Crocus korolkowii |
Vielleicht liegt es ja auch an der Art, dass er trotz der Witterung jetzt schon blüht: Der Krokus stammt aus Usbeskistan und ist daher wohl einiges an Kälte gewöhnt , kommt er doch in Höhen von 900 bis über 3000 m Metern vor! Deutsch läuft er unter dem Namen Taschkent-Krokus , sein wissenschaftlicher Name erinnert an einen russischen General namens Korolkov - Crocus korolkowii -, der in den 1870er Jahren Pflanzen für den botanischen Garten in St. Petersburg sammelte.
Da bleibt der auch sehr früh blühende 'Crocus fleischeri in der Entwicklung hinter ihm zurück, lässt sich aber auch bereits blicken.
Die Christrose 'Helleborus niger ' blüht dieses Jahr auch wieder, nachdem sie letztes Jahr-warum auch immer- eine Blühpause eingelegt hat. Die Blüten sehen wie immer ziemlich zerfressen aus.
Höchst erfreut bin ich über die Entwickung von Chimonanthes praecox , der Chinesischen Winterblüte. Die habe ich als Steckling bekommen, inzwischen ist sie zu einem schönen Strauch herangewachsen, wenn auch noch nicht zu der in den Büchern angegebenen Höhe von 2 m. Aber sie ist dieses Jahr voller Blütenknopsen, im letzten Jahr konnte ich diese noch an fünf Fingern abzählen. Und eine Blüte hat sich heute geöffnet!
Die Blüten sind außen wachsgelb und schimmern auch wachsartig, innen sind sie purpurn getönt; am schönsten ist aber ihr vanilleartiger Duft, den sie sogar in der Vase bei Zimmertemperatur weiter verströmen soll. Bei der Menge an Blüten kann ich es ja mal wagen, einen Zweig in die Vase zu stellen.
Außerdem sollte ich wohl ein Stativ zum Fotografieren verwenden, da muss ich noch üben um dieser frühen Kostbarkeit gerecht zu werden!