Mittwoch, Dezember 25, 2013
Montag, Dezember 16, 2013
Advent in DD
Am dritten Advent, ein Bericht über einen Wochenendbesuch am zweiten Advent in Dresden!?
Auf dem Programm am Nikolauswochenende standen Striezelmarkt und weihnachtliche Athmosphäre des Dresdner Advents...herauskamen Weihnachtsoratorium am Freitagabend in der Frauenkirche, Kurzbesuche mehrerer Weihnachtmärkte am Samstag- Dresden hat mehr als den Striezelmarkt- Besuch des Museums für Sächsische Volkskunst im Jägerhof und des Damaszenerzimmers im Museum für Völkerkunde und am Sonntag waren wir dann auch am Elbhang in Loschwitz...auch da gab es einen Weihnachtsmarkt.
Nach einem etwas gelangweilten Gang über den Striezelmarkt...nach 37 Jahren Berliner Weihnachtsmarkt ist man schon ziemlich verwöhnt.... ( zugegeben die Buden hier sind wesentlich liebevoller gestaltet als in Berlin!)
....haben wir durch Zufall noch ein paar gute ( und teure) Karten für ein Konzert in der Dresdner Weihnachtskirche ergattert. Wir waren begeistert. Mein GG war erst einmal in Dresden: direkt nach der Wende als die Frauenkirche noch nicht wieder aufgebaut war. Er wollte sie am WE unbedingt von innen sehen, und der Zufall wollte es, dass wir Karten für das Oratorium bekamen. Es war fantastisch. Man verkaufte uns die Karten als das Konzert gerade begann, und führte uns deshalb zunächst auf die Empore, erst in der Pause durften wir nach unten. Eine Klangerfahrung! Kammerchor und Sänger wirkten viel intensiver auf der Empore als unten auf den teuren Plätzen.
Obwohl überall Schilder hingen mit dem Hinweis nicht zu fotografieren, wurde in der Pause wie wild mit den Handys aufgenommen. Ich hab's dann auch versucht!
Am nächsten Tag fand das Dresdner Stollenfest statt. Höhepunkte dieses Festes ist das Backen und der Anschnitt Backen eines zwei bis vier Tonnen schweren Riesenstollens und der traditionelle Festumzug der Dresdner Bäcker und Konditoren durch die barocke Altstadt – die sogenannte Stollenprozession. Einen Teil der Prozession haben wir uns dann auch angesehen, haben uns dann aber für einen antizyklischen Gang durch das von Touristen belagerte Dresden entschlossen.
Wir besuchten statt dessen den Jägerhof...(unsere Pensionswirtin konnte uns noch nicht einmal sagen, wo der ist.)
Hier sollte eine Weihnachtsaussstellung zu sehen sein:
"In der Adventszeit präsentiert sich das Museum für Sächsische Volkskunst wie in jedem Jahr in vorweihnachtlichem Glanz. Vierundzwanzig Christbäume sind prächtig geputzt mit altem und neuem Schmuck. Täglich zeigen Volkskünstlerinnen und Volkskünstler ihre Kunstfertigkeiten."
Weihnachtlich entspannte Stimmung, vorwiegend einheimische Besucher, die mit ihren Kindern in die liebevoll eingerichteten Bastelstuben kamen.Die Frauen ( hauptsächlich), die hier ihre Handwerkskünste zeigten, ließen mich nostalgisch werden, brachten sie doch Erinnerungen hoch an meine Mutter und Großmutter, die an den langen Winterabenden auch gerne stickten, häkelten oder strickten.
Allerdings geklöppelt haben sie nicht...und hier konnte man echte Klöppelkünstlerinnen bei der Arbeit sehen. Ihre Kunstwerke waren auch käuflich zu erwerben.
Neu war für mich zu erfahren, dass 'Schiffchenarbeit' die so genannte Occhi-Handarbeitstechnik
schon im alten Ägypten üblich gewesen sein soll , wie mir eine seit fünfunddreißig Jahren Occhi handarbeitende Dame erzählte, und man auch im Internet nachlesen kann. Ich kenne diese Technik nur von meinen Besuchen in Italien, wo sie ' chiaccheierino' heißt. Hier für eine Einführung in die Technik ;-)...allerdings in italienisch aus youtube!
Heute sitzen Frauen statt sich mit solchen komplizierten Handarbeiten zu beschäftigen vor dem Rechner und bloggen darüber....
Wer an Handarbeiten und anderen Volkskünsten interessiert ist, sollte unbedingt dieses Museum aufsuchen!
Natürlich sind auch die für das Erzgebirge typischen Holzarbeiten in den Vitrinen des Volkskunstmuseums zu bewundern gewesen.
Die den gläsernen Kristallüstern nachgeahmten Holzleuchter, die in den Gängen an der Decke ausgestellt hingen,
waren wunderschön, allerdings frage ich mich, ob die jemals Kerzen leuchten ließen. War da die Brandgefahr nicht viel zu groß?
Aber wie ich gerade hier sehe, werden die auch heute noch hergestellt und ganz modern per Internet verkauft.
In den Gängen waren weitere aktuelle Arbeiten aktueller 'Volkskünstler' zu bewundern. An vierundzwanzig Erzgebirgsfichten hing sehr individueller Baumschmuck....
Mein Favorit war eindeutig der mit weißen zarten Papierchrysanthemen behangene Baum, absolut
' nachhaltige Weihnachtsdeko' würde ich zeitgeistgemäß behaupten. Gerne hätte ich an einem Kreativkreis teilgenommen, um mich an solchen Kunstwerken zu versuchen.
In den oberen Stockwerken des Museums wird eine wohl weltweit einmalige Puppentheatersammlung ausgestellt. Ebenfalls unbedingt sehenswert.
Es gibt noch so viel mehr von diesem ereignisreichen Wochenende zu berichten, die Zeit war viel zu kurz, die Eindrücke aber nachhaltig! Unsere Pensionswirtin, der ich begeistert von der Weihnachtsausstellung berichtete, brachte es auf den Punkt....Weihnachtsmärkte sind halt Kommerz.....
Auf dem Programm am Nikolauswochenende standen Striezelmarkt und weihnachtliche Athmosphäre des Dresdner Advents...herauskamen Weihnachtsoratorium am Freitagabend in der Frauenkirche, Kurzbesuche mehrerer Weihnachtmärkte am Samstag- Dresden hat mehr als den Striezelmarkt- Besuch des Museums für Sächsische Volkskunst im Jägerhof und des Damaszenerzimmers im Museum für Völkerkunde und am Sonntag waren wir dann auch am Elbhang in Loschwitz...auch da gab es einen Weihnachtsmarkt.
Nach einem etwas gelangweilten Gang über den Striezelmarkt...nach 37 Jahren Berliner Weihnachtsmarkt ist man schon ziemlich verwöhnt.... ( zugegeben die Buden hier sind wesentlich liebevoller gestaltet als in Berlin!)
....haben wir durch Zufall noch ein paar gute ( und teure) Karten für ein Konzert in der Dresdner Weihnachtskirche ergattert. Wir waren begeistert. Mein GG war erst einmal in Dresden: direkt nach der Wende als die Frauenkirche noch nicht wieder aufgebaut war. Er wollte sie am WE unbedingt von innen sehen, und der Zufall wollte es, dass wir Karten für das Oratorium bekamen. Es war fantastisch. Man verkaufte uns die Karten als das Konzert gerade begann, und führte uns deshalb zunächst auf die Empore, erst in der Pause durften wir nach unten. Eine Klangerfahrung! Kammerchor und Sänger wirkten viel intensiver auf der Empore als unten auf den teuren Plätzen.
Obwohl überall Schilder hingen mit dem Hinweis nicht zu fotografieren, wurde in der Pause wie wild mit den Handys aufgenommen. Ich hab's dann auch versucht!
Am nächsten Tag fand das Dresdner Stollenfest statt. Höhepunkte dieses Festes ist das Backen und der Anschnitt Backen eines zwei bis vier Tonnen schweren Riesenstollens und der traditionelle Festumzug der Dresdner Bäcker und Konditoren durch die barocke Altstadt – die sogenannte Stollenprozession. Einen Teil der Prozession haben wir uns dann auch angesehen, haben uns dann aber für einen antizyklischen Gang durch das von Touristen belagerte Dresden entschlossen.
Wir besuchten statt dessen den Jägerhof...(unsere Pensionswirtin konnte uns noch nicht einmal sagen, wo der ist.)
Hier sollte eine Weihnachtsaussstellung zu sehen sein:
"In der Adventszeit präsentiert sich das Museum für Sächsische Volkskunst wie in jedem Jahr in vorweihnachtlichem Glanz. Vierundzwanzig Christbäume sind prächtig geputzt mit altem und neuem Schmuck. Täglich zeigen Volkskünstlerinnen und Volkskünstler ihre Kunstfertigkeiten."
Weihnachtlich entspannte Stimmung, vorwiegend einheimische Besucher, die mit ihren Kindern in die liebevoll eingerichteten Bastelstuben kamen.Die Frauen ( hauptsächlich), die hier ihre Handwerkskünste zeigten, ließen mich nostalgisch werden, brachten sie doch Erinnerungen hoch an meine Mutter und Großmutter, die an den langen Winterabenden auch gerne stickten, häkelten oder strickten.
Allerdings geklöppelt haben sie nicht...und hier konnte man echte Klöppelkünstlerinnen bei der Arbeit sehen. Ihre Kunstwerke waren auch käuflich zu erwerben.
Neu war für mich zu erfahren, dass 'Schiffchenarbeit' die so genannte Occhi-Handarbeitstechnik
schon im alten Ägypten üblich gewesen sein soll , wie mir eine seit fünfunddreißig Jahren Occhi handarbeitende Dame erzählte, und man auch im Internet nachlesen kann. Ich kenne diese Technik nur von meinen Besuchen in Italien, wo sie ' chiaccheierino' heißt. Hier für eine Einführung in die Technik ;-)...allerdings in italienisch aus youtube!
Heute sitzen Frauen statt sich mit solchen komplizierten Handarbeiten zu beschäftigen vor dem Rechner und bloggen darüber....
Wer an Handarbeiten und anderen Volkskünsten interessiert ist, sollte unbedingt dieses Museum aufsuchen!
Natürlich sind auch die für das Erzgebirge typischen Holzarbeiten in den Vitrinen des Volkskunstmuseums zu bewundern gewesen.
Die den gläsernen Kristallüstern nachgeahmten Holzleuchter, die in den Gängen an der Decke ausgestellt hingen,
waren wunderschön, allerdings frage ich mich, ob die jemals Kerzen leuchten ließen. War da die Brandgefahr nicht viel zu groß?
Aber wie ich gerade hier sehe, werden die auch heute noch hergestellt und ganz modern per Internet verkauft.
In den Gängen waren weitere aktuelle Arbeiten aktueller 'Volkskünstler' zu bewundern. An vierundzwanzig Erzgebirgsfichten hing sehr individueller Baumschmuck....
Mein Favorit war eindeutig der mit weißen zarten Papierchrysanthemen behangene Baum, absolut
' nachhaltige Weihnachtsdeko' würde ich zeitgeistgemäß behaupten. Gerne hätte ich an einem Kreativkreis teilgenommen, um mich an solchen Kunstwerken zu versuchen.
In den oberen Stockwerken des Museums wird eine wohl weltweit einmalige Puppentheatersammlung ausgestellt. Ebenfalls unbedingt sehenswert.
Es gibt noch so viel mehr von diesem ereignisreichen Wochenende zu berichten, die Zeit war viel zu kurz, die Eindrücke aber nachhaltig! Unsere Pensionswirtin, der ich begeistert von der Weihnachtsausstellung berichtete, brachte es auf den Punkt....Weihnachtsmärkte sind halt Kommerz.....
Einen fröhlichen Advent wünscht euch Sisah !
Donnerstag, November 28, 2013
Wilde Koniks- lammfromm und verfressen
Es hat funktioniert! Da ich beim Sammeln meiner Adventskranzdeko die Koniks dort auch gefilmt hatte, wollte ich sie hier auch mal zeigen. Der Virus, der mich lahmlegte, zieht sich zurück, so dass ich Zeit hatte mich mal mit den Neuerungen von youtube zu beschäftigen. Jetzt weiß ich endlich, wie man gezielt Filmchen hochlädt, ohne sie mit der ganzen Welt zu teilen. Mein Konikfilmchen ist etwas verwackelt. Die Wildpferdchen (Koniks steht für polnisch Pferdchen) zu filmen und ihnen gleichzeitig die Äpfelchen zum Fraß anzubieten und nebenbei auch noch mein piesek (polnisch. für Hundchen) davon abzuhalten, dass er mal einen seiner Scheinangriffe vom Zaune bricht, ist gar nicht so einfach.
Dienstag, November 26, 2013
Frostig
Wir hatten eine sternenklare Nacht und einen eisigen Morgen, jetzt merkt auch die Wisterie, dass es Winter wird und lässt Blätter schneien.
Die Fenster des alten Gewächshauses unseres Vorgängers, das noch einfache Glasfenster hat, trägt wunderschöne Raureifblumen.
Die Sonne strahlt und reflektiert meinen Schatten und das Nachbarhaus.
..und ich trinke Tee, trage eine Schal und bekämpfe einen Virus, der mein Immunssystem außer Kraft zu legen versucht.
Die Sonne strahlt und reflektiert meinen Schatten und das Nachbarhaus.
..und ich trinke Tee, trage eine Schal und bekämpfe einen Virus, der mein Immunssystem außer Kraft zu legen versucht.
Montag, November 25, 2013
Noch eine 'Essenz' des Herbstes
Bildunterschrift hinzufügen |
Mir gefiel die Beschreibung der herbstlichen Früchte in D.H Lawrence Gedicht als.. ...essence of hell...und flux of autumn ... ausnehmend gut ( autumnal excrementa....für Mispeln sehr treffend *grins*).
Mein aktuelles Bastelwerk wird jedoch nicht die Essenz der Hölle sein, sondern des gerade vergehenden Herbstes. Und ' flux' beschreibt für mich den herbstlichen Wandel, der uns schnurstracks in den Winter führt und in meinem Adventskranz für ein paar Wochen angehalten werden soll.
Treibholz |
Sammys Sammelwahn.. |
Wilde Ostsee an der Ostküste von Mön/ Dänemark |
Meine diesjährige Adventskranzschöpfung ist ein Konzentrat meines Herbstes, reduziert aus den Erlebnissen des Herbsturlaubs auf der Insel Mön, wo ich meine Sammelsucht mangels Fossilien auf Treibholz und Co. richtete, denn davon gab es reichlich am steinigen Strand der Ostküste der Insel Mön .
Aber auch bei meinen Hundespaziergängen im Fließtal gibt es reichlich Sammelgut: So trugen die Bäume der wunderbaren Landschaft am Stadtrandgebiet Berlins um die Schönerlinder Teiche sehr viele Früchte. Leider war ich dieses Jahr zu spät dran, die farbige Pracht direkt an den Bäumen zu erleben wie vor Jahren, siehe hier. Die großen rotwangigen sammelte ich alle vom Boden auf, sie hatten sich schon in den Vorjahren als haltbarer für herbstliche Deko erwiesen, als die kleinen knallroten, die noch an den Bäumen hingen.
An den Schönerlinder Teichen/ Brandenburg |
Koniks als Landschaftsgestalter |
'Cool and his Gang' mit den einzigartigen Rastafrisuren -verfilzt mit Hilfe der dort reichlich wachsenden Kletten -mögen die kleinen Äpfelchen übrigens auch sehr gerne...Ich weiß...man füttert Wildpferdchen nicht!
Misteln und Zieräpfel |
Auch ein paar der Mispelzweige konnte ich mopsen, die allerdings meistens ganz oben in den Zierapfelbäumen hingen, wo sie keiner erreichen kann.
Wenn ich am kommenden Sonntag die erste Kerze anzünden werde, die übrigens aus einer Kerzenzieherei auf Mön stammen, werde ich mich bei einer guten Tasse Tee und Scones an die wunderschönen Tages des Herbstes erinnern können und mich dabei auf ebenso erlebnisreiche, aber etwas weniger stressreiche Adventstage als üblich freuen können.
Ein Wildfruchtmus aus den Schlehenfrüchten gemischt mit den Zierapfeln ist ebenfalls entstanden als Belag für die noch zu backenden Scones....mein GG hat schon probiert...the essence of hell...es ist ihm zu sauer.
Sonntag, November 24, 2013
Meticulosa an Baobab
Im April bin ich in einem Fairtrade-Laden auf Baobabstecklinge gestoßen. Baobabs - kannte ich bisher nur aus Filmen über das tropische Afrika und war schon sehr verwundert, dass so etwas auch für eine einer brandenburgischen Fensterbank in Frage kommen könnte.
Im Link kann man nachlesen, dass es im Senegal eine Gärtnerei gibt, die diese Stecklinge zum Verkauf vorbereiten.
" Seit 2005 gibt es in der Nähe der Stadt Richard Toll an der Grenze zu Mauretanien eine eigene Gärtnerei, dort ziehen 20 vollzeitbeschäftigte junge Männer die Stecklinge aus Samen."
Der Steckling ließ sich dann auch ganz einfach in Seramis zum Austreiben bringen, war völlig anspruchslos und stand im Sommer auch zeitweise draußen. Im Herbst wanderte er auf die Fensterbank in den relativ kühlen Vorraum.
Seit Wochen wunderte ich mich dann aber über den Zustand der Blätter ...allerdings nur so im Vorbeigehen ohne näher hinzuschauen. Ich nahm an , dass durch ständiges Türöffnen ( unser Hund trinkt nur draußen aus einer Regentonne! ) und -schließen die Pflanze Zug bekommen hat ;solche kühlen Winde wie hier in Brandenburg kennt ein Baobab ja schließlich nicht.
Ich erbarmte mich gestern und stellte das Pflänzchen auf das Küchenfenster. Bei einer genauen Inspektion bemerkte ich dann, dass die Laubblätter nicht einfach nur schlapp sind, sondern Fraßspuren auswiesen: Eine inzwischen schon recht große Raupe lebte in diesem afrikanischen Laubbäumchen, im grünen Tarnmantel von mir wohl immer übersehen.
Wie man sieht hat sie von der Belaubung des 'Affenbrotbaume' nicht viel übrig gelassen. Die Laubblätter scheinen offenbar auch nichttropischen Lebewesen zu schmecken.....aber sie werdendurchaus auch von Menschen verspeist...
"In Nigeria werden die Blätter als kuka bezeichnet. Kuka-Suppe ist eine für dieses Land typische Spezialität." (Wikipedia)
Da ich nicht vorhabe Kukasuppe zu kochen, lasse ich also mein Räupchen weiterfressen. Allerdings ist das Fressangebot limitiert. Glücklicherweise ist die Raupe der Achateule nicht wählerisch, sie nimmt wohl auch Brombeerblätter und Löwenzahn an!
Achateulen ( Trigonophora meticulosa) gehören zu den Wanderfaltern, die im Sommer von Süden her nach Mitteleuropa einfliegen. Die Nachkommen fliegen dann im Juli auch hier umher, sind auch tagsüber (obwohl die Achateule auch zu den Nachtfaltern gehört) zu sehen und durchaus auch bis November draußen unterwegs. Milde Winter können sie überleben. Wenn der Winter hier wieder echt kontinental wird, wohl eher nicht!
'Meine' Achateule war schon ziemlich klug sich mit dem Blumentopf ins Haus tragen lassen. ...und ist noch rechtzeitig von mir entdeckt worden, denn bei der Verpuppung dürfte es ohne meine Unterstützung ziemlich schwierig für sie werden. Die findet nämlich im Erdboden statt. Das dürfte in Seramis etwas problematisch sein. Außerdem wundere ich mich überhaupt, dass sie so lange überlebt hat, denn tagsüber soll die Raupe sich nämlich eigentlich unter Blättern im Garten verbergen.
Donnerstag, November 21, 2013
November nass, bringt jedem was....
Gestern hat der November uns jede Menge Regen gebracht, heute morgen Wasserdampf in Form von Nebel.
Typisches Novemberwetter also, ich bin froh, dass es noch nicht schneit, so kann ich hoffentlich noch die paar Rosen anhäufeln, meine Thymianwegbegrenzung abdecken und die letzten Tulpenzwiebeln pflanzen.
Der kleine Apfelbaum in hinteren Teil des Gartens hat ebenso wie die Wisterie am Durchgang immer noch nicht alle Blätter abgeworfen. Sie warten wohl auf stärkere Nachtfröste als die verflossenen.
Das Laub der Mispel ist bereits zusammengefegt und liegt als Abdeckung auf dem Hochbeet, wo
viel zu spät gepflanzte Grünköhler und Broccolis nicht mehr wachsen wollen. Immerhin warten da noch zwei große Winterendivien auf eine letzte Ernte, ebenso kann Kerbel noch als Würzkraut gepflückt werden.
Beim Räumen der Kübelpflanzen in ihr Winterquartier ist mir doch eine der Echeverien abgeknickt. Sehr ärgerlich. Ob die noch zu retten sind und wieder Wurzeln bilden? Ich werde die mal ins Haus holen und auf ein Sandbett legen, mal sehen was passiert,
Der Riesenmiscanthus ist noch eine Pflanze des Grundstückvorbesitzers ,der sich sichtlich wohl fühlt im Garten.
Wir begrenzen ihn hin und wieder indem wir ihn stückweise verkleinern. Eigentlich wollte ich ihn loswerden, weil mit jedem Frühjahrsturm die Blätter durch den Garten und die Nachbargärten flattern, , und er außerdem ds Hochbeet im Spätsommer doch ziemlich beschattet... aber wer schon mal versucht hat so ein Reisentrumm zu entfernen wird unsere Zurückhaltung verstehen.
Letzte Rosen sind auch noch zu finden 'Leonardo da Vinci' hält tapfer durch!
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