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Work in my kitchen laboratory continues: I made quince and apple jelly, and I found in the english spoken net an interesting recipe for 'Paradise Jelly' made from quince, apple and cranberries. Also I dried some apples and made chips from beetroot which I cooked for some minutes in beetroot juice plus diced fresh ginger before I dried the slices.
Man muss kein Chemiker sein, um Spaß am Experimentieren zu haben. Und als solches betrachte ich es, wenn ich meine Gartenernte in haltbare Köstlichkeiten für den kommenden Winter in der Küche verwandle. Natürlich sind das ganz profane Haushaltsmethoden, die schon seit Menschengedenken angewendet werden, trotzdem findet ich immer wieder etwas Neues
zum Ausprobieren.
zum Ausprobieren.
(Apfelgelee, Pardiesgelee, Quittengelee)
Notwendig ist das Selbsthaltbarmachen sicher nicht , und energiesparend ebenfalls nicht.
Die Quitten sind immer noch nicht alle verarbeitet, die Äpfel fangen schon an zu faulen. Also ran an die Arbeit: Diesmal habe ich aus den Äpfeln "Fruchtleder" fabriziert und ein englisches Rezept für "Paradiesgelee" ausprobiert. Außerdem habe ich aus (geschenkten) roten Beeten Chips gemacht und aus weiteren Äpfeln Ringe gedörrt.
Angeregt hat mich zu letzterem diese Buch hier, das ich zufällig in einem Buchladen gesehen habe.Vor allem das Ergebnis Rote-Beete-Chips Rezept fand ich sehr lecker:
Man schneide rote Beete in nach dem Schälen in hauchdünne Scheiben, lasse sie in mit frischen Ingwerwürfeln kurz aufkochen und eine gewisse Zeit marinieren. Anschließend müssen sie noch im Sieb abtropfen. Dann werden die Scheiben gedarrt.
Diese Chips sind sicherlich gesünder als alle anderen....wobei ich wieder bei den Anthozyanen bin. Auch Rote Beete enthalten diese. Kleiner Exkurs zur Bedeutung dieser Stoffe im menschlichen Körper:Sie binden freie Radikale, schützen also die DNS vor Schädigung. Sie sollen Sehvorgänge verbessern, entzündungshemmend und immunstärkend wirken.
Und auch im parasiesischen Gelee sind trotz Kochens jede Menge gesunder Sachen zu finden. Weshalb? Es besteht aus Quitten-, Preisselbeer- und Apfelsaft .
Preiselbeeren enthalten Wirkstoffe, sogenannte Proanthocyanidine oder Tannine, die die Bindung von Coli-Bakterien an die Schleimhautzellen des Harntraktes behindern.
Apfelsaft enthält Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen sowie Vitamin C und verschiedene B-Vitamine, von letzteren weiß ich allerdings wieviel davon beim Einkochen verloren gehen.
Quitten enthalten reichlich Pektine, Gerb- und Schleimstoffe, die bei Entzündungen der Schleimhäute lindernd wirken können.
Die Preiselbeeren stammen nicht aus meinem Garten, sondern aus einer TK-Packung des Supermarktes. Da das Rezept ein englisches ist, nehme ich an, das es ursprünglich mit den großfrüchtigen "Cranberries" gedacht ist, die Packung aus dem Supermarkt enthielt die einheimischen:
1,5 kg Apfel, in Viertel geschnitten, 375 g Cranberries oder Preiselbeeren, 750 g Quitten, geschält, geviertelt entkernt.
Der Saft daraus wird dann nach Anweisung für das Gelee verarbeitet, die Fruchtpulpe haben wir als Kompott mit Vanillesauce gegessen.
Ich mag diesen leicht bitteren Geschmack der Preiselbeeren in Verbindung mit Äpfeln unheimlich gerne, getoppt wird das nur noch in Preiselbeeren mit Birnen, was ich schon als Kind liebte.