Mittwoch, September 08, 2010

Kürbis am Stiel

Einen witzigen Vulgärnamen hat die Pflanze 'Solanum integrifolium' im englischsprachigen Raum: Pumpstick on a Stick.
Sie wird dort wohl mehr/auch als ornamentale Aubergine im Garten angebaut, die dann floristisch genutzt wird. Andere Benennungen  sind: Hmong Eggplant, Mock tomato, Chinese Eggplant.
Rezepte habe ich ebenfalls gefunden, wo beschrieben wird , wie die grünen Früchte kulinarische Verwendung finden. .
Die Früchte werden im asiatischen Raum als Gemüse verwendet, daher auch der Name 'Hmong Eggplant'
Allerdings bin ich etwas irritiert über die dort auf Fotos abgebildete Größe der Früchte; sind sie doch lange nicht so groß wie die der Kübelpflanzen auf der Oranienburger Landesgartenschau , wo ich Solanum integrifolium im Sommer 2009 zum ersten Mal gesehen hatte.
Turkish Orange Aubergine
'Turkish Orange' LaGa 2009
Meine Exemplare im Kübel geben ebenfalls Grund zum Grübeln, werde ich sie doch weder als floristische Zierde verwenden können, geschweige denn als Gemüse. Das Vegetationsjahr in meinem Gärtchen reicht nicht aus um sie zur Fruchtreife zu bringen, zumal es von Tag zu Tag kälter wird. Inzwischen sinken die Temperaturen nachts auf 6 °C. Die Pflanzen blühen zwar kräftig, aber die noch grünen Früchte sind mikroskopisch klein.


Die im Frühjahr aus Samen gezogene Pflanze hat auch anders als die der Landesgartenschau dornige Laubblätter, das hat sie mit den Fotos des 'Pumpkin on a Stick' gemeinsam. Ob es da wohl inzwischen Zuchtsorten gibt? Die Oranienburger hatten die Pflanze als 'Turkish Orange' beschildert.

Freitag, September 03, 2010

Challenge

Bei Frau Kunterbunt  habe ich mich bei einer Challenge angemeldet (angeregt durch Frau Mainzauber ;-) ), zugelassen bin ich schon. Bisher hatte ich den Begriff 'Challenge' immer mit Herausforderung übersetzt, aber offenbar wird das Wort auch mit 'Aufforderung' übersetzt, denn eigentlich will ich nicht herausgefordert werden, auffordern dagegen lasse ich mich gerne.
Es geht um die fotografische Darstellung von Blättern....Laubblättern nehme ich an. Bedingung ist, dass nur ein einzelnes Blatt dargestellt werden soll. Das ist momentan noch recht schwierig, da Laublätter als lebenswichtiges Organ einer Pflanze immer noch den meisten Pflanzen anhaften. Sollte man ,um einzelne Blätter zu fotografieren, warten, bis sie zu Boden gefallen sind ? Der meteorologische Herbst hat zwar bereits begonnen, aber ich warte jetzt nicht  bis der Laubfall einsetzt. Also fange schon mal an mit einem bemerkenswerten Laubblatt von Solanum integrifolium, einer mehr ornamentalen Aubergine, deren Früchte in diesem Sommer garantiert nicht ausreifen werden.
Hier erst einmal das mit Stacheln bewehrte Blatt.
Über die Biologie des Pflänzchens gibt es dann mam WE eine Fortsetzung.

Mittwoch, September 01, 2010

Kranker Rhabarber

Rückseite Laubblatt

Eigentlich bin ich sehr verwundert darüber, dass eine meiner Rhabarberpflanzen vor sich hin kränkelt, wo ich Rhabarber eigentlich für unsterblich hielt. Glücklicherweise ging das erst nach der Ernte mit den Blattflecken los, hat jetzt aber solche Ausmaße erreicht, dass Blätter absterben. Die Pflanze ist diejenige, die mit am wenigsten besonnt wird, Vielleicht liegt es ja daran, die anderen Exemplare sehen okay aus, möglich ist aber auch, dass es eine anfälligere Sorte ist. Mein'großer Bruder' Internet wirft zwar jede Menge Informationen mit Krankheitsbeschreibungen und ihrer Bekämpfung aus, über mögliche Ursachen gibt es so gut wie keine Auskunft.
Vorderseite Laubblatt
Da werden diverse pilzlich bedingte Blattfleckenkrankheiten aufgezählt und beschrieben, vielleicht ist es ja Ascochyta rhei; die Beschreibung dieser Pilzkrankheit kann man für 1€ hier nachlesen, was ich mir aber erspart habe, wie ich in einem anderen kostlosen gut bebilderten Hinweis nachlas ,braucht man für eine genaue Bestimmung einen Blick durch eine Stereolupe, um  Pyknidien (Sporenbehälter) auf der Blattoberseite erkennen zu können. Mit bloßem Auge sehe ich tatsächlich nichts.
Einen Hinweis, wie man dieser Krankheit beikommt , gibt dieser Link:
Kulturtechnische und phytosanitäre Maßnahmen, wie eine gute Unkrautbekämpfung und die
Pflanzung in sonniger Lage auf gut drainierten Böden tragen zur Kontrolle der Krankheit bei.

Mir gefällt der Ausdruck 'phytosanitär' ( = die Krankheit von Pflanzen betreffend)....
Tröstlich ist, dass alle anderen meiner Rhabarber wohlauf sind, obwohl dieses Exemplar auf dem Fotos unten phytosanitär betrachtet auch gefährdet erscheint , ist es doch geradezu von Pfefferminze umzingelt. Aber es steht sehr sonnig, es ist übrigens die von mir lange gesuchte 'Himbeerrhabarber'.

Samstag, August 28, 2010

Was geht ab?

Geh isch voll korrekt dursch Garten mein Gemüse checken, seh ich voll scheiße ,Alder, meinen Rhabarber ....voll krass kaputt. Ey, Alder, was geht ab...?
Normal, isch hab keinen Plan.Hol isch mein Brudern ..geh isch Internet... isch schwöre, ey.

Montag, August 23, 2010

Rankenfüßer

Dann will ich mal das Fotorätsel auflösen, da sich ja keiner mehr mit einem weiteren Vorschlag meldet. Das erste Foto zeigt eine Kolonie von Lebewesen, mit deren Ordnung sich Charles Darwin acht Jahre lang beschäftigt hat  und vier Bände darüber veröffentlicht hat. Kennen tut sie jeder, der mal an der Küste war. Ich meine die Seepocken, die zu den Rankenfüßerkrebsen gehören, einer Ordnung der Krebse. Durch die akribische Beobachtung, Beschreibung und dem Vergleich der Rankenfüßer mit ihren vielen Übergangsformen entwickelte Darwin nach und nach zu Idee der Entstehung der Arten.
Auch Biologen  (Chris Neufeld) unseres Jahrtausends beschäftigen sich immer noch mit diesen ungewöhnlichen Tieren und stellen sich dabei wirklich spannende Fragen:
"Do the unusually long penises of barnacles, which must also extend into flow, also exhibit environmentally-induced variation in form? If so, is this variation adaptive?"
Wirklich sehr spannend *g*
 Bild zwei folgt morgen.

Es besteht eine konstante Tendenz allen beseelten Lebens, sich so weit zu vermehren, daß die verfügbare Nahrung nicht ausreicht.
(Charles Darwin)

Samstag, August 21, 2010

Zwiewuchs



 Zeit für die Kartoffelernte, Kater, aus dem Weg......

Dieses Frühjahr hatte ich wieder  mal die John Seymour-Methode zum Kartoffeln ziehen auf engem Raum verwendet, dieses Jahr allerdings nur in einer Tonne. Während vor zwei Jahren die Sorte'Vitelotte'  in den Tonnen lag, waren es diesmal drei Rosa Tannenzapfen , auch genannt 'Pink Fir Apple' oder 'Corne du Gatte'  oder 'Ziegenhörnchen'.
Pink Fir Apple
Zum Vorschein kamen Kartoffeln der etwas anderen Form, jedenfalls nicht die beschriebenen länglichen , fingerartigen. Gelesen habe ich dann, dass Pink Fir Apple  zum Zwiewuchs neigt. So nennt man die beulenartigen witzigen Ausstülpungen,
Zwiewuchs entsteht, wenn nach langen Trockenperioden wie im Juli das Knollenwachstum zum Stillstand kommt und anschließend kühles, feuchtes das Wachstum fördernde Wetter folgt.

Donnerstag, August 19, 2010

Kleine Entdeckungstour im Garten

Gestern gab es wieder ein paar heftige Regengüsse, heute ist der Himmel zwar bedeckt,hin und wieder kommt die Sonne durch die Wolken, es weht ein leichter Wind, so dass das Fotografieren auch nicht die besten Ergebnisse zeigte. Lust zur Gartenarbeit hatte ich keine, vermutlich, weil ich momentan nicht weiß, wo ich zuerst anfangen soll. Es muss so viel getan werden, und ich bin ziemlich unzufrieden. Also beschränkte ich mich auf's Schauen und Fotografieren.
Bei diesem (männl.) Moschusbock waren die meisten Fotos dann murks. Aber immerhin flog er nicht weg, wie die Libellen, die im Garten zu beobachten waren ,  oder die Schwebfliegen und Wespen.
Er hat Drüsen irgendwo an der Brust, aus denen er ein nach Moschus riechendes Sekret abgeben kann. Früher soll mit diesem Sekret der Pfeifentabak parfümiert worden sein. Oh..wie schaurig, wer wohl auf solche Ideen gekommen ist?
Moschusbock männlich
Ideal für die Fortpflanzung dieser Käfer sollen Kopfweiden sein; die Larven benötigen zur ErnährungWeichholz, wie Pappeln und Erlen es auch liefern. Von allen Baumarten gibt es reichlich hier, der Nachbar hat vor ein paar Jahren sogar Kopfweiden gesteckt, die er jetzt pflegt.Ideal für Herrn Moschusbock und Familie.
(Aromia moschata)
Die erwachsenen Tiere leben nur ein paar Wochen im Sommer und ernähren sich von Pollen und ausfließendem Saft von Bäumen.
Die zuverlässigen Rudbeckien blühen wie jedes Jahr und läuten für mich immer den Spätsommer ein.
Und auch der Fenchel ist wie immer da, obwohl alle anderen älteren Exemplare den letzten Winter nicht überlebt haben, finden sich immer ein paar Sämlinge, die durchkommen.
Letztes Jahr hatte ich Taglilien gesetzt, die  in meinem Garten blütenarme Zeit des Spätsommers etwas mehr Farbe geben sollten. Leider sind sie noch recht kleine Exemplare, ich muss wohl noch ein paar Jährchen warten, bis sie einen Akzent setzen können. Besonders diese glutvolle Blüte verspricht viel.
Aber auch diese sorbetfarbene gefällt mir..allerdings ebenso wie den vermaledeiten Schnecken.


 
Thalictrum delavayi 'Hewitt's Double'wurde ebenfalls als kleines Pflänzchen letztes Jahr gesetzt. Die einfache Version habe ich ebenfalls, aber die hatte bereits im Juli (?) geblüht. Die gefüllte öffnet jetzt erst allmählich nach und nach ihre kleinen Blüten.
Im Gegenlicht
Thalictrum delavayi 'Hewitt's double'

Cosmos bipinnatus 'Double Click Snow Puff'
Cosmeen...-wie heißen die eigentlich auf deutsch- hatte ich im Frühjahr ausgesät; diesmal wollte ich die Züchtungen von Thompson&Morgan dieser alten Sommerblume  ausprobieren, mit den 'sensationellen' Pompomblüten mit dem sensationell langen Sortennamen 'Double Click Snow Puff'.
Die erste Aussaat wurde kurz nachdem sie aufgegangen war von Schnecken wniedergemacht, die zweite ist nur dank 'Ferramol' was geworden. Merkwürdigerweise sind nicht alle Blüten gefüllt.

Mittwoch, August 18, 2010

Dalli Klick

Wer in meiner Altersgruppe ist, erinnert sich sicher noch an Hans Rosenthals Quizsendung, bei der es ein Spiel namens Dalli Klick gab. Bei diesem Spiel wird ein verdecktes Foto schrittweise aufgedeckt. Der Rater musste dann, wenn er glaubte das Bild auf dem Foto erkannt zu haben, auf einen 'button' hauen, und die Lösung nennen. Wenn er richtig lag, gab's Punkte.
Mein Fotorätsel ist offenbar ein wenig zu schwer, so dass ich ähnlich wie in der Quizshow verfahren werde und ein paar Zusatzhinweise zu meinen Rätselbildern gebe.

Bild 1 wird allerdings nicht aufgedeckt, sondern hier mal in der blauen Variante:

Bild 1
Bild 2
Bild 3

Montag, August 16, 2010

Wie feiert man einen Bloggeburtstag?

Dass Bloggeburtstage virtuell gefeiert werden, habe ich ja nun inzwischen auch schon mitbekommen, und deshalb verkünde ich heute meinen 4. Bloggeburtstag öffentlich und lade ein zum Mitfeiern.
Ich habe allerdings keine Vorstellungen, wie ich das jetzt mit meinen inzwischen immerhin 50 'Verfolgern'  angemessen tun kann?
Ich könnte eine Runde Gartenbilder ausgeben......oder ihr könntet mir ein Liedchen singen.....
Ich habe das dann schon mal mit Hilfe von Youtube arrangiert. Übrigens regnet es auf dem Video genauso wie hier momentan ...in Strippen...









Dann könnte man noch ein paar nette Geburtstagsspiele gemeinsam spielen, aber wie macht man das virtuell? Ich mach's wie andere Blogger auch, es gibt ein Ratespiel: Drei Fotos aus dem Bereich der Biologie, die zu benamsen sind:
Hier seht ihr ein verfremdetes  Foto von Lebewesen mit denen Darwin sich schon auseinandergesetzt hat.
Bild 1


Hier ist eine Pflanze zu benennen, wobei mir der Gattungsname genügt!
Bild 2


Und wer mich regelmäßig besucht, wird diese  Pflanze meines Gartens leicht benennen können:
Bild 3


Und Gewinnerpreise gibt es auch:

Die ersten drei, die die richtigen Lösungen finden, bekommen je nach Wunsch Saatgut von:
-Baptisia australis
oder
- Myrrhis odorata
oder
-Hesperis matronalis


Übrigens kann man sich mit Hilfe dieses Angebots auch an Bloggeburtstage erinnern lassen...sowohl an seinen eigenen als auch an die , deren 'Follower' man ist. ( Was es alles gibt!)


Vielen Dank allen meinen Lesern und herzlichen Dank auch für die vielen netten Kommentare!

Sonntag, August 15, 2010

Gartengang

Nachdem der ständige und starke Regen mal ein wenig nachgelassen hat, konnte ich jetzt endlich wieder raus ohne mich wie bei meinen Hundespaziergängen in Regenjacke zu hüllen ( und trotzdem pitschnass wieder zu kommen) .
Unser sogenannte Rasen ( mit flächenhaften Einsprengseln von Löwenzahn und Gänseblümchen) sieht endlich wieder grün aus. Nach dieser langen sommerlichen Trockenheit hatte der den Regen am meisten nötig, und ich bin immer wieder verblüfft, wie schnell sich unsere winzigen Rasenflächen erholen. Rasen wird in unseren  doch häufig so heißen kontinentalen Sommern von mir nie gewässert.
Außerdem musste ich feststellen, dass ich die reichlichen Wasserreiser des Apfelbaums  bisher wohl immer geflissentlich übersehen habe. Eigentlich sollte man bereits im Juni den Sommerschnitt erledigt haben, sagt zum Beispiel diese Quelle hier.
Andere Quellen geben Juli/Anfang August an. Aber wir haben ja inzwischen Mitte August. Ob das noch geht?
Einige Phloxstauden hat der Regen stark heruntergedrückt, ich bin sicher, der eigentlich sehr standhafte Phlox wird sich aber wieder erheben.
Und auch am Hochbeet musste ich feststellen, dass die mit den obligatorischen Tomatenstützen gesicherten Tomatenpflanzen der Last nicht gewachsen sind und zusammengebrochen sind.
Green Zebra
Schwärzels Tomate
Immerhin trägt 'Schwärzels Tomate' reichlich. Wenn ich mich jedoch in anderen Gartenblogs umschaue, wird da ja schon reichlich geerntet. Hier zeigt sich weder bei 'Schwärzels' noch bei 'Green Zebra' irgend ein Hauch einer Umfärbung in Richtung tomatenrot...
Mit Argusaugen hatte ich bei jedem Gartengang inspiziert, ob die Braunfäule wieder zuschlägt. Seit Jahren gibt es keine Ernte mehr in meinem Garten, zeitweise hatte ich es inzwischen auch ganz gelassen, Tomaten zu setzen. 'Schwärzels Tomate' ist mir wegen ihrer Resistenz gegen den Phytophtoraerreger von Vern empfohlen worden. Bisher sehen die Früchte gesund aus, allerdings fiel mir auf, dass die Laubblätter bei ihr einrollten. Das kannte ich bisher noch nicht und wunderte mich.
Löffelblättrigkeit
Diese sogenannte 'Löffelblättrigkeit' hat aber keinen Krankheitswert, sondern zählt zu den physiologischen Störungen, die hervorgerufen werden durch ...ich nenn's mal Überfütterung. Kann aber auch daran liegen:
"Auch ein zu starkes Entgeizen (Ausbrechen) der Seitentriebe und Trockenheit kann zum Blattrollen führen. "
Ich atme auf und hoffe, dass ich diese Jahr mal wieder eigene Tomaten in den Salat schneiden kann.
Möhre 'Harlequin Mix' F1 Hybride
 Eine Bemerkung wert sind auch die Möhren des Hochbeets: Es gab reichliche Ernte,da reichlich Saatgut in der Packung war, und hurra...ich habe endlich in diesem Jahr auch mal die von mir erwünschte violette Möhre unter einer Ernte, was bedeutet, dass unter den 1000 Samenkörnern, die ich ausgesät habe, eine einzige mit den gewünschten violetten Farbpigmenten war...( Vielen Dank der Fa. Sperling für dieses Ergebnis!)
Chili 'Royal Black'
'Royal Black'
Sorgen machen mir auch meine Chilis, die fangen jetzt erst an zu blühen. Hm.... ja eine der Pflanzen hat auch schon eine kleine Frucht! 'Royal Black' hat noch keine Blüten, aber wie die Firma beschreibt, großen Zierwert: bereits die Laubblätter zeigen eine ungewöhnlich schwarze Färbung .
(Die schwärzeste Chili-Sorte, die wir kennen. Sehr schöner Zier-Chili vom Pequin Typ. Die aufrechstehenden Früchte sind zunächst tiefschwarz und reifen dann dunkerot ab. Sehr scharf, Capsicum annuum. Alle Chilisorten, auch Zierchili sind essbar !)




Ende Juli ,als wir aus dem Urlaub zurückkamen, habe ich meine Buchsbaumhecken geschnitten. Obwohl es durchaus an einem trüben Tag stattfand, haben sie dennoch unter den folgenden Sonnentagen gelitten. Ich finde es schwierig einen geeigneten Tag abzupassen, an dem dann garantiert mehrere Tage nicht die Sonne scheint. Und Abdecken geht schlecht bei den Metern, die ich inzwischen habe.
Wisteria Nachblüte ( Foto vom Anfang August)
Meine den Gartenraum trennende Pergola bricht förmlich zusammen unter der Last der Wisterie und der Akebie , die daran wachsen.. Die Wisterie hatte im Frühjahr nur eine Blüte , mein Sommerschnitt (oder war's der Winterschnitt) war wohl für die Blüteninduktion nicht optimal.  Ende Juli trieb sie dann doch noch ein paar Blüten mehr ,  jetzt folgen dann die obligatorischen meterlangen Triebe.
Niedlich ist diese ausdauernde Tagblume, die direkt zu Füßen im Schatten der Wisterie wächst. Ich habe sie bei einem sehr engagierten Hobbygärtnerehepaar während eines Gartenbesuches der 'Offenen Gartenpforten' erstanden. Sollten sie das lesen und sich angesprochen fühlen...herzlichen Dank! Sie ist trotz ihrer Zartheit ein sehr widerstandsfähiges Geschöpf! Momentan blüht sie .



Commelina
Commelina communis
In Japan wird die Art als Färberpflanze kultiviert, sagt Wikipedia. "Der blaue Farbstoff bildet den Grundstoff zum Färben des Awobanapapiers."
Und was ist Awobanapapier? 

Freitag, August 13, 2010

Die Nonnenmeise ist eine Mönchsgrasmücke

Mönchsgrasmücke männlich
Schön, dass es Leser gibt, die auftauchen um Bestimmungshilfe zu leisten.  Vielen Dank für deine Aufklärung, Heike. Übrigens hat die vermeintliche Meise noch nicht einmal kurz 'gesungen', um mir bei ihrer Bestimmung helfen zu können. Leider verschweigt Heike, was sie so unzweifelhaft eine Mönchsgrasmücke auf dem Foto hat erkennen lassen.
Eben gerade war dias Mönchsgrasmückenmännchen wieder da, und jetzt habe ich noch einmal genauer hingeschaut. Ihr fehlen um eine Meise zu sein, doch wesentliche Merkmale, wie in diesem Link anschaulich geschildert wird.
  • ihr fehlt der Kehlfleck
  • die Mönchskappe sitzt oben auf dem Kopf ( auf meinem Foto leider nicht eindeutig zu erkennen) und zieht nicht wie bei der Meise über den Nacken bis zum Rückengefieder
  • und wie ich finde, hat sie auch einen längeren Schnabel als die Sumpfmeise
Die Mönchsgrasmücke landete wieder auf der Mispel, schaute durchdringend -ja geradezu strafend in Richtung meines Arbeitszimmerfensters und ließ sich auch nicht mehr fotografieren. Schwupps war sie weg, als ich meinen Fotoapparat auf sie richtete. 

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...