Meine Gemüseflächen im Garten sind ja relativ klein,doch mit dem Hochbeet, das vor zwei Jahren angelegt wurde,haben sich die Anbaumöglichkeiten erweitert. Neben dem beschriebenen Kohl hatte ich auch eine Auberginenjungpflanze gesetzt, die anfangs überhaupt nicht in Fahrt kam. Sie steht immer noch im Hochbeet, hält sich trotz des sehr kühlen, regnerischen Wetters wacker. Die Laubblätter zeigen zwar braune Flecken, die Früchte trotzten bisher der Kälte. Ja, "Thai-Long Green" hat tatsächlich mehr als eine Frucht angesetzt, allerdings hat nur eine von ihnen eine Größe erlangt, die es lohnt zu verarbeiten.Früchte werden nur gebildet bei hohen Temperaturen und niedriger Luftfeuchte, wie ich gelesen habe.Für thailändische Auberginen waren die Temperaturen hier offenbar nicht hoch genug. Gelesen habe ich auch, dass man die Pflanze hätte austopfen und die Früchte an der Pflanze im Hause nachreifen lassen.Zu spät, jetzt habe ich sie abgenommen. Fazit meines Versuchs mit dieser exotischen Pflanze: Sie ist nichts für draußen. Immerhin hatte sie aber mit ihren wunderschönen Blüten Zierwert.
Das subtropische Gemüse gibt es in einer Vielfalt an Formen und Farben, hier habe ich einen Link, der sich damit beschäftigt.Auberginenblüte (mutierte Blüte)
Ein andere exotische Pflanze , die ich im Kübel gezogen hatte, wird in meinem Garten auch gerade einem Härtetest unterzogen.)
Obwohl die Temperaturen ja häufig schon gegen Null gehen, hat sie noch keine fauligen Blätter. Sie ist ebenfalls ein Nachtschattengewächs wie die Aubergine, hat ähnlich dekorative Blüten, auch Früchte,die schauderhaft schmecken...mir jedenfalls. Ich würde sagen, wie bittere Tomaten. Dabei werden sie auch "Samtpfirsiche" genannt. Eigentlich kann man sie ja mehrjährig ziehen, aber will ich das wirklich? Sie ist schnellwüchsig und hat sich innerhalb eines Sommers zu einer mannshohen Kübelpflanze entwickelt. Korrekt botanisch heißt sie 'Cyphomandra abutiloides' , in Deutsch auch Zwergbaumtomate.