Geh isch voll korrekt dursch Garten mein Gemüse checken, seh ich voll scheiße ,Alder, meinen Rhabarber ....voll krass kaputt. Ey, Alder, was geht ab...?
Normal, isch hab keinen Plan.Hol isch mein Brudern ..geh isch Internet... isch schwöre, ey.
Samstag, August 28, 2010
Montag, August 23, 2010
Rankenfüßer
Dann will ich mal das Fotorätsel auflösen, da sich ja keiner mehr mit einem weiteren Vorschlag meldet. Das erste Foto zeigt eine Kolonie von Lebewesen, mit deren Ordnung sich Charles Darwin acht Jahre lang beschäftigt hat und vier Bände darüber veröffentlicht hat. Kennen tut sie jeder, der mal an der Küste war. Ich meine die Seepocken, die zu den Rankenfüßerkrebsen gehören, einer Ordnung der Krebse. Durch die akribische Beobachtung, Beschreibung und dem Vergleich der Rankenfüßer mit ihren vielen Übergangsformen entwickelte Darwin nach und nach zu Idee der Entstehung der Arten.
Auch Biologen (Chris Neufeld) unseres Jahrtausends beschäftigen sich immer noch mit diesen ungewöhnlichen Tieren und stellen sich dabei wirklich spannende Fragen:
"Do the unusually long penises of barnacles, which must also extend into flow, also exhibit environmentally-induced variation in form? If so, is this variation adaptive?"
Wirklich sehr spannend *g*
Bild zwei folgt morgen.
Es besteht eine konstante Tendenz allen beseelten Lebens, sich so weit zu vermehren, daß die verfügbare Nahrung nicht ausreicht.
(Charles Darwin)
Auch Biologen (Chris Neufeld) unseres Jahrtausends beschäftigen sich immer noch mit diesen ungewöhnlichen Tieren und stellen sich dabei wirklich spannende Fragen:
"Do the unusually long penises of barnacles, which must also extend into flow, also exhibit environmentally-induced variation in form? If so, is this variation adaptive?"
Wirklich sehr spannend *g*
Bild zwei folgt morgen.
Es besteht eine konstante Tendenz allen beseelten Lebens, sich so weit zu vermehren, daß die verfügbare Nahrung nicht ausreicht.
(Charles Darwin)
Samstag, August 21, 2010
Zwiewuchs
Zeit für die Kartoffelernte, Kater, aus dem Weg......
Dieses Frühjahr hatte ich wieder mal die John Seymour-Methode zum Kartoffeln ziehen auf engem Raum verwendet, dieses Jahr allerdings nur in einer Tonne. Während vor zwei Jahren die Sorte'Vitelotte' in den Tonnen lag, waren es diesmal drei Rosa Tannenzapfen , auch genannt 'Pink Fir Apple' oder 'Corne du Gatte' oder 'Ziegenhörnchen'.
Pink Fir Apple |
Zwiewuchs entsteht, wenn nach langen Trockenperioden wie im Juli das Knollenwachstum zum Stillstand kommt und anschließend kühles, feuchtes das Wachstum fördernde Wetter folgt.
Donnerstag, August 19, 2010
Kleine Entdeckungstour im Garten
Gestern gab es wieder ein paar heftige Regengüsse, heute ist der Himmel zwar bedeckt,hin und wieder kommt die Sonne durch die Wolken, es weht ein leichter Wind, so dass das Fotografieren auch nicht die besten Ergebnisse zeigte. Lust zur Gartenarbeit hatte ich keine, vermutlich, weil ich momentan nicht weiß, wo ich zuerst anfangen soll. Es muss so viel getan werden, und ich bin ziemlich unzufrieden. Also beschränkte ich mich auf's Schauen und Fotografieren.
Bei diesem (männl.) Moschusbock waren die meisten Fotos dann murks. Aber immerhin flog er nicht weg, wie die Libellen, die im Garten zu beobachten waren , oder die Schwebfliegen und Wespen.
Er hat Drüsen irgendwo an der Brust, aus denen er ein nach Moschus riechendes Sekret abgeben kann. Früher soll mit diesem Sekret der Pfeifentabak parfümiert worden sein. Oh..wie schaurig, wer wohl auf solche Ideen gekommen ist?
Ideal für die Fortpflanzung dieser Käfer sollen Kopfweiden sein; die Larven benötigen zur ErnährungWeichholz, wie Pappeln und Erlen es auch liefern. Von allen Baumarten gibt es reichlich hier, der Nachbar hat vor ein paar Jahren sogar Kopfweiden gesteckt, die er jetzt pflegt.Ideal für Herrn Moschusbock und Familie.
Die erwachsenen Tiere leben nur ein paar Wochen im Sommer und ernähren sich von Pollen und ausfließendem Saft von Bäumen.
Die zuverlässigen Rudbeckien blühen wie jedes Jahr und läuten für mich immer den Spätsommer ein.
Und auch der Fenchel ist wie immer da, obwohl alle anderen älteren Exemplare den letzten Winter nicht überlebt haben, finden sich immer ein paar Sämlinge, die durchkommen.
Letztes Jahr hatte ich Taglilien gesetzt, die in meinem Garten blütenarme Zeit des Spätsommers etwas mehr Farbe geben sollten. Leider sind sie noch recht kleine Exemplare, ich muss wohl noch ein paar Jährchen warten, bis sie einen Akzent setzen können. Besonders diese glutvolle Blüte verspricht viel.
Aber auch diese sorbetfarbene gefällt mir..allerdings ebenso wie den vermaledeiten Schnecken.
Thalictrum delavayi 'Hewitt's Double'wurde ebenfalls als kleines Pflänzchen letztes Jahr gesetzt. Die einfache Version habe ich ebenfalls, aber die hatte bereits im Juli (?) geblüht. Die gefüllte öffnet jetzt erst allmählich nach und nach ihre kleinen Blüten.
Cosmeen...-wie heißen die eigentlich auf deutsch- hatte ich im Frühjahr ausgesät; diesmal wollte ich die Züchtungen von Thompson&Morgan dieser alten Sommerblume ausprobieren, mit den 'sensationellen' Pompomblüten mit dem sensationell langen Sortennamen 'Double Click Snow Puff'.
Die erste Aussaat wurde kurz nachdem sie aufgegangen war von Schnecken wniedergemacht, die zweite ist nur dank 'Ferramol' was geworden. Merkwürdigerweise sind nicht alle Blüten gefüllt.
Bei diesem (männl.) Moschusbock waren die meisten Fotos dann murks. Aber immerhin flog er nicht weg, wie die Libellen, die im Garten zu beobachten waren , oder die Schwebfliegen und Wespen.
Er hat Drüsen irgendwo an der Brust, aus denen er ein nach Moschus riechendes Sekret abgeben kann. Früher soll mit diesem Sekret der Pfeifentabak parfümiert worden sein. Oh..wie schaurig, wer wohl auf solche Ideen gekommen ist?
Moschusbock männlich |
(Aromia moschata) |
Die zuverlässigen Rudbeckien blühen wie jedes Jahr und läuten für mich immer den Spätsommer ein.
Und auch der Fenchel ist wie immer da, obwohl alle anderen älteren Exemplare den letzten Winter nicht überlebt haben, finden sich immer ein paar Sämlinge, die durchkommen.
Letztes Jahr hatte ich Taglilien gesetzt, die in meinem Garten blütenarme Zeit des Spätsommers etwas mehr Farbe geben sollten. Leider sind sie noch recht kleine Exemplare, ich muss wohl noch ein paar Jährchen warten, bis sie einen Akzent setzen können. Besonders diese glutvolle Blüte verspricht viel.
Aber auch diese sorbetfarbene gefällt mir..allerdings ebenso wie den vermaledeiten Schnecken.
Thalictrum delavayi 'Hewitt's double' |
Cosmos bipinnatus 'Double Click Snow Puff' |
Die erste Aussaat wurde kurz nachdem sie aufgegangen war von Schnecken wniedergemacht, die zweite ist nur dank 'Ferramol' was geworden. Merkwürdigerweise sind nicht alle Blüten gefüllt.
Mittwoch, August 18, 2010
Dalli Klick
Wer in meiner Altersgruppe ist, erinnert sich sicher noch an Hans Rosenthals Quizsendung, bei der es ein Spiel namens Dalli Klick gab. Bei diesem Spiel wird ein verdecktes Foto schrittweise aufgedeckt. Der Rater musste dann, wenn er glaubte das Bild auf dem Foto erkannt zu haben, auf einen 'button' hauen, und die Lösung nennen. Wenn er richtig lag, gab's Punkte.
Mein Fotorätsel ist offenbar ein wenig zu schwer, so dass ich ähnlich wie in der Quizshow verfahren werde und ein paar Zusatzhinweise zu meinen Rätselbildern gebe.
Bild 1 wird allerdings nicht aufgedeckt, sondern hier mal in der blauen Variante:
Mein Fotorätsel ist offenbar ein wenig zu schwer, so dass ich ähnlich wie in der Quizshow verfahren werde und ein paar Zusatzhinweise zu meinen Rätselbildern gebe.
Bild 1 wird allerdings nicht aufgedeckt, sondern hier mal in der blauen Variante:
Bild 1 |
Bild 2 |
Bild 3 |
Montag, August 16, 2010
Wie feiert man einen Bloggeburtstag?
Dass Bloggeburtstage virtuell gefeiert werden, habe ich ja nun inzwischen auch schon mitbekommen, und deshalb verkünde ich heute meinen 4. Bloggeburtstag öffentlich und lade ein zum Mitfeiern.
Ich habe allerdings keine Vorstellungen, wie ich das jetzt mit meinen inzwischen immerhin 50 'Verfolgern' angemessen tun kann?
Ich könnte eine Runde Gartenbilder ausgeben......oder ihr könntet mir ein Liedchen singen.....
Ich habe das dann schon mal mit Hilfe von Youtube arrangiert. Übrigens regnet es auf dem Video genauso wie hier momentan ...in Strippen...
Dann könnte man noch ein paar nette Geburtstagsspiele gemeinsam spielen, aber wie macht man das virtuell? Ich mach's wie andere Blogger auch, es gibt ein Ratespiel: Drei Fotos aus dem Bereich der Biologie, die zu benamsen sind:
Hier seht ihr ein verfremdetes Foto von Lebewesen mit denen Darwin sich schon auseinandergesetzt hat.
Hier ist eine Pflanze zu benennen, wobei mir der Gattungsname genügt!
Und wer mich regelmäßig besucht, wird diese Pflanze meines Gartens leicht benennen können:
Und Gewinnerpreise gibt es auch:
Die ersten drei, die die richtigen Lösungen finden, bekommen je nach Wunsch Saatgut von:
-Baptisia australis
oder
- Myrrhis odorata
oder
-Hesperis matronalis
Übrigens kann man sich mit Hilfe dieses Angebots auch an Bloggeburtstage erinnern lassen...sowohl an seinen eigenen als auch an die , deren 'Follower' man ist. ( Was es alles gibt!)
Vielen Dank allen meinen Lesern und herzlichen Dank auch für die vielen netten Kommentare!
Ich habe allerdings keine Vorstellungen, wie ich das jetzt mit meinen inzwischen immerhin 50 'Verfolgern' angemessen tun kann?
Ich könnte eine Runde Gartenbilder ausgeben......oder ihr könntet mir ein Liedchen singen.....
Ich habe das dann schon mal mit Hilfe von Youtube arrangiert. Übrigens regnet es auf dem Video genauso wie hier momentan ...in Strippen...
Dann könnte man noch ein paar nette Geburtstagsspiele gemeinsam spielen, aber wie macht man das virtuell? Ich mach's wie andere Blogger auch, es gibt ein Ratespiel: Drei Fotos aus dem Bereich der Biologie, die zu benamsen sind:
Hier seht ihr ein verfremdetes Foto von Lebewesen mit denen Darwin sich schon auseinandergesetzt hat.
Bild 1
Hier ist eine Pflanze zu benennen, wobei mir der Gattungsname genügt!
Bild 2
Und wer mich regelmäßig besucht, wird diese Pflanze meines Gartens leicht benennen können:
Bild 3
Und Gewinnerpreise gibt es auch:
Die ersten drei, die die richtigen Lösungen finden, bekommen je nach Wunsch Saatgut von:
-Baptisia australis
oder
- Myrrhis odorata
oder
-Hesperis matronalis
Übrigens kann man sich mit Hilfe dieses Angebots auch an Bloggeburtstage erinnern lassen...sowohl an seinen eigenen als auch an die , deren 'Follower' man ist. ( Was es alles gibt!)
Vielen Dank allen meinen Lesern und herzlichen Dank auch für die vielen netten Kommentare!
Sonntag, August 15, 2010
Gartengang
Nachdem der ständige und starke Regen mal ein wenig nachgelassen hat, konnte ich jetzt endlich wieder raus ohne mich wie bei meinen Hundespaziergängen in Regenjacke zu hüllen ( und trotzdem pitschnass wieder zu kommen) .
Unser sogenannte Rasen ( mit flächenhaften Einsprengseln von Löwenzahn und Gänseblümchen) sieht endlich wieder grün aus. Nach dieser langen sommerlichen Trockenheit hatte der den Regen am meisten nötig, und ich bin immer wieder verblüfft, wie schnell sich unsere winzigen Rasenflächen erholen. Rasen wird in unseren doch häufig so heißen kontinentalen Sommern von mir nie gewässert.
Außerdem musste ich feststellen, dass ich die reichlichen Wasserreiser des Apfelbaums bisher wohl immer geflissentlich übersehen habe. Eigentlich sollte man bereits im Juni den Sommerschnitt erledigt haben, sagt zum Beispiel diese Quelle hier.
Andere Quellen geben Juli/Anfang August an. Aber wir haben ja inzwischen Mitte August. Ob das noch geht?
Einige Phloxstauden hat der Regen stark heruntergedrückt, ich bin sicher, der eigentlich sehr standhafte Phlox wird sich aber wieder erheben.
Und auch am Hochbeet musste ich feststellen, dass die mit den obligatorischen Tomatenstützen gesicherten Tomatenpflanzen der Last nicht gewachsen sind und zusammengebrochen sind.
Immerhin trägt 'Schwärzels Tomate' reichlich. Wenn ich mich jedoch in anderen Gartenblogs umschaue, wird da ja schon reichlich geerntet. Hier zeigt sich weder bei 'Schwärzels' noch bei 'Green Zebra' irgend ein Hauch einer Umfärbung in Richtung tomatenrot...
Mit Argusaugen hatte ich bei jedem Gartengang inspiziert, ob die Braunfäule wieder zuschlägt. Seit Jahren gibt es keine Ernte mehr in meinem Garten, zeitweise hatte ich es inzwischen auch ganz gelassen, Tomaten zu setzen. 'Schwärzels Tomate' ist mir wegen ihrer Resistenz gegen den Phytophtoraerreger von Vern empfohlen worden. Bisher sehen die Früchte gesund aus, allerdings fiel mir auf, dass die Laubblätter bei ihr einrollten. Das kannte ich bisher noch nicht und wunderte mich.
Diese sogenannte 'Löffelblättrigkeit' hat aber keinen Krankheitswert, sondern zählt zu den physiologischen Störungen, die hervorgerufen werden durch ...ich nenn's mal Überfütterung. Kann aber auch daran liegen:
"Auch ein zu starkes Entgeizen (Ausbrechen) der Seitentriebe und Trockenheit kann zum Blattrollen führen. "
Ich atme auf und hoffe, dass ich diese Jahr mal wieder eigene Tomaten in den Salat schneiden kann.
Eine Bemerkung wert sind auch die Möhren des Hochbeets: Es gab reichliche Ernte,da reichlich Saatgut in der Packung war, und hurra...ich habe endlich in diesem Jahr auch mal die von mir erwünschte violette Möhre unter einer Ernte, was bedeutet, dass unter den 1000 Samenkörnern, die ich ausgesät habe, eine einzige mit den gewünschten violetten Farbpigmenten war...( Vielen Dank der Fa. Sperling für dieses Ergebnis!)
Sorgen machen mir auch meine Chilis, die fangen jetzt erst an zu blühen. Hm.... ja eine der Pflanzen hat auch schon eine kleine Frucht! 'Royal Black' hat noch keine Blüten, aber wie die Firma beschreibt, großen Zierwert: bereits die Laubblätter zeigen eine ungewöhnlich schwarze Färbung .
(Die schwärzeste Chili-Sorte, die wir kennen. Sehr schöner Zier-Chili vom Pequin Typ. Die aufrechstehenden Früchte sind zunächst tiefschwarz und reifen dann dunkerot ab. Sehr scharf, Capsicum annuum. Alle Chilisorten, auch Zierchili sind essbar !)
Ende Juli ,als wir aus dem Urlaub zurückkamen, habe ich meine Buchsbaumhecken geschnitten. Obwohl es durchaus an einem trüben Tag stattfand, haben sie dennoch unter den folgenden Sonnentagen gelitten. Ich finde es schwierig einen geeigneten Tag abzupassen, an dem dann garantiert mehrere Tage nicht die Sonne scheint. Und Abdecken geht schlecht bei den Metern, die ich inzwischen habe.
Meine den Gartenraum trennende Pergola bricht förmlich zusammen unter der Last der Wisterie und der Akebie , die daran wachsen.. Die Wisterie hatte im Frühjahr nur eine Blüte , mein Sommerschnitt (oder war's der Winterschnitt) war wohl für die Blüteninduktion nicht optimal. Ende Juli trieb sie dann doch noch ein paar Blüten mehr , jetzt folgen dann die obligatorischen meterlangen Triebe.
Niedlich ist diese ausdauernde Tagblume, die direkt zu Füßen im Schatten der Wisterie wächst. Ich habe sie bei einem sehr engagierten Hobbygärtnerehepaar während eines Gartenbesuches der 'Offenen Gartenpforten' erstanden. Sollten sie das lesen und sich angesprochen fühlen...herzlichen Dank! Sie ist trotz ihrer Zartheit ein sehr widerstandsfähiges Geschöpf! Momentan blüht sie .
In Japan wird die Art als Färberpflanze kultiviert, sagt Wikipedia. "Der blaue Farbstoff bildet den Grundstoff zum Färben des Awobanapapiers."
Und was ist Awobanapapier?
Unser sogenannte Rasen ( mit flächenhaften Einsprengseln von Löwenzahn und Gänseblümchen) sieht endlich wieder grün aus. Nach dieser langen sommerlichen Trockenheit hatte der den Regen am meisten nötig, und ich bin immer wieder verblüfft, wie schnell sich unsere winzigen Rasenflächen erholen. Rasen wird in unseren doch häufig so heißen kontinentalen Sommern von mir nie gewässert.
Außerdem musste ich feststellen, dass ich die reichlichen Wasserreiser des Apfelbaums bisher wohl immer geflissentlich übersehen habe. Eigentlich sollte man bereits im Juni den Sommerschnitt erledigt haben, sagt zum Beispiel diese Quelle hier.
Andere Quellen geben Juli/Anfang August an. Aber wir haben ja inzwischen Mitte August. Ob das noch geht?
Einige Phloxstauden hat der Regen stark heruntergedrückt, ich bin sicher, der eigentlich sehr standhafte Phlox wird sich aber wieder erheben.
Und auch am Hochbeet musste ich feststellen, dass die mit den obligatorischen Tomatenstützen gesicherten Tomatenpflanzen der Last nicht gewachsen sind und zusammengebrochen sind.
Green Zebra |
Schwärzels Tomate |
Mit Argusaugen hatte ich bei jedem Gartengang inspiziert, ob die Braunfäule wieder zuschlägt. Seit Jahren gibt es keine Ernte mehr in meinem Garten, zeitweise hatte ich es inzwischen auch ganz gelassen, Tomaten zu setzen. 'Schwärzels Tomate' ist mir wegen ihrer Resistenz gegen den Phytophtoraerreger von Vern empfohlen worden. Bisher sehen die Früchte gesund aus, allerdings fiel mir auf, dass die Laubblätter bei ihr einrollten. Das kannte ich bisher noch nicht und wunderte mich.
Löffelblättrigkeit |
"Auch ein zu starkes Entgeizen (Ausbrechen) der Seitentriebe und Trockenheit kann zum Blattrollen führen. "
Ich atme auf und hoffe, dass ich diese Jahr mal wieder eigene Tomaten in den Salat schneiden kann.
Möhre 'Harlequin Mix' F1 Hybride |
Chili 'Royal Black' |
'Royal Black' |
(Die schwärzeste Chili-Sorte, die wir kennen. Sehr schöner Zier-Chili vom Pequin Typ. Die aufrechstehenden Früchte sind zunächst tiefschwarz und reifen dann dunkerot ab. Sehr scharf, Capsicum annuum. Alle Chilisorten, auch Zierchili sind essbar !)
Ende Juli ,als wir aus dem Urlaub zurückkamen, habe ich meine Buchsbaumhecken geschnitten. Obwohl es durchaus an einem trüben Tag stattfand, haben sie dennoch unter den folgenden Sonnentagen gelitten. Ich finde es schwierig einen geeigneten Tag abzupassen, an dem dann garantiert mehrere Tage nicht die Sonne scheint. Und Abdecken geht schlecht bei den Metern, die ich inzwischen habe.
Wisteria Nachblüte ( Foto vom Anfang August) |
Niedlich ist diese ausdauernde Tagblume, die direkt zu Füßen im Schatten der Wisterie wächst. Ich habe sie bei einem sehr engagierten Hobbygärtnerehepaar während eines Gartenbesuches der 'Offenen Gartenpforten' erstanden. Sollten sie das lesen und sich angesprochen fühlen...herzlichen Dank! Sie ist trotz ihrer Zartheit ein sehr widerstandsfähiges Geschöpf! Momentan blüht sie .
Commelina communis |
Und was ist Awobanapapier?
Freitag, August 13, 2010
Die Nonnenmeise ist eine Mönchsgrasmücke
Mönchsgrasmücke männlich |
Eben gerade war dias Mönchsgrasmückenmännchen wieder da, und jetzt habe ich noch einmal genauer hingeschaut. Ihr fehlen um eine Meise zu sein, doch wesentliche Merkmale, wie in diesem Link anschaulich geschildert wird.
- ihr fehlt der Kehlfleck
- die Mönchskappe sitzt oben auf dem Kopf ( auf meinem Foto leider nicht eindeutig zu erkennen) und zieht nicht wie bei der Meise über den Nacken bis zum Rückengefieder
- und wie ich finde, hat sie auch einen längeren Schnabel als die Sumpfmeise
Donnerstag, August 12, 2010
Weitere Gartenbesucher
Jeden Morgen sitzt eine Meise in meinem Mispelbaum, die ich im Winter dort nie begrüßen konnte. Dabei ist sie durchaus ein Jahresvogel hier; offenbar bietet der Baum momentan eine reiche Beute an Räupchen und anderem Getier, sie sucht jedenfalls sehr aufmerksam jeden Ast ab.
Aber ist das nun eine Weidenmeise oder eine Sumpfmeise? Kinnfleck und matte bzw. glänzende Kopfplatte sollen wichtige Unterscheidungsmerkmale sein; dieses Wissen hilft mir aber nicht, da auf dem Foto kein Kinnfleck zu erkennen ist. und ob die Kopfdecke nun glänzt oder auch nicht.....da vermag ich mich nicht zu entscheiden.
Da das Tierchen stumm herum hüpft, kann auch sein Gesang nicht als Unterscheidungsmerkmal dienen.
Weidenmeisen sollen allerdings menschliche Nähe meiden, während Sumpfmeisen durchaus in Parks und Gärten vorzufinden sind. Synonyme Bezeichnungen für die beiden Meisenarten wären Nonnen-( die Sumpfmeise) oder auch Mönchsmeise(die Weidenmeise). Wunderbar...die Mönchmühle ist nur ein paar hundert Meter entfernt *grins*
Am Abend vorher schien noch wunderbar die Sonne hier....inzwischen regnet es auch hier Bindfäden. Ein Schwalbenschwanz stattete meinem Phlox einen Besuch ab, also noch ein weiterer Grund diese Staude unbedingt im Sommergarten zu haben! Der Schmetterling holt sich seinen Nektar hauptsächlich von violetten Blüten, letztes Jahr konnte ich ein Exemplar an den violetten Blütenrispen des Sommerflieders fotografieren, dieses Jahr am Phlox, der.... naja...nicht gerade violette Blüten hat, sondern doch mehr pinkfarben.
Diese Falter sind hier jeden Sommer zu sehen, dank der vielen Raupenfutterpflanzen ( Wilde Möhre) in den umliegenden Ruderalgebieten . In meinem Garten wären noch Fenchel und Weinraute anzubieten, aber da habe ich lange keine Raupen mehr dran finden können.
Er flatterte fleißig von einer Blüte zur nächsten und war emsig beschäftigt, ständig mit den Flügeln flatternd, dabei verriet erst das Foto ( unten), dass er dabei Vorder- und Hinterflügel asynchron
bewegen kann.
Aber ist das nun eine Weidenmeise oder eine Sumpfmeise? Kinnfleck und matte bzw. glänzende Kopfplatte sollen wichtige Unterscheidungsmerkmale sein; dieses Wissen hilft mir aber nicht, da auf dem Foto kein Kinnfleck zu erkennen ist. und ob die Kopfdecke nun glänzt oder auch nicht.....da vermag ich mich nicht zu entscheiden.
Da das Tierchen stumm herum hüpft, kann auch sein Gesang nicht als Unterscheidungsmerkmal dienen.
Weidenmeisen sollen allerdings menschliche Nähe meiden, während Sumpfmeisen durchaus in Parks und Gärten vorzufinden sind. Synonyme Bezeichnungen für die beiden Meisenarten wären Nonnen-( die Sumpfmeise) oder auch Mönchsmeise(die Weidenmeise). Wunderbar...die Mönchmühle ist nur ein paar hundert Meter entfernt *grins*
Am Abend vorher schien noch wunderbar die Sonne hier....inzwischen regnet es auch hier Bindfäden. Ein Schwalbenschwanz stattete meinem Phlox einen Besuch ab, also noch ein weiterer Grund diese Staude unbedingt im Sommergarten zu haben! Der Schmetterling holt sich seinen Nektar hauptsächlich von violetten Blüten, letztes Jahr konnte ich ein Exemplar an den violetten Blütenrispen des Sommerflieders fotografieren, dieses Jahr am Phlox, der.... naja...nicht gerade violette Blüten hat, sondern doch mehr pinkfarben.
Diese Falter sind hier jeden Sommer zu sehen, dank der vielen Raupenfutterpflanzen ( Wilde Möhre) in den umliegenden Ruderalgebieten . In meinem Garten wären noch Fenchel und Weinraute anzubieten, aber da habe ich lange keine Raupen mehr dran finden können.
Er flatterte fleißig von einer Blüte zur nächsten und war emsig beschäftigt, ständig mit den Flügeln flatternd, dabei verriet erst das Foto ( unten), dass er dabei Vorder- und Hinterflügel asynchron
bewegen kann.
Dienstag, August 10, 2010
Auf Schmetterlingsjagd
Letztes Jahr ich hatte das Gefühl eine Invasion von Distelfaltern zieht über das Land und labt sich an den Blüten meines Sommerflieders. Den hat ja nun der Winter auf dem Gewissen und fällt als Tankstation für Schmetterlinge aus. Aber da gibt es ja durchaus andere als Schmetterlingsmagneten bekannte Pflanzen im Garten. Aber auch der bei Landkärtchen ehemals beliebte Schneefelberich blüht ungenutzt vor sich hin.
Ganz schmetterlingslos ist der Garten dann doch, hin und wieder erwische ich den einen oder anderen. So labte sich gestern ein Zitronenfalter an den Phloxblüten, ließ sich dort aber nicht fotografieren. Ich erwischte ihn erst am Laub der Cosmea, wo er regungslos hing und klarmachte, was Mimese bedeutet. Zitronenfalter sehe ich regelmäßig in der Gegend, was gut ist, bedeutet es doch, dass die Raupen -spezialisiert auf Kreuzdornblätter als Speise- hier in der Gegend noch genügend Bäume dieser Art finden....denn wer hat schon einen Faulbaum im Garten?
Außerdem erwischte ich dann noch diesen kleinen Schmetterling an meinen blühenden Pfefferminzpflanzen , der regelmäßig in meinem Garten herumflattert, ich aber meistens zu langsam mit meiner Kamera bin. Bestimmen konnte ich ihn bisher noch nicht trotz der einschlägigen Websites.
Gestern nachmittag habe ich dann mit Hund und Fotoapparat einen Ausflug zum ehemaligen Grenzstreifen des nördlichen Berlins gemacht, jetzt Mauerweg genannt.
"Hangaufwärts zwischen Grenzweg und Köpchensee befindet sich eine interessante Ruderalvegetation auf einst hier abgelagertem Schutt. Die Hochfläche nördlich des Schildower / Lübarser Weges ist durch offene Trockenbiotope und eine Kiesabgrabung geprägt , welche zeitweise eine Uferschwalbenkolonie beherbergte. "
(Anmerkung: Da liegt nicht nur Schutt, hier waren mal Berliner Mülldeponien, das Grundwasser wird dort auch regelmäßig überprüft, wie wir vor Zeiten mal beobachtet haben.)
Diese Trockenbiotope waren mein Ziel in der Hoffnung ein paar mehr Schmetterlinge vor die Linse zu bekommen. In dieser Gegend finden Schmetterlinge und ihre Raupen noch genügend Spontanvegetaion um zu überleben. Und hier wurde ich auch fündig.
Die Sonne knallte auf das hügelige Gelände und ließ die Falter ziemlich munter herumflattern...und zu allem übel steckte mein neugieriger Hund auch ständig seine Nase dazwischen um zu sehen, was ich so treibe. Es war also gar nicht so einfach ein vernünftiges Foto hinzubekommen.
Besonders häufig war der Kleine Perlmutterfalter anzutreffen. Auf dem Foto sitzt...fliegt er gerade ab auf einer /von einer Graukressepflanze, die in dem Gebiet massenweise vorkommen.Die Raupen ernähren sich von Ackerstiefmütterchen, die es dann wohl als Ackerbegleitpflanzen hier im Frühjahr gegeben haben muss. Wissen tue ich das nicht, aber mit Roggen bestellte Felder habe ich gesehen. Sie wurden gerade abgemäht.
Aber auch an diesen hochwachsenden Kreuzblütlern saßen sie, die ich noch nicht bestimmt habe.
Wunderschön sind auch die Schachbrettfalter, die laut Wikipedia gerne an Disteln, Flockenblumen und Skabiosen Nektar saugen sollen, ich habe einen an Schafgarbe erwischt. Sonnt der sich nun dort oder nimmt der dort auch Nektar auf?
Die Raupen ernähren sich von vielen verschiedenen Gräsern " wie beispielsweise von Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum), Aufrechter Trespe (Bromus erectus), Wiesen-Rispengras (Poa pratensis), Rotem Straußgras (Agrostis capillaris), Gewöhnlichem Knäuelgras (Dactylis glomerata), Blauem Pfeifengras (Molinia caerulea), Flaumigem Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens), Schwingel (Festuca) und Zwenken (Brachypodium) " (Wikipedia)
Ich schätze, auf diesem wilden Ruderalgelände dürften sicher einige der bevorzugten Gräserarten dabei gewesen sein.
Zitronenfalter (weiblich) |
Außerdem erwischte ich dann noch diesen kleinen Schmetterling an meinen blühenden Pfefferminzpflanzen , der regelmäßig in meinem Garten herumflattert, ich aber meistens zu langsam mit meiner Kamera bin. Bestimmen konnte ich ihn bisher noch nicht trotz der einschlägigen Websites.
Gestern nachmittag habe ich dann mit Hund und Fotoapparat einen Ausflug zum ehemaligen Grenzstreifen des nördlichen Berlins gemacht, jetzt Mauerweg genannt.
"Hangaufwärts zwischen Grenzweg und Köpchensee befindet sich eine interessante Ruderalvegetation auf einst hier abgelagertem Schutt. Die Hochfläche nördlich des Schildower / Lübarser Weges ist durch offene Trockenbiotope und eine Kiesabgrabung geprägt , welche zeitweise eine Uferschwalbenkolonie beherbergte. "
(Anmerkung: Da liegt nicht nur Schutt, hier waren mal Berliner Mülldeponien, das Grundwasser wird dort auch regelmäßig überprüft, wie wir vor Zeiten mal beobachtet haben.)
Reste der Grenzanlagen/Berliner Mauer |
Die Sonne knallte auf das hügelige Gelände und ließ die Falter ziemlich munter herumflattern...und zu allem übel steckte mein neugieriger Hund auch ständig seine Nase dazwischen um zu sehen, was ich so treibe. Es war also gar nicht so einfach ein vernünftiges Foto hinzubekommen.
Besonders häufig war der Kleine Perlmutterfalter anzutreffen. Auf dem Foto sitzt...fliegt er gerade ab auf einer /von einer Graukressepflanze, die in dem Gebiet massenweise vorkommen.Die Raupen ernähren sich von Ackerstiefmütterchen, die es dann wohl als Ackerbegleitpflanzen hier im Frühjahr gegeben haben muss. Wissen tue ich das nicht, aber mit Roggen bestellte Felder habe ich gesehen. Sie wurden gerade abgemäht.
Aber auch an diesen hochwachsenden Kreuzblütlern saßen sie, die ich noch nicht bestimmt habe.
Wunderschön sind auch die Schachbrettfalter, die laut Wikipedia gerne an Disteln, Flockenblumen und Skabiosen Nektar saugen sollen, ich habe einen an Schafgarbe erwischt. Sonnt der sich nun dort oder nimmt der dort auch Nektar auf?
Die Raupen ernähren sich von vielen verschiedenen Gräsern " wie beispielsweise von Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum), Aufrechter Trespe (Bromus erectus), Wiesen-Rispengras (Poa pratensis), Rotem Straußgras (Agrostis capillaris), Gewöhnlichem Knäuelgras (Dactylis glomerata), Blauem Pfeifengras (Molinia caerulea), Flaumigem Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens), Schwingel (Festuca) und Zwenken (Brachypodium) " (Wikipedia)
Ich schätze, auf diesem wilden Ruderalgelände dürften sicher einige der bevorzugten Gräserarten dabei gewesen sein.
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