Mittwoch, August 19, 2015

Ausflug nach Dahlem


Gestern war das Wetter für Hund und Mensch angenehm kühl, so dass wir samt Hund einen Ausflug unternahmen. Sammy ist ein super Reisebegleiter, manchmal vergisst man, ihn überhaupt im Auto zu haben. Unser erstes Ziel war das Hundeauslaufgebiet im Grunewaldsee, geliebt von allen Hundebesitzern , gehasst von allen Joggern und Radfahrern...und Naturschützern...eben wegen der Massen von Hunden samt ihrer Besitzer.

Wir lieben das Gebiet seit mindestens dreißig Jahren. Wir sind dort schon mit unserem ersten Hund dort spazieren gegangen sind. Nirgends anders sind Hunde samt Besitzer so entspannt wie dort, die ganzen Geschichten von wilden Hundekämpfen und beißwütigen Attacken der Hunde untereinander haben wir nie erlebt...durchaus aber schon Kommentkämpfe unseres Vollrüden mit einem anderen. Aber wer einen Rüden hat, lernt entspannt damit umzugehen und auch zu vermeiden. Bisswunden wurden nie davongetragen....Nur seine Handtasche sollte man nicht im Auto auf dem Parkplatz lassen, aber auch das war ein Anfängerfehler einer Neu-Berlinerin ;-)
Hof des Jagdschlosses Grunewald
Am See steht auch das Jagdschloss Grunewald, das wir normalerweise auslassen, aber die Ausflüglerin musste mal dringend.... Ich war dann sehr überrascht über die vielen rastenden Hundebesitzer im Schlosshof, die entweder im kleinen Cafe des Anwesens ihren Kaffee tranken oder Hunde, die brav auf ihre Besitzer warteten, die sich offenbar die Ausstellung im Museum anschauten. 


Am See selbst, hielt sich die Besucherschar in Grenzen, am Wochenende ist da mehr los.  Sammy zog es eilig zumn Badestrand, man merkte, dass er die Gegend kennt und hoch erfreut andere Hunde abcheckte, zumal er momentan von seinem Gassirudel Pause hat.




Sieht der der Grunewaldsee nicht fantastisch sauber aus? Die Sichttiefe ist  momentan mindestens 1m. Wie kommt das?  Im Jahre 2003- es war auch ein heißer Sommer- wurde wegen vermehrten Schadeintrags ( woher?) sogar das Baden der Hunde verboten. Offenbar spielt das in diesem heißen Sommer keine Rolle.

Nachdem Sammy ordentlich ausgepowert war, fuhren wir dann zu Hobbygärtnerins Ziel unser Kurzreise, der Königlichen Gartenakademie der Gabriella Pape.  


Ich hatte in den Medien aufgeschnappt, dass in der direkten Nachbarschaft der Gärtnerei , d.h.ebenfalls auf dem Gelände der ehemaligen Königlichen Gärtnerlehranstalt in Berlin-Dahlem am 18. Juni 2014, .... zur Hauptblüte der historischen Rosen, die wiederhergestellten Schaugärten eingeweiht wurden.
Die hatte ich noch nicht gesehen .(Rosen- und Staudengarten sowie Arboretum sind Teil eines bedeutenden europäischen Gartendenkmals. Sie wurden 2012–2014 mit Hilfe der Gartendenkmalpflege, der Pückler Gesellschaft e.V. Berlin und der TU Berlin restauriert. Die Wiederherstellung wurde ermöglicht durch die Förderung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Der Garten ist ab 19. Juni frei zugänglich / Zitat aus dem Link)
Eingang zur Gärtnerei
Beim RBB gibt es auch noch ein Filmchen in der Mediathek zur Restaurierung des Rosengartens und des Staudengartens dahinter.


Für Sammy und Auto fanden wir einen wunderbaren schattigen Parkplatz vor der königlichen Gärtnerei, natürlich blieb das Fenster geöffnet, Die Innentemperatur blieb für Hund angenehm, wir vergewisserten uns mehrmals. Und unser Tierheimhund hat gelernt zu warten. (Heute hätten wir das nicht machen können, die Sonne scheint schon wieder mächtig.)


Was gab es Neues in der Welt der Stauden, was auf dem Gelände zu entdecken? Leider ist das Beet mit dem kniehohe Apfelspalierzaun  einer Umgestaltung gewichen. Dort ist ein Obstbaumquartier geschaffen worden und direkt nebenan ein ummauerter Zengarten.


Und es gibt sogar ein Mini-Gemüsegärtchen mit Bienenstöcken zu sehen. Auf einem Hochbeet- wohl mehr ein 'raised bed- wachsen Kohl und Co, zu meiner Überraschung auch wie bei mir Meerkohl.



Und ja, ich habe eine neue Staude entdeckt und mir für 4 € gekauft: Eine Steppen-Wolfsmilch
Euphorbia seguieriana ssp. niciciana , die winterfest sein soll.Sie stand auf einem etwas ungepflegt aussehenden Beet ausgepflanzt zur Besichtigung. Scheint offenbar etwas wilder zu sein. Sie ähnelt ein wenig  der Zypressen-Wolfsmilch, die hier auf Ruderalflächen genauso wild wächst, allerdings ist die Steppen-Wolfsmilch größer.



Hübsch fand ich auch diese Zweisitzer-Bank mit Tischchen. Die würde ein guter Ersatz für meine olle Bank unter der Kiefer sein. Sehr bequem , und so schön schlicht- ist eben Manufactum-Chic.....und entsprechend teuer. Manufactum hat in einem der Gewächshäuser auf dem Gelände einen Verkaufsraum.

Genug Shopping, noch kurz ein Milchkaffee im Gartencafé unter einer harzenden Tränenkiefer und dann durch eine Lücke der Hainbuchenhecke ging es hinüber zur restaurierten Gartenanlage nebenan. Kein Eintritt!

Beim Kaffeetrinken hatte ich mich schon gewundert über eine Sandsteinbüste direkt vor der Hecke, die uns den Rücken zeigte. Jetzt konnte ich ihr direkt ins Gesicht schauen. Und wer ist der distinguierte Herr? Wurde leider nicht erklärt, der Bildungsbürger von heute recherchiert per Google und wird dann endlich fündig.





Der Rosengarten

Der Staudengarten


Montag, August 17, 2015

Betriebstemperatur


Ja, es hat nun endlich geregnet, den Garten hat das nicht wirklich beeindruckt. Es hat auch schnell wieder aufgehört dami, aber immerhin hat es sich etwas abgekühlt. Momentan sind 23 °C.


Und eine Temperatur unter 25 °C ist für mich eine geeignete Betriebstemperatur, um im Garten aufzuräumen, d.h die Winden davon abzuhalten überall hochzuklettern. Die abgeblühten Triebe des Phlox abzuschneiden, die Glycinentriebe zu  kappen, Pfefferminze und Zitronenmelisse daran zu hindern ihre Blütenknospen voll zu entwickeln...und da hat sie mich doch tatsächlich erwischt. Zuerst dachte ich verdammt, wieso gehst du auch mit nackten Beinen in die Beete, da ich das Brennen am Fuß für Brennesseln hielt, die mich da erwischt haben. Aber nein, es war eine Honigbiene.Was sucht die bei dieser Nässe in den Blüten der Melisse?


Googeln erweitert Kenntnisse: Ich hatte Gelegenheit den Trick mit dem heißen Löffel auszuprobieren, den ich in Zusammenhang mit Insektenstichen aufgegabelt hatte. Bienengift, Apitoxin, ist eine komplexe Mischung verschiedener Proteine und kleiner Moleküle, die angeblich durch Hitze zerstört werden. 
Den Löffel also schnell mit Hilfe der Gasflamme erhitzen und auf die Einstichstelle halten...und siehe da der Schmerz ließ nach und eine richtige Schwellung entstand nicht so richtig. Juckreiz ist erst im Laufe des abends entstanden. Wie sagt man heute zu diesem 'Frag-Oma-Tipp' ?...Ein genialer Life-Hack. Naja...vielleicht habe ich nur schnell genug die Biene abgestreift, so dass ich nicht ihre gesamte Dosis verpasst bekam.




Sonntag, August 16, 2015

Was ist das für ein Augustwetter?

Das sind Fotos von heute morgen, es war neblig, der Apfelbaum im Garten war zwar noch zu sehen, bei der morgendlichen Hunde-Radtour der Arkenberger See konnte ich allerdings nicht mehr bis zu 'Berlins neuem höchsten Berg' hinüber schauen, wie sonst immer.

Man sieht am Gelände des Arkenberger Sees deutlich, wie die Dürre hier zugeschlagen hat. 
Die Sonne arbeitete sich dann im Laufe des Tages unerbittlich durch den Nebel und ließ uns wie immer den Schweiß von der Stirn rinnen, zumal ich mich aufgerafft hatte, die um sich greifenden Winden von einigen Pflanzen am Fließ zu entfernen. Die Temperatur stieg im Laufe des Tages auf 29°C, der Himmel bläute wie immer. 


Aber....jetzt endlich verdunkelt es sich am Himmel.

Wird es Regen geben, Sammy......was sagen deine Hundeohren? Beunruhigt wirkt er eher nicht, er wirkt völlig entspannt. Dabei hat er Angst vor Gewitter. Bedeutet das jetzt, wir bekommen wieder keine Abkühlung?

Blütenallerlei


Die Phloxsorten auf den beiden Fotos blühten bei unserer Abfahrt noch, inzwischen sind sie schon verblüht, und die abgeblühten Blütentriebe sind abgeschnitten, so dass sie sich nicht aussäen können. Phlox fühlt sich hier Fließtal sehr wohl und sät sich aus, auch mitten in der Staude, so dass ich bald bunte Mischungen hätte, würde ich da nicht aufpassen. Über Aussaat entstandene Pflanzen fallen nämlich nicht sortenecht, was ich bei der 'Natascha' schon feststellen konnte, weil da plötzlich eine rosablühende aus dem Nichts auftauchte.
Hoher Sommerphlox 'Natascha' und irgendeine relativ neue Sorte, fotografiert bevor hier die große Dürre ausbrach



Nach der Rückkehr aus dem Urlaub blühen jetzt mehr als recht als schlecht der uralte violette  und ein alter rosafarbener Sommerphlox. Und auf die Blüten des Anfang Juni dekapitierten Exemplars warte ich, die Blüten entfalten sich allmählich. Phlox ist zwar eine Hochsommerpflanze, was aber nicht heißt, dass sie pralle Sonne mögen. Lichter Schatten und vermutlich auch die hohe Luftfeuchtigkeit eines Fließtales lassen ihn hier auch trotz der großen Dürre klarkommen. Ich möchte den Phlox nicht missen, sein Duft erfüllt jeden Abend den Gartenraum .

Sommerphlox während der Dürre

Restblüte Phlox inach dem Urlaub, das Löwenmaul hat seinen Auftritt
Auch einige der remontierenden Rosen blühen noch einmal, wobei ich feststelle, dass die apricotfarbene im Buchsbeet mehr Blüten als im Juni, alle anderen sind da verhaltener. Leider halten die Blüten auch nicht besonders lange bei der Hitze.



Bei einem meiner Gartengänge unterdeckte ich dann unter der efeubewachsenen Kiefer, dass es dort auch durchaus Leben gibt, obwohl die Bedingungen sicherlich extrem sind.  Bei Wikipedia lese ich, dass Sommerwurz auf Lehmboden an Efeu parasitiert.
 In meinem Garten findet sie aber ganz offensichtlich auch mit sandigen , Kiefernnadeln gemulchten Flächen ab; und das nachhaltig. Sie hat sich in den letzten Jahren sogar vermehrt, wie die Fotos beweisen.
Und auch die Chinesische Winterblüte kommt gut mit der Kiefer über ihr klar, zugegebenermaßen halte ich ihr bei den momentanen Bedingungen hin und wieder den Schlauch an die Wurzeln. Als sie blühte, müssen doch schon Insekten geflogen sein, sie trägt Früchte, die ich bisher noch nie an ihr gesehen habe.
 Im vorderen Teil des Gartens hatte ich letztes Jahr ein paar Umpflanzarbeiten vorgenommen , das Ergebnis gefällt mir gut, und offenbar den Pflanzen auch. Vielleicht hat ja auch die Aufastung der Kiefer mehr Licht in diesen Bereich gebracht.
Der Kerzenknöterich 'Bistorta amplexicaulis '  ist sowieso der Knaller, die neu gepflanzte Sorte hat einen mehr lachsfarbenen Ton, der der ordinären Hemerocallis ähnelt.
Im Abendlicht

Ich hoffe, sie ist ebenso 'wild' wie die uralte Sorte aus dem Garten meines Vaters. Früher von mir immer mit Skepsis betrachtet, weil um sie herum ständig Wespen schwirrten. Jetzt beachte ich mein Erbstück eher wohlwollend, weil er selbst unter widrigen Bedingungen sich beständig ausbreitet. Kein Wunder, dass Bistorta amplexicaulis 'Firetail' inzwischen so beliebt ist...absolut pflegeleicht, überstand bisher jeden der kontinentalen Winter, die wir hier hatten...ich habe gerade mal nachgerechnet, er und seine Klone sind jetzt mindestens schon fünfzig Jahre in Familienpflege...

Dürre hin oder her.. es gibt noch andere Überraschungen. Ist das nun ein ordinärer 'Helleborus foetidus' Sämling, oder was hat sich da ausgesät? Sieht eher aus wie ein H. argutifolius. Wie kommt der jetzt dahin. Ich hatte mal einen im Garten, der hatte es aber nicht durch unsere Winter geschafft.
Und auch ein anderer Helleborus verhält sich ungewöhnlich: Er blüht seit Wochen?!

Samstag, August 15, 2015

Allerlei Sommerliches


Da staune ich da doch, wie munter manche bei diesem heißen, heißen Sommer weiterbloggen, oder sogar Grabungsarbeiten im Garten durchführen....Ich bin da eher wie die Weinbergschnecke, die in Trockenzeiten eine Diapause einlegt, sich an einen kühlen Ort 'klettert', sich in ihr Häuschen zurückzieht und einen luftdurchlässigen Vorhang vor den Hauseingang zieht.

 Manchmal -vor allem nachts- mutiere ich dann eher zum Regenwurm, den Sara bei Grabungsarbeiten gerade beobachtet hat, der sich in seine tiefer liegenden Gemächer der Wohnröhren( in den Kellerraum) zurückzieht und  mit selbst produzierter Feuchtigkeit (bei mir sind es feuchte Handtücher ) Trockenheit und Hitze übersteht.
Und Susanne Wiborg beschreibt im August Heft von 'Kraut und Rüben' wie sie selbst mit Katerstimmung wegen der kürzer werdenden Tage voller Körper-Einsatz die Wuchsfreude ihrer Rambler in Angriff nimmt oder Hecken schneidet, Clematis mit Kompost versorgt und den Tag mit zerkratzten Unterarmen und Muskelkater beendet. Na schönen Dank, soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen bekommen?


 Ich gehöre eindeutig in die Kategorie 'Weichei', wenn es um unnötige tropische (heiß und  hohe Luftfeuchtigkeit) Temperaturen geht....habe aber dennoch laut jammernd in der vorigen Woche


die fränkische Schweiz erwandert. Gut, dass es dort Höhlen gab...die dann auch häufig unser Wanderziel waren...für uns Wander-Grottenolme.

Hin und wieder habe ich es auch unseren Hund nachgemacht und habe per Kneippwanderung durchs Wasser für eine notwendige Erfrischung gesorgt.
Jetzt sind wir zurück und stellen fest, dass die Fränkische Schweiz  noch regenärmer war als Brandenburg-selbst der Giersch darbte in Franken und lag am Boden- aber die Temperaturen waren sehr ähnlich. Auf der Jura-Höhe über Pottenstein waren es gefühlte 40 Grad, das Autothermometer zeigte 34 °. Und es hat kein Ende, es regnet weder in Franken noch hier.



Aber immerhin habe ich mich inzwischen aufgerafft ein paar Garten-Fotos zu machen und die anfallende Ernte meines Gartens  sinnvoll zu verarbeiten. Nein, mit den emsig um den Staudenknöterich herumsurrenden Insekten habe ich nichts gemeinsam, die  auf der Suche nach süß schmeckenden Nektar herumschwirren.


Die Kübelpflanzen zeigen mir aber sofort an, wenn sie gegossen werden müssen, das Hochbeet braucht ebenfalls täglich ein paar Gießkannen, der Lavendel wurde geschnitten...aber ansonsten vernachlässige ich meine Gartenarbeit sträflich. Immerhin hat mein Sohn während unserer Abwesenheit die Hecken geschnitten und den Rasen gemäht. Großes Lob.


Bevor wir los fuhren hatte ich noch schnell die Fenchelknollen geerntet, die teilweise bereits anfingen zu schießen. Ich wusste gar nicht, dass die so gut hier gedeihen. Aber vielleicht liegt es ja an den ungewöhnlichen Wetterbedingungen, die wir momentan haben. 
Selbst die im Mai ausgesäten Möhren gedeihen prächtig, zumindest, was das Laub abgeht. Vor unserer Fahrt habe ich noch einmal ausgedünnt und ein paar ein paar große zu einem leckeren Salat zusammen mit den roten Beten verarbeitet.



Bei den Möhren handelt es sich um eine alte Schweizer Kultursorte namens 'Weiße Küttiger' . Laut Dreschflegel-Katlog soll sie ca.auf  20 cm wachsen. Na, davon sind meine aber meilenweit entfernt. Auch bei der Ernte nach dem Urlaub hatte sich da nicht viel verändert. Aber schmecken tun sie trotzdem schon.

Aber Sensation...ich konnte Tomaten ernten. Zum ersten Mal nach über einem Jahrzehnt hatte ich  wieder krankheitsfreie Tomaten, und zwar nur, weil ich sie im Wintergarten gezogen habe. Ich bedaure, dass ich nicht mehr Kübel mit Tomaten kultiviert vorbereitet hatte.  Was habe ich schon alles probiert, um zu verhindern, dass Phytophtera-Sporen den Weg zu den Pflanzen finden. ..alle Ratschläge, wie von unten gießen, unter einem Dachvorstand ziehen, angeblich resistente Sorten....


Auf das Hochbeet hatte ich zum ersten Mal selbst vorgezogene Gurken gesetzt, und zwar 'Heirloom Sorten' aus GB. Leider habe ich vergessen von welcher Firma, ich nehme an, es war Thompson und Morgan. Die Tüte landete im Müll. Es handelte sich um unterschiedliche Sorten, deshalb kann ich jetzt noch nicht einmal ihren Namen nennen.

Ich habe vor, Saatgut der Möhren und Gurken nachzuziehen....also belasse ich bei den Gurken einige noch auf dem Beet  bis zur vollen Reife. Die Art ist selbstbefruchtbar, bevorzugt allerdings Fremdbestäubung, d.h. es könnte zu Kreuzungen der weißen langen mit der kugligen gelbe Sorte kommen. Mal sehen, ob es klappen wird. Experimentieren gehört für mich unbedingt zum Gärtnern....
Allerdings ist die Nachzucht bei den Möhren doch nicht so einfach, wie ich mir das gedacht hatte. Nicht nur, weil sie zweijährig sind., also erst im nächsten Jahr zur Blüte kommen werden, sondern weil sie als Fremdbefruchter sich gerne mit Wildmöhren kreuzen.  Aber laut dem 'Handbuch der Samengärtnerei' soll das selbst bei Saatgut passieren, das im Handel ist...kommen Verkreuzungen mit der Wildform des Öfteren vor. "Diese sind an der faserigen, weißen Wurzel ....zu erkennen...". Wait and see.
Auch der Apfelbaum trägt gut, wenn auch viele kleine Früchte. Mein GG hatte im Juli die Wasserschosser entfernt, so dass besser als im letzten Jahr Licht und Luft an die Früchte kommt. Letztes Jahr sind viele Äpfel verfault abgefallen, weil das Blattwerk einfach zu dicht war.



Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...