"Für mich soll's rote Rosen regnen,
mir sollten ganz neue Wunder begegnen, mich fern vom alten neu entfalten, von dem, was erwartet, das meiste halten.
Ich will, ich will"
mir sollten ganz neue Wunder begegnen, mich fern vom alten neu entfalten, von dem, was erwartet, das meiste halten.
Ich will, ich will"
Na ja, so willenstark wie die wilde Hilde(gard Knef) bin ich zwar nicht, und was sie Farbe der Rosen betrifft, mag ich mich schon gar nicht festlegen. Rote Rosen sind für mich der Inbegriff der fünfziger , sechziger Jahre. Ich habe dann immer die Polyantharosenrabatte meines Elternhauses vor Augen. Und als Kind der wilden Sechziger lehnte man natürlich so etwas Spießiges ab. Dabei waren diese damals omnipräsenten Polyantharosen nur halb gefüllt und mit ihren Staubgefäßen wesentlich insektenfreundlicher als die prall gefüllten Duftrosen, die ich heute gerne um mich habe.
Meine Favoritin ist momentan die purpurfarbene, die sich über auf das begrünte Dach lehnt, eine alte Sorte, wie ich sie mag: duftend, perfekte Blütenform, stets gesund und zuverlässig. Die Rosenmarmelade von ihr schmeckt hervorragend.Nur ihren Namen habe ich immer noch nicht herausgefunden. Ich weiß , dass das eigentlich unwichtig ist, dennoch suche ich weiter. Ich meine mich zu erinnern, dass ich sie am Sangerhausen Garten gekauft hatte.
Die Austin Rose an der Treppe -wegen Duft und Blütenfarbe- der Liebling meines Mannes- und übrigens die einzige sogenannte englische Rose, die krankheitsfrei über die brandenburgischen Winter kam. Allerdings ist das auch ein Exemplar, dass ich aus einer Deutschen Rosengärtnerei gekauft hatte.
Von den meisten anderen in den Neunzigern angeschafften Austinrosen habe ich mich inzwischen trennen müssen. Viel zu empfindlich. Vielleicht lag es ja auch daran, dass 'Abraham Darby' 'Graham Thomas' ' Pat Austin' ,und wie sie alle hießen, direkt aus England mitgebracht wurden und den Kulturschock nicht verarbeiten konnten. Nur 'Little White Pet' 'Snow Goose' und 'Golden Celebration' (die blühen noch nicht) haben seit 1997 überlebt, leiden aber jeden Winter und freiren zurück.
Chippendale |
Meine Rambler kommen auch in Fahrt, aber da gibt es noch keine vernünftigen Fotos.
Die Rosen sind herrlich,eine Blütenfülle!Es ist kein Wunder,dass Rosen in unseren harten Wintern leiden,einfach zu kalt!Ich mag auch am liebsten die Gefüllten,leider blühen die nur ein mal...LGKatja
AntwortenLöschenDeine Rosen sehen wunderbar aus. Ich habe ganz unterschiedliche, sowohl gefüllte als auch ungefüllte. Ich mag sie alle. Meine Austinrosen ist aber auch nicht der Burner und einige davon werden ganz sicher ausgetauscht werden. Ich kaufe jetzt lieber die ADR Rosen, das lohnt sich, was Qualität und Blühfreudigkeit angeht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Elke
So schöne Rosen!! Ich mag rote nicht so gerne, aber das Lied bekommt man trotzdem nicht mehr aus dem Kopf! ;-)
AntwortenLöschenVG
Elke
Tja, wenn das die eigenen Eltern noch mitkriegen, wie ihre Kinder sich in späteren Jahren doch ändern. :-)
AntwortenLöschenWunderschön, Deine Rosen! Und Deine Austin-Rose könnte auch meine sein, da sie ähnlich ausschaut.
Ich mag auch Rote Rosen gern, im Grunde alle Rosen, aber als Kind und junges Mädel mochte ich Rosen überhaupt nicht, schon wegen der Stacheln ;-)
Ob die Knef allerdings wirklich so willensstark war??? ;-) Wie auch immer ... liebe Grüße in die Nacht
Sara
Hallo Sisah
AntwortenLöschenWunderschön! Schade, zicken die Engländerinnen bei Dir so rum. Vielleicht müsstest Du sie halt jeweils auf Englisch begrüssen und ihnen pünktlich um fünf Uhr den Tee servieren *kicher*. Ich mag sie trotzdem, auch wenn sie zum Teil wirklich etwas schwache Triebe habe, ihr Duft macht das einfach wieder wett. Aber Du hast recht, die alten Sorten sind da wesentlich robuster. Meine Favoritin ist zurzeit immer noch die Rose de Rescht und der Jacques Cartier... beides alte Rosen mit herrlichem Duft.
Hab ein schönes langes Pfingstwochenende.
Grutzli
Alex