Samstag, Mai 30, 2015

Fortsetzung BuGa-Havelberg II

Eine einfachblühende Emodii-Hybride

Der Eintritt für die Bundesgartenshau in der Havelregion beträgt 20 €. Zuerst war ich etwas düpiert, aber die Eintrittskarte berechtigt zum Besuch an allen fünf Standorten (einmalig) zu Terminen unserer Wahl. 'Fünf sind eins. Deins'. Mal sehen, ob wir das noch schaffen bis zum Oktober.
Man könnte fast sagen, dass ich Pfingstrosen in meinem Garten sammle, es sind doch inzwischen schon etliche zusammengekommen.

   


Daher galt mein Interesse in Havelberg besonders dem dortigen Pfingstrosengarten. Er ist in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Pfingstrosengärtner entstanden. Es werden Strauch- und Staudenpfingstrosen präsentiert. Leider kamen wir zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, denn die Strauchpfingstrosen waren schon fast alle verblüht und die Staudenpfingstrosen noch nicht aufgeblüht. Immerhin konnte ich mal schauen, mit welchen anderen Stauden Profis mit Pfingstrosen kombinieren. Und das waren größtenteils Brunnera macrophylla Sorten, die offensichtlich gleichzeitig mit den Päonien blühen.


Das sah sogar im Moment des Verblühens noch malerisch aus. Hin und wieder tauchten  dazwischen modischen Riesenalliums oder hohe weiße lilienblütige Tulpen auf.

Paeonia 'Vasser'



P. rockii-Hybriden gab es auch zu sehen, wie beispielsweise diese hübsche mit den sehr länglichen Basalflecken, anders als bei meinem Exemplar.



Leider waren es immer nur einzelne Blüten, die sich zeigten...und die ich fotografieren konnte. Pfingstrosen wirken ja eigentlich erst richtig, wenn sie alt und eingewachsen sind , also üppig blühen.
Als Staude/Gehölze können sie sehr alt werden, und sollten auch auf keinen Fall wieder verpflanzt werden. Also eigentlich ideale Gewächse für den 'nachhaltigen' Gärtener, der nicht ständig seine Beete umbauen will.




Ich schweife mal ab... Fritz Köhlein zählt Pfingstrosen in seinem lesenwerten unten abgebildeten Buch zu den 'Dauersiegern'. Er beruft sich dabei auf den Altmeister Karl Foerster, der einen ersten Versuch unternommen hat langlebige Stauden tabellarisch zu erfassen (Lebende Gartentabellen). In Köhleins Buch befindet sich ebenfalls findet man eine Sortenliste für nachgewiesene 'Methusalems' ( 20-30 Jahre Standzeit) unter den Pfingstrosenexemplaren aus einem Bestand in einem Garten in Hof.


Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit frage ich mich natürlich, ob dieser Havelberger Pfingstrosengarten dort bleiben wird?  Da ist ja durchaus eine sehr wertvolle Zusammenstellung zusammengetragen worden...Werden die Zäune, die das Areal umschließen, bleiben? Wird das dann ähnlich wie im nahe gelegenen Oranienburger Landesgartengeländes nur per Eintrittsgeld zu besichtigen sein?


Nach den Pfingstrosen haben wir uns dann in den unteren Stadtbereich begeben, der Weg führte an der Havel entlang auf die Dominsel zur St. Laurentiuskirche mit den floralen Kunstwerken und anschließend über die Havel zum Haus des Flusses. Dabei habe wir auf die  Kunstwerke der Friedhofsgärtner nur eine flüchtigen Blick geworfen....obwohl es ist schon beachtenswert mir welcher Akribie und Sorgfalt dort Gräber gestaltet werden.  Mich hat der Anblick wieder nur darin bestätigt, dass ich meinen Eltern in einen Friedwald..Ruheforst...nachfolgen werde.



Am Wegesrand durch die Stadt bewunderte ich sorgsam aufgeräumte Kleingärten und mit Rosen und blühenden (ungewöhnlichen) Irissorten geschmückte Vorgärten. Obwohl auch Rosen auf dem Ausstellungsgelände gepflanzt worden sind, habe ich dort keine einzige blühende sehen können.
Dabei weiß der erfahrene Gärtner, dass es auch im Mai blühende Rosen gibt. Die Havelburger Bürger wissen das offenbar besser als die Profis... Danke!


St. Laurentiuskirche im Palmenhain


Dafür ging es dann im Kirchenraum sehr floral zu, und teilweise etwas bizarr...oder was sollte dieser
mit Flamingoblüten geschmückte Mensch im Büßergewand ?

Da gefielen mir die an Wiesen erinnernden Blütengestecke schon besser...


Noch bizarrer waren die Beine der Stehtische, die vor der Kirche aufgebaut worden waren.....sollte man da einen Drink einnehmen?





Anschließend ging es dann über die Havel zum Haus der Flüsse...und das war dann leider noch nicht fertiggestellt. Aber man konnte  den sehr modernen Bau von außen bewundern, oder sein Wissen an Informationsständen zum Thema Flusslandschaften aus ökologischer Sicht spielerisch erweitern.



Renaturierter Altarm der Havel




Freitag, Mai 29, 2015

Eindrücke BuGa 2015 Havelberg




Ist das ein niedliches Städtchen dieses Havelberg, wenn es nicht nur so umständlich zu erreichen gewesen wäre....
Havelberg liegt schon in der Altmark in Sachsen-Anhalt, und hier befindet sich ein Teil der diesjährigen Bundesgartenschau. Die findet dieses Jahr an fünf unterschiedlichen Standorten statt, die natürlich nie an einem Tag zu schaffen sind. Rathenow kannten wir schon von der Landesgartenschau 2006, das wäre von uns am nächsten gewesen, aber wir entschieden uns die Sache 'von oben' aufzurollen.
Blöderweise hatten wir uns bei der Anfahrt blind auf das Nawi verlassen, der uns aus dem Fließtal direkt dort hinführen sollte, und wir nicht die ausgeschilderte BuGa-Route wählen wollten. Leider fuhren wir deshalb direkt in zwei wunderbare Umleitungen hinein, die eine Menge Zeit raubten.

Das Wetter war auch nicht optimal, wie die Fotos zeigen, es war teilweise sehr windig und kühl. Immerhin war der Dienstag nach Pfingsten eine gute Wahl, da nicht all zu viele Menschen unterwegs waren. Und trotz drohender Wolkenkulissen regnete es nicht.
Blick auf den Dom....man sieht, es mangelt der Region an Regen
Seit 2008 darf sich Havelberg wieder Hansestadt nennen, diesen Titel hatte es seit 1358 . Leider lese ich in diesem Link ( Portrait der Stadt) nicht, ob und wieso dieser traditionsbehaftete Titel zwischen 1358 und 2008 nicht mehr geführt wurde. Immerhin wird jetzt durch den neuen alten Titel klar, dass Havelberg eine Stadt mit Vergangenheit ist. 


Das Gelände rund um den alten Dom war unser erster Anlaufspunkt, es liegt hoch oben über der Stadt auf dem erhöhten Ufer der Havel.
Hier oben liegen auch 'echte Kleingärten', die wie auch schon auf der Bundesgartenschau in Hamburg, mit in die BuGa einbezogen wurden. Außerdem findet sich hier oben eine Pfingstrosenschau rund um ein KZ-Denkmal ,ein historischer Dechaneigarten und die Friedhofsgärtner stellen aus.
Upcycling auf dem Kinderspielplatz
Neuartige Hochbeete der Fa. Beckmann, sehr praktisch..but not my pot of tea....
Mein Favorit auf der Havelberg BuGa: Das Birnenspalier

Das kleine Areal, das an die Kleingartenanlage angrenzt, hat mir am besten gefallen. Da gab es viele kleine neue Ideen für den kleinen Gärtner. Leider habe ich vergessen nachzuforschen, wer der 'Hersteller' dieser wunderschönen Spaliere war, bzw. die Ideen umsetzte aus Mispeln eine Hecke zu gestalten.
Mispel als Hecke

Auch die Hochbeete aus zusammengebundenen Heidebüscheln fand ich nicht schlecht, allerdings würde ich sie so nicht als Zierbeete nützen wollen, als Hochbeet für Gemüse oder auch, wie im sogenannten Mönchgarten gezeigt, als Raumteiler würden sie mir gefallen.


Den Dom haben wir uns auch angeschaut, hier findet keine der in der Presse viel beschriebenen Blumenschauen statt. In den ehemaligen Klosterräumen findet sich das Prignitz-Museum, deren Schätze wir aber nicht angeschaut haben, weil uns sonst die Zeit weggelaufen wäre. Ein anderes Mal bestimmt...

Dom von Havelberg


Havelberg ist ein überaus geschichtsträchtiger Ort...aber mein Interesse galt vorrangig dem Gärtnerischen... aber dass hier 1716 der russische Zar Peter der Große den Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. traf und ihm als Gastgeschenk das heute legendäre Bernsteinzimmer übergab, war dann doch meine Aufmerksamkeit wert. Immerhin konnte ich feststellen, dass der preußische Friedrich Wilhelm nicht größer als ich war.

Freidrich Wilhelnm I

Feststellen konnte ich das anhand zweier  Bronzefiguren von Zar Peter I. und Preußenkönig Friedrich-Wilhelm I. Man kann ein Zwei-Euro-Stück in ihr Revers stecken und  erhält dann eine der Kunstdruckkarten zum Thema "Übergabe des Bernsteinzimmers in Havelberg", die es in sechs Motiven gibt. "Kunst produziert Kunst" ist das Ziel des Künstlers Anton Schumann. 

Weiter geht's später...

Dienstag, Mai 26, 2015

Neuklug gegen Altklug

Danke an Diana, die mich auf den richtigen Weg gebracht hat.
Während Udo Pollmer den aktuellen Hype zum Detoxen und Schreddern von Laubblättern für Smoothies für gesundheitsschädlich hält, verwirft das im letzten Beitrag erwähnte 'Zentrum für Gesundheit' seine  Bedenken, polemisiert leicht gegen ihn...wie es übrigens auch U. Pollmer macht...zumindest in seinem Radio-Beitrag im Deutschlandfunk.(Wenn Gartenabfälle im Mixer landen)
Dagegen sind Pollmers schriftliche Beiträge in Büchern, im Netz oder auch auf seiner Webseite sachlich mit mich durchaus überzeugenden Argumenten und Belegen , in die man sich mit Hilfe seiner Quellenangaben  weiter thematisch einlesen kann, wenn man möchte.
'Das Zentrum für Gesundheit' ist mir schon öfters in die Quere gekommen, wenn ich Informationen zum Thema Ernährung suchte, es scheint dort Antworten auf alles zu geben. Mich störte dort immer schon die enge Verknüpfung von Information und Kaufangeboten.
Als Diana mir den Hinweis gab, dachte ich zuerst.... genau...dieses Zentrum gibt sich wirklich 'neosmart' . Die  Betreiber dieser Netzseite sind aber nicht nur neunmalklug, sondern sie heißen 'Neosmart'. Dahinter versteckt sich- wie ich dann recherchierte- eine sogenannte 'Consulting' AG  mit Sitz in der Schweiz,  nachzulesen hier: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/impressum.html . Das Zentrum ist also eine Unternehmensberatung und macht somit auf raffinierte Art und Weise Werbung für naturheilkundliche Erkenntnisse und Produkte.
Ich frage mich allerdings in wessen Auftrag ? Ich halte ja durchaus etwas von naturheilkundlichen Methoden, gehe auch selbst zu einer  naturheilkundlich behandelnden Ärztin.....es verärgert mich aber zunehmend, wie Dienste für die Gesundheit immer mehr mit ökonomischen Interessen verquickt werden.
Wie ich dann weiter herausfand, hat sich die Verbraucherberatung- glücklicherweise gibt es in dieser zunehmend neosmarten Gesellschaft so etwas- des Themas Ernährungsportale im Netz angenommen.
Man kann sich die Beurteilungen der Verbraucherberatung zu einigen Portalen  als PDF herunterladen. Und da u.a. über das Zentrum zu lesen:
'Für die Verkäufe der Produkte erhält sie Neosmart Consulting AG eine Provision. Diese wird dazu genutzt, um die Internetseite ständig aktuell und auf dem neuestenn Stand zu halten.'
Bewertung der Verbraucherberatung  :-(
Mehr ist dazu nicht zu sagen.



Montag, Mai 25, 2015

Mit Haut und Haaren...fast



Radieschen und  Maikönig ( Kopfsalat) aus dem Hochbeet können geerntet werden. Klar, ich könnte wie immer im Mai einen gemischten Salat draus machen. Zwar gehöre ich nicht  zur Gruppe der trendigen Körperoptimierer mit Hang zum 'Detoxen', aber manche Ideen dieser neuen Spezies finde ich durchaus würdig auszuprobieren.
Maikönig
Die gelben Radieschen wuchsen dieses Jahr so willig und rund und gelb, ( allerdings nicht so gelb wie auf der Verpackung gedruckt) mit gesundem grünen Laub. Also dachte ich mir, wieso sollst du aus deiner ökologisch einwandfreien Hochbeetkultur nicht mal die ganze Pflanze verwenden, also samt Blattgrün. Aus meinem Google-Ideenprogramm hatte ich Rezepte für eine Radieschensuppe und ein grünes Smoothie herausgesucht. Links zu setzen erübrigt sich...der Hype überschlägt sich mit Rezepten.


Beim grünen Smoothie musste ich geschmacklich etwas nachbessern, die erste Variante war meinem Mann zu 'gesund', aber die zweite Mischung schmeckte gut und sah herrlich giftig grün aus.
Mein Rezept bestand aus: Gurke, Radieschengrün samt der zu klein geratenen Radieschen, etwas Ingwer, eine Banane, eine Orange und etwas Agavendicksaft zum Süßen, Wasser zum Verdünnen. 


Diese Mischung hat dann sogar meinem Mann geschmeckt, der gerade dabei ist die Gierschwiese einzudämmen. Er meinte allerdings mit einem leicht sarkastsichem Unterton, dass ich noch Giersch hätte dazu mengen  sollen.


Einer weiteren Portion habe ich dann ein paar Blätter des jungen Austriebs von Toona sinensis beigemischt,  um mal die Gemüsefähigkeit von Toona sinenis, dem chinesischen Gemüsebaum, zu testen. Ein paar Blättchen wurden abgeschnitten und mit geschreddert.

Dieses kleine Bäumchen steht seit ca. vier Jahren in einem Topf und wurde recht nachlässig behandelt. Den jungen Austrieb hatte ich bisher nie verwendet, weil mir das Bäumchen einfach zu zart erschien. Aber das täuscht, es ist sehr zäh. Trotz Topfkultur und fehlender Winterabdeckung, schlug  das Bäumchen wie üblich zu Beginn des Monats aus. Eigentlich sollen die Blätter maggiähnlich schmecken, aber vermutlich war ich zu vorsichtig, ich habe nichts herausgeschmeckt.


Und als Krönung unserer Speisenverkostung gab es dann ein grünes Süppchen aus den Radieschenblättern mit einer Einlage aus den Knollen. Das Kochen nahm der Blattfarbe ihre giftig-grüne Farbe und auch chemisch hat sich da etwas verändert: Die Goitrogene, die in allen Kohlgewächsen enthalten sind, werden durch Kochen zum größten Teil zerstört, so dass ich mir keine Gedanken machen muss über die Jodaufnahme im Körper blockierende Wirkung nach der 'Einnahme' meiner Radieschengrünsuppe.
Im Netz gibt es ein paar herrliche Kontroversen zu diesen Thema (Smoothies und Blattgrünabfallverwertung) zwischen dem guten alten Querdenker-Ernährungswissenschaftler Udo Pollmer, der Smoothies für gesundheitsschädlich hält, und den Gesundheitsoptimierern wie beispielsweise dem 'Zentrum für Gesundheit', das dagegen hält. Kann man hier und hier nachlesen.


Ich wüsste aber schon gerne, wer hinter dem Zentrum für Gesundheit steckt, das nach meinem Eindruck unsere gesamten Ernährungsgewohnheiten über den Haufen werfen möchte, indem es eigene Produkte vermarktet. Bei Udo Pollmer weiß ich wenigstens woran ich bin, denn den kenne und schätze ich (im Allgemeinen) seit Jahren, aber wenn ein 'Gesundheitszentrum ' auf seiner Webseite gleich einen Shop mit einbaut, ist mir das suspekt. Kann mich da mal jemand aufklären?

Sonntag, Mai 24, 2015

Weißer Sonntag



Im Englischen heißt unser Pfingstfest 'Whitsuntide'"Er (der Name) geht zurück auf ein missverstandenes Whit Sunday (...) Whit Sunday wurde zerlegt in Whitsun und day, wobei day ›Tag‹ ausfiel. Für Deutsche sind Missverständnisse vor­pro­grammiert: Unser Weißer Sonntag ist ja der auf Ostern direkt folgende erste Sonntag, nicht der siebente; er heißt auf Englisch Low Sunday."
Bei Wikipedia kann man allerdings noch eine andere Bedeutung nachlesen, dass nämlich 'Whit' nichts mit der Farbe zu tun hat, sondern mehr mit Weisheit: "Thus, he thought the root of the word was "wit" (formerly spelt "wyt" or "wytte") and Pentecost was so-called to signify the outpouring of the wisdom of the Holy Ghost on Christ's disciples.[11]"
Wie dem auch sei...ein frohes Pfingstfest...allen meinen Lesern.
 
'Renkaku'

Weshalb thematisiere ich das hier? Weil mein kleiner Gärtnerinnenbloggergeist heute am Pfingstsonntag Abschied von seinen wunderschönen pünktlich zum Pfingstfest blühenden weißen Strauchpfingstrosen feiert.
Paeonia suffruticosa 'rockii' und die japanische Sorte 'Renkaku' mögen keine warmen, sonnigen Tage. Sie öffnen zwar erst bei voller Sonne die Blüten , aber verlieren auch ganz schnell ihre Blütenblätter.
Die Nächte sind hier noch ziemlich kühl, deshalb durfte ich diese Schönheiten dieses Jahr etwas länger genießen. Aber mit 'Renkaku', die ich heute morgen im Morgenlicht noch so wunderschön auf den Chip bannen konnte, ist es inzwischen vorbei...sie verliert ihre Blütenblätter.
Die Rockii kam erst heute nachmittag so richtig in Fahrt, weil die Sonne sie erst nachmittags bescheint. Sie hat dieses Jahr sieben Blüten. Man muss schon Geduld haben bis diese Schönheiten heranwachsen, zumal ich sie mal als Sämling gepflanzt habe. 

Die Berliner BoGa-Gärtner hatten vor Jahren mal einen an einem Stand ein paar Sämlinge  im Verkauf., und da hatte ich natürlich sofort zugegriffen.
Eigentlich müsste ich mal wieder hin, um mir seine Mutterpflanzen anzusehen. Rocks Strauchpfingstrose ist in meinem Garten inzwischen etwa einen Meter hoch gewachsen und ebenso breit. Die Exemplare im BoGa habe ich übermannshoch in Erinnerung.
Die meinige hat schon viele schlechte Zeiten im Brandenburger Garten ausgehalten...kalte Winter mit viel Schnee....trockene, heiße Sommer ...und zusätzlich auch noch herabfallende Nadeln einer riesigen 'Brandenburger Kiefer'.

Rocks Strauchpfingstrose
Ob sie wirklich ein direkter Abkömmling von Rocks Originalpflanzen ist? Es gibt ja inzwischen so viele Hybriden im Handel, die alle diese typischen wunderschönen Basalflecken in den Blüten vorweisen. Ich habe auch ein rosa Variante im hinteren Teil des Gartens, aber die hat dieses Jahr nicht geblüht.




Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...