meinem Hochbeet haben die Schnecken netterweise drei Endiviensalatköpfe für uns übrig gelassen. Auch die können gebleicht werden, und zwar in diesem Fall so, dass nur das Innere der Pflanze erbleicht. . Ich habe deshalb jetzt einfach mal die Blätter hochgebunden, was man wohl normalerweise nur beim Römersalat (=Bindesalat) so macht,, ich probiere das jetzt mal so bei meinen Endivienköpfen.
Bei Youtube habe ich einen interssanten Film gefunden, wie die Franzosen ihren Kapuzinerbartsalat kultivieren. Das geschieht unterirdisch in einer Höhle. 'Barbe de Capucine' scheint eine besondere Sorte des hier verbreiteten Chicorees zu sein, habe ich hier in Deutschland jedenfalls noch nie im Handel gesehen.
Römersalat (=Bindesalat) do you grow that too? Imagine a Bindesalat! Forcing makes me think of rhubarb, which I don't like. But the terracotta pots they used to use are attractive.
AntwortenLöschenIch sag`s ja experimentierfreudig;-) Liebe Grüße und einen schönen Sonntag für dich Annette
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