Freitag, April 22, 2011

Im Havellland

Es ist mal wieder so weit, wir sind mitten in der Bärlauchsaison, und es ist höchste Zeit zum Pflücken. Mit einer Gartenfreundin bin ich an meine 'geheime' Bärlauchstelle gefahren, die -so viel verrate ich- im Havelland liegt. Wir haben das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden , haben das fantastische Wetter genutzt , um das kleine Bärlauchwäldchen aufzusuchen, und anschließend eine kleine Tour durch das Havelland zu machen. Das Havelland liegt westlich von Berlin in der Flusslandschaft der Havel.
Das kleine Wäldchen hat außer dem Bärlauch eine vielfältige Frühblühervegetation. Ich bin immer ganz hin und weg, wenn ich die Veilchen, Lungenkraut , Leberblümchen , gelbe und weiße Buschwindröschen dort sehe, Dieses Jahr war ich etwas später als im Vorjahr da, die Leberblümchen waren schon fast verblüht.


Dafür fand ich dann Paris quadifolia, die Einbeere. Sie ist eine Schattenpflanze
' mit subozeanischem Verbreitungsgebiet, ein Schwachsäure- bis Schwachbasezeiger, stickstoffreiche Standorte anzeigend und eine Ordnungscharakterart der Edellaub-Mischwälder und verwandter Gesellschaften (Fagetalia sylvaticae).' (siehe Wikipedia), außerdem ist die sich noch zu entwickelnde Beere ziemlich giftig.

In diesem Edellaubmischwald entdeckte ich wie schon im Vorjahr den Vollschmarotzer Lathraea squamaria ', die Pflanze ist ein Xylemparasit, das heißt sie zapft Saft aus verholzten Baumwurzeln ab. Sie stand in unmittelbarer Nähe von Hainbuchen, so dass ich annehme, dass sie von ihnen parasitiert.

Danach ging's Richtung Linum, dem inzwischen schon 'berühmten' Storchendorf. Mitten durch das Havelland zieht sich die 'Deutsche Alleenstraße', die jetzt im Frühling an manchen Stellen besonders schön ist, wie hier an einer mit alten, blühenden Spitzahornbäumen gesäumten Strecke.
Linum Kirche

Das Dorf Linum ist seit Jahren Brutstätte für  rund zehn Storchenpaare, die sehr dekorativ auf allen möglichen Gebäuden nisten oder auch in einer Linde oder auf einem Mast direkt an der ziemlich befahrenen Nauener Straße, die sich durch das langgezogene brandenburgische Straßendorf zieht.

                                      

Auf dieser Karte kann man erkennen wieso es die Störche jedes Jahr hierher zieht. Linum liegt im feuchten Rhinluch und bietet den Vögeln genug Möglichkeiten Nahrung zu finden, um ihre Brut großzuziehen.
Theodor Fontane schrieb in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg: "Wie das Havelland den Mittelpunkt Alt-Brandenburgs bildet, so bildet das Luch wiederum den Mittelpunkt des Havellandes. Dieses ist ungefähr fünfzig Quadratmeilen groß; in diesen fünfzig Quadratmeilen stecken die zweiundzwanzig Quadratmeilen des Luchs wie ein Kern in der Schale. Die Form dieses Kerns ist aber nicht rund, auch nicht oval oder elliptisch, sondern pilzförmig; wie ein Pilz mit kurzem dicken Stengel, breitem schirmförmigen Dach und einer großen kugelförmigen Wurzel. Der Längsdurchschnitt eines solchen Pilzes verdeutlicht, welche Form das Luch einnimmt. Das Luch besteht aus zwei Hälften, aus einer schirmförmig-nördlichen und einer kugelförmig-südlichen, die beide da, wo der kurze Strunk des Pilzes läuft, nah zusammentreffen. Die schirmförmige Hälfte heißt das Rhinluch, die kugelförmige das Havelländische Luch. Das Verbindungsstück zwischen beiden hat keinen besonderen Namen. Dies verhältnismäßig schmale, dem Strunk des Pilzes entsprechende Verbindungsstück ist dadurch entstanden, daß sich von rechts und links her Sandplateaus in den Luchgrund hineingeschoben haben. "
Aber nicht nur Störche finden hier reichlich Nahrung, auch Wildgänse wie auf dem Foto oben finden sich hier ein: ein Eldorado für Vogelbeobachter.

Montag, April 18, 2011

Spalierobst

Großspalier in der Königlichen Gartekakademie Berlin Dahlem

Unser Garten ist viel zu klein um noch mehr Obstbäume zu pflanzen, ein Apfelbaum muss reichen...dachte ich. Durch verschiedene reale und virtuelle Gartengänge wurde ich dann auf die variantenreichen Möglichkeiten Spalierobst zu pflanzen aufmerksam gemacht .Da ist einmal G. Papes 'Königliche Gartenakademie' in Dahlem, die ich mir vor zwei Jahren in Berlin Dahlem angesehen hatte. Besonders interessant fand ich das sogenannte Stepover-Spalier, das sie in ihrem Schaugarten angelegt hatte. Hier ein paar Links mit Fotos aus Englands Gärten, wo diese Art der Obstbaumspaliere wohl gerade en vogue sind: Eine niedrige Obstbaumhecke, über die man steigen könnte. Klasse!
In Barbaras Kleingarten entdeckte ich dann eine 'ausgewachsene' Spalierobst'wand und dachte: Genau, das wäre ein wunderbarer Ersatz für unseren Holzzaun, der als Sichtschutz vor Jahren als Nachbarbegrenzung gesetzt wurde. Inzwischen zerfällt er und wird durch den Efeu, den der Nachbar dagegen gepflanzt hat, auch nicht schöner.
Auf den verschiedenen Märkten schaute ich dann nach bereits geformten Spalieren und fiel in Ohnmacht als ich die Preise sah.
Eine Gartenfreundin-Kollegin brachte mich dann auf die Idee selbst ein Spalier zu ziehen, was mich zunächst ein wenig verschreckte, habe ich doch schon beim einfachen Frühjahrsschnitt meines Apfelbaums meine Schwierigkeiten.

Als Frau der Tat befragte Gartenfreundin E. sogleich Mitarbeiter der Baumschule Fischer - ihrer Lieblingsbaumschule-in Berlin Rudow-unweit unserer Arbeitsstätte- und nahm mich dann jetzt im Frühjahr mit, um mal zu schauen. Kurz und gut: Beim Schauen blieb es nicht!
Ein entspannterSchäferhundmischling und sehr kompetente Baumschuler waren so überzeugend, dass ich mir drei Obstbäumchen zum Spalierziehen kaufte.
Am lebenden Beispiel konnte ich sehen, wie mit Hilfe von Tonkinstäben die Äste in die richtige Position gebracht werden. Ich hielt die Beispiele mit meinem Handy fest, finde aber die Bildqualität nicht sehr überzeugend. Als ich zuhause war, stellte ich fest, dass mit Hilfe der Fotos nicht zu erkennen ist, wie und womit genau die Stäbe  am Holz befestigt werden.




Bei der Auswahl der Obstbäume folgte ich vertrauensvoll dem Rat der Baumschule:
Birnen, die ich eigentlich wollte, habe ich wegen des hier grassierenden Birnegitterrost leider nicht nehmen können. Es gibt noch keine resistente Sorten.
Für das Obstspalier habe ich mich dann für die 'Asienbirne' Nashi 'Kosui' ( 4 jährig), eine Sauerkirsche 'Schöne aus Chatenay'( 3 jährig) und den Apfel 'Melrose' (fünfjährig) entschieden.
Nashi 'Kosui'
Beim Kauf habe ich mich auf die Beratung der Baumschuler verlassen, die mir die Nashibirne als selbstfruchtbar , birnengitterresistent und winterhart empfahlen. Beim 'Nachgoogeln' konnte ich allerdings lesen, dass das nur bedingt stimmt. Nashi ist zwar wirklich selbstfruchtend, dennoch soll es sinnvoll sein eine zweite Sorte zu setzen, um Fruchtmenge und Fruchtgröße zu steigern. Außerdem soll sie zwar nicht Birnengitterost bekommen, aber dafür andere schöne Sachen.
Das Bäumchen protzt momentan mit seiner Blütenpracht, allerdings fehlen hier die Bestäuber. Momentan sehe ich hier nur ein paar wenige Hummeln.


Gestern wurde dann gepflanzt, die Formung der Gehölze wird dann folgen.
Fortstzung folgt

Sonntag, April 17, 2011

Die Saat ist aufgegangen

Natürlich  habe ich in den letzten Wochen auch ausgesät, und natürlich gehört dazu auch selbst nachgezogenes Saatgut. Angefangen habe ich mit ein paar Samen von Calonyction album , früher Ipomoea album genannt , mit deutschem Namen Mondwinde oder Kaiserwinde .



Calonyction album 2010
Letztes Jahr hatte ich sie mir auf dem herbstlichen Staudenmarkt als Kübelpflanze mitgenommen, lt. Aussage der Staudengärtnerei 'Perenne' die gleiche ( wenn ich mich recht erinnere, sagte mir die Gärtnerin die Pflanzen im Foerster Garten stammten  aus ihrer Gärtnerei,auch wenn im Buch etwas anderes zu lesen ist) wie die im Foerster Garten. Im Buch 'Der Garten meines Vaters' von Marianne Foerster, beschreibt diese, wie die 'Kaiserwinden in Töpfen gezogen an Seilen vor der Hausfassade des Foerster Hauses in 4m Höhe klettern.'
Die Kaiserwinde blühte letztes Jahr wunderschön, wurde offenbar auch von Insekten bestäubt, jedenfalls setzte sie Samenkapseln an, die sogar ausreiften! Die hatte ich nun im März in selbstgefaltete Papiertöpfe gesetzt und auf Keimung gehofft.

 Und ein Keimling von drei aufgegangenen kam durch!
In die Origami-Töpfe kamen außerdem Samen der Stundenblume und von Sonnenblumen, die ich lieber vorziehe, damit sie nicht den Schnecken zum Fraß fallen.
Baptisia australis
Außerdem kamen in ein Saatkistchen verschiedene Zinniensorten, Samen des Präriesonnenhuts Ratibiba columnifera und die vorher stratifizierte (!) Saat meiner Baptisia australis.
Die  Indigolupine ist eine dankbare Staude, die seit Jahren in einem steinigen Beet wächst und zuverlässig jedes Jahr blüht und  auch Samen ansetzt. Wie man sieht , sind außer der Indigolupine alle Samen aufgegangen.
Aber ich werde geduldig sein und warten, der Samen dieser Staude soll eine lange Keimperiode haben und ungleichmäßig auflaufen. Mal sehn!
Auch die Samen der auf dem Staudenmarkt gekauften 'Maramures' Gurke sind sehr schnell gekeimt und sehen gesund aus.




 Auf dem Hochbeet habe ich ausgesät:

und alles bis auf den wohl überlagerten Spinat ist aufgegangen. Auf Maca bin ich besonders neugierig, soll sie doch eine Gemüsepflanze mit außerordentlichen Wirkungen *grins* auf den menschlichen Organismus sein. Sie stammt aus den Anden, sowohl Wurzeln als auch Blätter können verwertet werden und wird als peruanischer  'Ginseng' gepriesen!
Wassn das?

 Und diese Reihe von Sämlingen gibt mir Rätsel auf, habe ich doch hier noch gar nichts ausgesät. Im Vorjahr stand da Radicchio, ich habe keine Ahnung, was da so säuberlich in der Reihe heranwächst.

Samstag, April 16, 2011

GBBD

Verregnete Aurikel

Poncirus trifoliata ..noch knospig

Papageientulpe

Himmelschlüsslchen

Prunus
Die obige Abkürzung erinnert mich an die beliebte Kinderformel DBDDHKP, um jemanden zu beleidigen. Bei GBBD  handelt es sich aber um ein Bloggerverzahnungsprojekt, bei dem dazu aufgefordert wird Fotos von Pflanzen einzustellen, die momentan im eigenen Garten blühen. Die Idee kommt ursprünglich von englischsprachigen Bloggern, Gesine+Rosalie ( sind das eigentlich zwei Bloggerinnen?) aus Seepferds Garten haben vor, es auch auf die deutschen Gartenblogoshäre zu übertragen.
Da nehme ich doch gerne dran teil, hier mein blühender Garten! Die Fotos sollten eigentlich schon gestern eingestellt werden, als es noch kalt und regnerisch war, heute scheint zwar  die Sonne, aber ich habe noch keine neuen Fotos gemacht.

Sonntag, April 10, 2011

Spaziergang durch meinen Aprilgarten

Eigentlich sollte zum letzten Posting noch eine Fortsetzung mit Fotos folgen, die zeigen, was sich Anfang April hier so tut.  Aber die Zeit fliegt und einige der Pflanzen sind schon wieder verblüht, die ich zeigen wollte. Das Blau der Chionodoxa forbesii ist bereits vergangen, und auch meine Leberblümchen werfen jetzt bereits die Blütenblätter ab.
Hepatica nobilis
Die Drachenweide ist auch dahin, irgendwie kam mir die Blütezeit von dieser ersten Pollen- und Nektarquelle für Bienen und Schmetterlinge kürzer vor als im letzten Jahr. 


Und auch die früh blühenden Wildtulpen ' T. biflora (polychroma)' sind auch schon verblüht. Dass sie sich, wie man lesen kann, durch Ausläufer vermehren, konnte ich bisher nicht feststellen. Dieses Jahr habe ich eher den Eindruck, dass sie nicht mehr ganz so vielblütig war.
Sämling Jeffersonia dubia

Jeffersonia dubia
Aber der Frühling macht keine Pause, das Blau von Leberblümchen wird übertroffen vom Blauviolett der Jeffersonia dubia, die gerade ihren Auftritt hat. Sie liebt frischen und humösen Boden im Halbschatten, ich habe den Boden zwar mit Laubwaldhumus angereichert, aber dass sie in meinem Garten einen idealen Standort hat, kann man nicht behaupten. Sie fühlt sich dennoch wohl, ist hervorragend durch den harten Winter mit Kahlfrösten gekommen. Und wie sich jetzt zeigt, hat sie sich sogar ausgesät, direkt neben der Mutterpflanze steht ein winziger Keimling.


 Und in schrillem Pink blüht eine weitere Wildtulpe nämlich T.humilis.

H. abchasicus
H. orientalis var. abchasicum zeigt auch keine Winterschäden, und blüht wie jedes Jahr. Ich habe  meine Zweifel, dass es tatsächlich eine 'Russische Lenzrose' ist . Die purpurnen bis schiefergrauen Blüten erheben sich zwar bis auf 30 cm, aber ich sehe keine basalen Laubblätter,wie hier beschrieben, die treiben erst jetzt gerade aus.
Auch das wunderbare wüchsige Exemplar 'Helleborus foetidus' , das  in den Kahlfrösten des Winters stark litt, hat sich erholt ,wie mir einige in Bloggerkommentaren bereits versichert hatten. Ich hab's nicht geglaubt.
Helleborus foetidus

Unter der Korkenzieherhasel hat sich eine nette Frühlingsgruppe von rötlichen Helleborus orientalis Hybriden, Lerchenspornen, Leberblümchen und Arum italicum zusammengefunden.




Vor Jahren hatte ich da auch mal Osterglocken gesetzt, von denen aber nur die eine oder andere über die Jahre Bestand hatte. Ich bin es leid, da immer wieder neue Zwiebeln zu setzen. 
Meine gefüllten Helleborus haben deutlich weniger Blüten als im Vorjahr, insbesondere die weiße.... bei der ich gerade vier Blüten zähle, von denen erst eine richtig aufgeblüht ist.
Der einzige Lichtblick unter meinen Helleborusstauden ist H. thibethanus, der inzwischen mit drei Blüten und gesundem Laub dasteht.
Symphytum cordatum
Ein anderer Lichtblick ist der herzblättrige Beinwell, den ich vor zwei Jahren für eine schattige Ecke im Vorgarten  gepflanzt hatte. Sehr hübsch sind die hellgrünen herzförmigen Laubblätter, die Blüten sind noch knospig, in der Blüte ist die Staude eine erste Nektarquelle für die bereits herumfliegenden Hummeln.
 Auch die Adonisröschen kommen zuverlässig jedes Jahr wieder, diese ist heute morgen passend zur strahlenden Sonne am Himmel aufgegangen.
Adonis vernalis um neun Uhr

Adonis vernalis zur Mittagszeit
 Vor lauter Schauen, kommt man kaum zum Arbeiten. Dabei gibt es jede Menge zu tun.
Gestern haben wir endlich den restlichen Staudenschnitt weggeschreddert und Kompost aufgesetzt. Dabei bin ich auf die sinnige Idee gekommen, ein uraltes Federkissen zu leeren und mit Gräser- und Staudenschnitt zu mischen und im Kompost zu schichten. Und das alles bei leichtem Wind, wir sahen in unserer dunklen Gartenkleidung aus, wie geteert und gefedert.
 
Ein ideales C/N-Verhältnis (Anteil von Kohlenstoff zu Anteil von Stickstoff im kompostierten Material bzw. fertigen Kompost) im Kompost wäre ein Wert von  12:1 also der Wert, der auch im Bodenhumus vorherrscht.  Mein Staudenschnitt und Chinaschilfschnitt ist sehr kohlenstofflastig, also habe ich einfach mal die Federn daruntergemischt und damit etwas mehr Stickstoff.
(ca. 6:1: Knochenmehl, Fleischabfälle, Fischabfälle, Kaninchenmist, Geflügelmist, Schweinemist (Mist jeweil ohne oder mit wenig Einstreu), Extraktionsschrote (= Reste aus der Ölgwinnung wie Soja-, Raps-, Leinschrot), Tiermehl, Haare, Federn
ca. 12:1: Gemüse, Unkraut, Leguminosenheu, Pferdemist (ohne Einstreu), Klärgrubenreste, Silage, Rindermist (ohne Einstreu), junges Gras, Gartenerde, Beinwellblätter, Kaffeesatz
ca. 25:1: Älteres Gras, Algen und Tang, Hülsen von Hülsenfrüchten, Obstabfälle, Grasheu
ca. 50:1: Maisstängel, Stroh, schlechtes Heu, Wellpappe (der Klebstoff ist stickstoffhaltig), Herbstlaub, überständiges (strohiges) Gras
ca. 100:1: Sägemehl, Papier, Rinde, Nadeln (von Nadelbäumen)) ( Zitat aus dem GartenpurForum)

Federbett für Ratten
Am heutigen Morgen sah ich dann das Ergebnis meines genialen Einfalls: Die am Wasser/ am Fließ lebenden Ratten fanden die Idee auch sehr gut und gruben gleich mal einen Gang in die feine, warme Kompostanlage. Wehe, wenn sie wieder ihre Brutnester dort anlegen! Ich habe ihnen erst mal den Spaß verdorben, indem ich einen Schlauch in den Gang gelegt und das Kommando Wasser 'Marsch' gegeben habe!
Unter der Kiefer haben wir  'gekehrt', eigentlich dachte ich Kiefern würden nur alle vier Jahre mal ihre Nadeln auswechseln , aber unsere scheint das jedes Jahr zu machen. Im Winter eine wunderbare Bodenabdeckung, im Frühling allerdings stört die dicke Schicht, da ich durchaus auch Stauden unter der Kiefer gepflanzt habe. Beim Räumen traute ich meinen Augen nicht richtig, da hatte sich doch tatsächlich ein Igel halb in den lockeren Boden eingegraben und war außerdem dick mit Nadeln bedeckt.
Igel im Winterschlaf


Vielleicht sollte ich doch Barbara's Vorbild folgen und für unseren Igel mal eine angenehmere Überwinterungsmöglichkeit anlegen.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...