Der Tag gestern begann strahlend hell und sonnig. Genau das erhoffte Wetter für den Ausflug mit Freundin E. und Hund Sammy an die Oder zum inzwischen schon fast obligatorischen Singschwangucken im Februar.Vom nördlichen Berliner Stadtrand braucht man etwas über eine Stunde bis nach Criewen, dem Ort, wo auch das 'Zentrum' des Nationalparks ist, ebenfalls Ort des Besucherinformationszentrums.
Bei unserem Gang über den Deich war ich überrascht sofort jede Menge dort rastender Wasservögel entdecken zu können. In den Vorjahren musste man immer ein wenig den Deich entlang wandern., um zu ihren Ruheplätzen zu gelangen.
Vor lauter freudvoller Aufregung habe ich offenbar völlig falsche Einstellungen für die blendende Sonne diese Morgens an meiner Canon gewählt , das zunächst gar nicht bemerkt...entsprechend bescheiden sind die Fotoergebnisse. Und außerdem habe ich mir immer noch nicht für eines von den Landeiern empfohlene Stativ entscheiden können....
Im unteren Odertal halten sich vor allem in milden Wintern jede Menge gefiederte Wintergäste auf, verschiedene Wildgänse, Seeadler und eben die geheimnisvollen Singschwäne ( Die Germanen glaubten an die Verwandlung von Jungfrauen in weissagende Schwäne, bei den Griechen hielten sie für Orakeltiere....so nach der Devise...mir schwant Übles...).
Den Namen tragen die Vögel wegen ihres glockenartigen Rufes, der englische Namen 'trumpet swans' klingt ein wenig profaner. Er ist etwa so groß wie die bekannten Höckerschwäne, nur der Schnabel ist gelbschwarz und die Haltung des Halses auffallend gerade und nicht s-förmig wie beim Höckerschwan. Zum Brüten zieht der Schwan wieder zurück ins nördliche Europa, es soll aber inzwischen auch Brutpaare im Spreewald und der Lausitz geben.
An diesem Morgen trafen wir verhältnismäßig wenige Singschwäne an, nur ein paar Singschwanfamilien mit ihren Kindern im noch grauen Jugendkleid. Singschwäne werden erst im Alter von vier Jahren geschlechtsreif und werden offenbar mit jeder Mauser weißer.
Laut Broschüren im Nationalparkzentrum kann man im unteren Odertal im Winter bis zu 1500 Singschwäne zählen. Wir allerdings nicht, ich vermute die waren gerade dabei ihr Frühstück einzunehmen, und haben die Ruheplätze in den Oderpoldern mit den landwirtschaftlichen Nutzflächen der Umgebung getauscht um dort zu weiden.
Dafür konnten wir haben Massen von Saatgänsen beobachten, oder sind das Blessgänse? Beide Arten sollen hier ebenfalls Wintergäste sein.
Am 15. Februar sind hier die sogenannten Singschwantage, die inzwischen das siebente Mal stattfinden , könnte man dann mit Experten herumwandern und dort gibt es dann sicher noch genauere Informationen zu allen Wintergästen hier.
Bei unserem Gang über den Deich war ich überrascht sofort jede Menge dort rastender Wasservögel entdecken zu können. In den Vorjahren musste man immer ein wenig den Deich entlang wandern., um zu ihren Ruheplätzen zu gelangen.
Vor lauter freudvoller Aufregung habe ich offenbar völlig falsche Einstellungen für die blendende Sonne diese Morgens an meiner Canon gewählt , das zunächst gar nicht bemerkt...entsprechend bescheiden sind die Fotoergebnisse. Und außerdem habe ich mir immer noch nicht für eines von den Landeiern empfohlene Stativ entscheiden können....
Im unteren Odertal halten sich vor allem in milden Wintern jede Menge gefiederte Wintergäste auf, verschiedene Wildgänse, Seeadler und eben die geheimnisvollen Singschwäne ( Die Germanen glaubten an die Verwandlung von Jungfrauen in weissagende Schwäne, bei den Griechen hielten sie für Orakeltiere....so nach der Devise...mir schwant Übles...).
Den Namen tragen die Vögel wegen ihres glockenartigen Rufes, der englische Namen 'trumpet swans' klingt ein wenig profaner. Er ist etwa so groß wie die bekannten Höckerschwäne, nur der Schnabel ist gelbschwarz und die Haltung des Halses auffallend gerade und nicht s-förmig wie beim Höckerschwan. Zum Brüten zieht der Schwan wieder zurück ins nördliche Europa, es soll aber inzwischen auch Brutpaare im Spreewald und der Lausitz geben.
Singschwäne ( Cygnus cygnus) |
Laut Broschüren im Nationalparkzentrum kann man im unteren Odertal im Winter bis zu 1500 Singschwäne zählen. Wir allerdings nicht, ich vermute die waren gerade dabei ihr Frühstück einzunehmen, und haben die Ruheplätze in den Oderpoldern mit den landwirtschaftlichen Nutzflächen der Umgebung getauscht um dort zu weiden.
Dafür konnten wir haben Massen von Saatgänsen beobachten, oder sind das Blessgänse? Beide Arten sollen hier ebenfalls Wintergäste sein.
Am 15. Februar sind hier die sogenannten Singschwantage, die inzwischen das siebente Mal stattfinden , könnte man dann mit Experten herumwandern und dort gibt es dann sicher noch genauere Informationen zu allen Wintergästen hier.
Flugformation Enten |
Fliegende Gänse |
Liebe Sisah, hab vielen Dank für die tollen Bilder aus dem Odertal
AntwortenLöschenGanz in der Nähe, in Angermünde haben wir einige Jahre gewohnt und diese Naturerlebnisse dort waren wirklich einmalig schön. Auch sehr zu empfehlen: Die Blumberger Mühle...ein Naturerlebniszentrum in dem man auch prima Wasservögel beobachten kann.
Hallo Chagall,
Löschen...und da bist du weggezogen?! Für Naturliebhaber wirklich eine wunderschöne Ecke, mich zieht es immer wieder in die Uckermark. Das Naturerlebniszentrum habe ich mir bisher noch nicht angeschaut, das muss ich dann unbedingt irgendwann nachholen! Für weitere Tipps auch botanischer Art bin ich immer sehr dankbar!
LG
sisah
Ich bin sehr beeindruckt von den tollen Fotos. Solche Naturerlebnisse gibt es wohl bei uns nicht, deshalb ist ja ein Blick in andere Blogs so interessant, jeder hat was Spezielles im Angebot.
AntwortenLöschenLieber Gruß
von Edith
Dafür kann ich auf deinem Blog Naturerlebnisse einer anderen Kategorie mitverfolgen ;-)
LöschenLG
Sisah
wunderbar, vielen Dank für die tollen Fotos, das ist wirklich beeindruckend.
AntwortenLöschenLG Cordula
Liebe Sisah, bis vor kurzem kannte ich nur die Höckerschwäne, der gemeine Parkschwan ;-) Dann sah ich neulich eine Reportage über den Spreewald und die Singschwäne und siehe da bei unserem Ausflug in die Therme nach Burg (Spreewald) standen plötzlich nicht wenige Singschwäne auf dem Feld. So eine Freude. Jetzt werde ich bestimmt nicht mehr vergessen, das es verschiedene Schwanarten gibt. Liebe Grüße Annette
AntwortenLöschenEs ist wirklich erstaunlich wie viel Natur Brandenburg noch zu bieten hat, wenn man die Augen offen hält. Übrigens hätte ich auch gar nicht bis an die Oder fahren müssen um Singschwäne zu erleben, auf einem Acker nur eine halbe Stunde entfernt von hier, konnten E. und ich sie beim Abweiden eines Ackes beobachten....ich bekomme da noch ein paar Fotos, denn meine Kamera hatte nicht das richtige Objektiv dran, E.s wohl.
LöschenLG
Sisah
Zum Thema Düngen: Auch Ackerbauer dürfen meines Wissen ihre Gülle erst Mitte Februar ausbringen, das hat was mit Boden- und Grundwasserschutz zu tun. Wir 'ackern' in unseren Gärten zwar nicht, aber die Überdüngung des Bodens in privaten Gärten ist bekannt. Hast du eigentlich schon eine Bodenanalyse durchführen lassen um herauszufinden, was deinem Boden denn tatsächlich fehlt?
LG
Ssiah
Mei dieses Wetter und diese vielen anscheinend vergnügten Wasservögel... ich wäre ausgeflippt vor Freude...
AntwortenLöschenIch wünsche dir ein schönes Wochenende
♥-lich brigitte
Hallo Smilla,
LöschenWillkommen auf meinem Blog. Nice to meet you! Ich flippte benfalls aus vor Freude :-)
Dir ebenfalls ein schönes Wochenende.
LG
Sisah
Liebe Sisah,
AntwortenLöschendas sind doch feine Bilder. Und die zu hellen verkaufst du einfach als "High Key" ;-) Auch bei uns gab's gestern Sonnenschein und ich war zum zweiten Mal in dieser Woche an unserer Nidda unterwegs. Da kam mir ebenfalls viel Wassergeflügel vor die Kamera (gibt es nicht im Gartenblog sondern im Anderen). Singschwäne werde ich wohl bei uns nicht zu sehen bekommen, aber immerhin konnte ich nun neben den obligatorischen Nilgänsen auch schon ab und an Graugänse und nun auch Kanadagänse fotografieren. Es gibt immer mal was Neues zu sehen. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Elke
Liebe Elke,
Löschenaha 'High Key', musste erst mal nachschlagen, was das bedeutet. Die müssten dann aber eigentlich scharf sein...gibt's auch ein Fachwort für unscharfe Fotos?
Habe gerade deine Griesheimer Fotos geschaut, und staune immer wieder wie anders das Wetter bei Euch ist!
Liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende
Sisah
Liebe Sisah, wow, das wusste ich nicht, dass hier auch die Graugänse anzuschauen sind. Ich mache das manchmal mit den Störchen im Linumer Bruch. Das muss sich auch super anhören, wenn die alle da losfliegen, sind ja ganz schöne Teile, die Schwäne. Über meine Terrasse flattert manchmal einer, der hier in Treptow von Wasserstelle zu Wasserstelle fliegt - das ist schon immer cool.
AntwortenLöschenViele liebe Grüße
Dagmar
Liebe Dagmar,
Löschendie Linumer Störche und Unken besuche ich auch immer im Frühjahr, ich kann nur wiederholen, wie schön ich es finde so viel Natur in Brandenburg erleben zu können...noch...
Die Singschäne im Flug trompeten manchmal, das klingt anders als bei den 'ordinären' Höckerschänen , die ja schon fast domestiziert sind und das ganze Jahr hier anzutreffen sind!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Sisah
Going off on a tangent - that first picture inspires me to colours for the new house. I'm playing with my choices as the colours on the new blog. Gives me a chance to 'live with them' and see how they grow on me. Light and dark grey, neutrals, for the tiles. 2 singing colours - your picture has gold and sapphire, I'm thinking of sea glass green and a Hauch of red seaweed. We'll see.
AntwortenLöschenAt least something that picture of pure quality is good for , Diana :-))
LöschenI am curious about the result!
Liebe Grüße
Ssiah