Mein Hochbeet möchte ich nicht mehr missen, auf wenig Fläche kann ich dennoch Gemüsegärtnerin sein und all die fanastischen Gemüsesorten, die es inzwischen als Saatgut gibt, ausprobieren.
Abgeerntet im Laufe des Frühjahrs sind schon Spinat und diverse Salatköpfe und Lauchzwiebeln, die im Frühjahr die erste Ausssaat und Setzlinge waren.
Heute habe ich zwei Reihen Erbsen herausgerupft und abgeerntet und die frei werdende Fläche mit meinen verschiedenen Peperonis und Co. bepflanzt , die in Töpfen im alten Gewächshaus warteten.
Außerdem bekamen auch die beiden 'afrikanische Auberginen' (Solanum integrifolium) dort ein Plätzchen. Ich bin gespannt, wie sie sich entwickeln werden. Letztes Jahr hatte ich sie auf der Oranienburger Landesgartenschau in Töpfen gezogen kennengelernt, sie hatten meine Neugierde geweckt. Wenn ich die Fotos meiner aus Samen gezogenen Setzlinge dieser Aubergine mit den Exemplaren im Netz vergleiche, bin ich allerdings etwas irritiert, sehen doch die Laubblätter dort anders aus.
Auf der restlichenn Fläche wachsen außerdem die verschiedenen Sorten an Zichorien, von denen ich heute einen Teil der 'Cicoria catalogna a foglia stretta' abgeschitten habe, mal sehen wie 'Pasta alla Cicoria catalogna a foglia stretta ' schmecken. Gekocht habe ich Zichorien noch nie. Die kamen bisher immer frisch in den Salat! Das Saatgut stammt noch vom letzten Jahr, denn die Saattüten der Firma für italienische Gemüsesorten sind immer reichlich gefüllt, und die Keimfähigkeit der Zichorien bleibt erstaunliche vier bis fünf Jahre erhalten!
Mit Tomaten habe ich es auch wieder probiert, trotz des anhaltenden Desasters mit Braunfäule an meinen Tomaten in den Vorjahren. Es handelt sich um die Sorte 'Schwärzels Tomate', die mir wegen relativer Resistenz gegen Phytophtera infestans von den Experten von Vern empfohlen wurden. Von dort stammt auch das Saatgut! Von den Italienern habe ich mir die Direktbewässerung meiner Tomatenpflanzen der mit Wasser gefüllten Weinflaschen abgeschaut. Funktioniert hervorragend!