Nachdem ich ein bißchen weiter herunmgegoogelt habe, um etwas über 'Tscherembscha' zu erfahren, bin ich auch fündig geworden. Es gab da eine erhellende Diskussion in einer Google-Gruppe.
Bei den sauer eingelegten Stängeln meiner Glaskonserve handelt es sich um Verwandte des Bärlauchs, nämlich 'Allermannsharnisch', wissenschaftlich Allium victorialis.
Für die russische Glaskonservenvariante nimmt man die (runden) Blütenstängel, die dann in einem Essigsud eingelegt werden. Das hätte ich durch genaues Hinschauen auch selbst erkennen müssen, denn die Blütenstängel des Bärlauchs sind kantig und die Blattstängel sind zwar rund, aber wesentlich kürzer als die im Glas.
Allermannsharnisch ist wirklich ein ziemlich hoch wachsender Allium, der sicherlich sechzig Zentimeter misst. In den östereichischen Alpen habe ich ihn auf den Bergalpenwiesen fotografiert...ohne zu wissen, dass er kulinarisch durchaus auch zu verwenden wäre. Da er offenbar Höhen als Standort bevorzugt, würde mich aber immer noch interessieren, wo er in Russland geerntet wird. Wird der gartenbaumäßig im Ural oder Altai kultiviert, um dann irgendwann auch als Konserve in Berliner Supermärkten landen zu können?
Bei den sauer eingelegten Stängeln meiner Glaskonserve handelt es sich um Verwandte des Bärlauchs, nämlich 'Allermannsharnisch', wissenschaftlich Allium victorialis.
Für die russische Glaskonservenvariante nimmt man die (runden) Blütenstängel, die dann in einem Essigsud eingelegt werden. Das hätte ich durch genaues Hinschauen auch selbst erkennen müssen, denn die Blütenstängel des Bärlauchs sind kantig und die Blattstängel sind zwar rund, aber wesentlich kürzer als die im Glas.
Allermannsharnisch ist wirklich ein ziemlich hoch wachsender Allium, der sicherlich sechzig Zentimeter misst. In den östereichischen Alpen habe ich ihn auf den Bergalpenwiesen fotografiert...ohne zu wissen, dass er kulinarisch durchaus auch zu verwenden wäre. Da er offenbar Höhen als Standort bevorzugt, würde mich aber immer noch interessieren, wo er in Russland geerntet wird. Wird der gartenbaumäßig im Ural oder Altai kultiviert, um dann irgendwann auch als Konserve in Berliner Supermärkten landen zu können?