Posts für Suchanfrage rhabarber werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage rhabarber werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

Mittwoch, Mai 08, 2013

Rhabarberzeit

File:Rhubarb Sculpture.jpg
Rhabarber-Denkmal in Wakefield (Quelle: Wikipedia)
Im Rhabarberdreieck, das zwischen den englischen Städten Wakefield, Morley und Rothwell liegt, hat man dem Rabarber sogar ein Denkmal gesetzt!
 Der Anbau und das Bleichen von Rhabarber begann dort zu Beginn des 19.Jahrhunderts, hat also ein lange Tradition. Vielleicht kann man man die Obsession für 'forcing rhubarb' mit unserem Spargelanbau vergleichen, der ja ebenfalls gebleicht wird, und ähnlich beliebt ist wie der anämisch aussehende Rhabarber aus den Dunkelhütten in Yorkshire. Der Rhabarber wird dort bei Kerzenlicht geerntet, wie ich gelesen habe...Ehre, wem Ehre gebührt ;-) Bei der Ernte unseres Bleichspargels
 geht es prosaischer zu. Da wird im Morgengrauen zugestochen!


Die Ernte des bleichen Rhabarbers in GB ist bereits beeendet, die läuft dort von Weihnachten bis Ostern. Meine Rhabarberernte geht jetzt erst gerade los.
Als erstes war der Rhabarber aus dem 'Forcer' dran, der schon den Deckel zu heben begann.


Mein 'Rhabarber-Dreieck' war eher eine Zwangslösung. Ich wollte unbedingt Gemüsebeete, aber der durch Hausbau auf dem Nachbarundstück verursachte Schatten hat mich zur Rhabarber-Kultur gezwungen. Man ist ja flexibel als Gärtnerin.


Die Pflanze. die ich mir dieses Jahr zum Vorziehen ausgeguckt hatte, ist zwar ziemlich hochgeschossen, aber die Stiele sind dann doch sehr dünn. Aber die Farbe fasziniert mich wieder aufs Neue, die Stiele könnten glatt als Blumenvasenschmuck herhalten.


Letztes Jahr hatte ich pinkiges Kompott gekocht, dieses Jahr wollte ich den Rhabarber in einem 'Souffle' veredeln.


Das klappte dannmehr schlecht als recht. Das Soufflé hauchte im selben Moment wie ich es aus dem Ofen nahm seinen letzten Atem aus und kollabierte....deshalb heißt es wahrscheinlich auch soufflé.



Auch geschmacklich ist der Rhabarber in dieser Art der Zubereitung im Geschmack viel zu zart. Ich glaube, es ist wirklich das beste ihn einfach als Kompott zu essen, dann sieht man auch mehr von der Farbe... Außerdem muss man ihn wirklich nur einmal kurz aufkochen lassen.. In meinem Fall hatte ich nur einen kurzen Moment nicht aufgepasst und er zerfiel. Na ... dann bis zum nächsten Jahr, aber dann mit mehr Fingerspitzengefühl!


Die anderen Rhabarber-Sorten sind noch nicht erntereif, das dauert noch ein bißchen. Bei meinem Favoriten, dem 'Erdbeerrhabarber'  habe ich sowieso das Gefühl als ob er in Zeitlupe wächst, obwohl ich ihn im letzten Jahr nach der Ernte mit Schafsmist gedüngt hatte.



Mittwoch, Mai 02, 2012

Buchteln an Rhabarber mit einem Hauch von Myrrhenkerbel

Buchteln mit Süßdolden (anklicken für Rezept)
Bildunterschrift hinzufügen
Entweder hat sich der Hauch des   (E)-1-Methoxy-4-(1-propenyl)benzen(trans-Anethol)s beim Backen der kleingeschnittenen Süßdolden-, Myrrhenkerbelblätter verflüchtigt, oder ich habe zu wenig Blätter in den Buchtelteig geschnipselt. Jedenfalls schmeckte ich keinen anisähnlichen Geschmack aus den Hefeteigbuchteln heraus. Dabei dachte ich dem Hefeteiggebäck (an Rhabarber) mit den Myrrhenkerbelblättern einen besonderen Touch verleihen zu können.  Nächstes Mal versuche ich es mal mit den Samen der Myrrhis odorata, die sicher auch nicht lange auf sich warten lassen, schließlich fangen die Pflanzen schon an zu blühen. Außerdem haben bereits die grünen Samen  diesen typischen Anisgeschmack, so dass ich die Komposition mit Rhabarber sicherlich noch einmal ausprobieren kann.



Myrrhenkerbel wächst seit einigen Jahren im Beet am Vorbau unseres Hauses und versät sich auch, wird allerdings überhaupt nicht lästig, wie ich bereits mal in einem Gartenforum gelesen habe. Der farnartige Habitus der Pflanze ist wunderschön, sie ist absolut winterhart ,kalktolerant, blütenökologisch gesehen wertvoll , alle Teile der Pflanze sollen verwertbar sein ( sogar die Wurzel)....ein Wunderkraut!

Bei der Formulierung  des Titels für dieses Posting ließ ich mich vom blumig-fantasievollem Speisekartengeschwafel inspirieren....

Dienstag, Mai 01, 2012

Rhabarber zum Maifeiertag


Hab ich schon jemals zum ersten Mai Rhabarber gerntet ? Wenn ich meinen eigenen Aufzeichnungen im Blog glauben kann, bisher noch nicht. Naja, der Apfelbaum hatte bisher auch noch nicht um diese Zeit geblüht.....
Ich gehöre zu denjenigen, die Rhabarber lieben, allerdings ist meine Liebe nicht mehr so heiß wie in der Kindheit als ich die rohe Blattstielen in Zucker getaucht heruntergnatschte. Dieses Jahr hatte ich zum ersten Mal eine meiner Stauden  mit einem dekorativen 'Rhubarb Forcer' wie die Briten vorgezogen , hatte dabei aber den richtigen Zeitpunkt zur Ernte schon versäumt, die Laubblätter wuchsen oben schon heraus und waren vergrünt, was nicht 'state of the art ' ist.

Im Rhabarber-Dreieck Yorkshires  nämlich Wakefield, Leeds und Bradford wird der Rhabarber bereits im November/ Dezember professionell in riesigen 'pitch-black forcing sheds' gezogen, so dass er Neujahr bereits im Handel ist, was in diesem netten Filmchen anschaulich beschrieben wird.


Und seit 2010 hat derartig vorgezogener Yorkshire Rhabarber sogar das Label 'PDO' ( Protected Designation of Origin) als Schutzmarke gegen Nachahmer, was die Niederländer bereits versucht hatten, wie im Filmchen beschrieben. In Deutschland ist mir bisher noch kein vorgezogener Rhabarber im Handel begegnet.
Die Stiele des abgedunkelten Rhabarbers aus meinem Garten hatten eine unbeschreibliche leuchtende rosarote Farbe, auf den Fotos kann man das im Vergleich mit den Stängeln der anderen normal gezogenen Pflanzen erkennen. Unten rechts sind zwei Stängel des Himbeerhabarbers, auch eine Besonderheit,da auch das Fruchtfleich der Stängel durch und durch gefärbt ist. Diese Sorte ist allerdings lange nicht so wüchsig wie meine anderen Sorten, so dass ich gerade mal zwei Stängelchen zu ernten wagte.
Separat gekocht zeigen die drei verschiedenen Stängelvarietäten neben farblichen Unterschieden auch Unterschiede in der Konsistenz und im Geschmack. Der Himbeerrhabarber blieb relativ fest, der vorgezogene zerfiel sehr schnell und der dritte- ich glaube das war Holsteiner Blut- blieb genau dazwischen. Geschmacklich gefiel mir allerdings der Himbeerrhabarber am besten ...aber die Farbe des vorgezogenen ist ein Wahnsinn.


Was gibt es dazu? Buchteln aus Dinkelmehl  mit Süßmyrrhe ....aber die müssen noch in den Ofen!

Samstag, März 31, 2012

Momente auf dem Berliner Staudenmarkt


Das täuscht: Dieser blaue Himmel zeigte sich nur vorübergehend und sehr sporadisch auf dem Berliner Staudenmarkt, der dieses Wochenende wieder stattfindet. Bei Temperaturen von nur 5°C , heftigem Wind und einer Mischung aus Regen und Graupel zog ich nur selten meine Kamera aus der Tasche um zu fotografieren, Es war einfach zu kalt.
Mein Fotobericht zeigt also eher, welche Eindrücke mich dazu bewegten doch mal in die Tasche zu greifen um mit klammen Fingern festzuhalten, was uns dieses Jahr so geboten wurde. Und wie jedes Frühjahr beeindrucken im BoGa Lysichiton americanus , zu deutsch übrigens auch Stinkkohl oder Stinkender Willie ;-)
Aber wir waren ja nicht dort um die im Garten erwachende Pflanzenwelt zu bewundern, sondern zu schauen, welchen Neuigkeiten es in der Gartenwelt gibt .
Bei diesem bayrischen Töpfer bekam ich ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk von meinem GG, nämlich einen 'rhubarb forcer' mit dem ich schon lange geliebäugelt habe, der mir aber eigentlich immer viel zu teuer war um ihn mir in den Garten zu stellen. Schließlich kann ich auch mit einem einfachen Mörtelkübel dem Rhabarber auch Gewalt antun...


Goldlack gehört zu den Pflanzen, die ich gerne mal in Massen in meinem Frühlingsgarten erleben möchte. Jetzt gärtnere ich schon fast zwanzig Jahre in meinem Garten, aber bisher war es mir nie vergönnt. Der  Klimawandel verläuft etwas anders als man sich das so ausgemalt hat, unser Berliner Frühjahr lässt es immer noch nicht zu, dass ausgesäte Pflanzen die Winter hier überleben. Und einen einen Goldlackteppich mit vorgezogenen Pflanzen zu pflanzen ist auch ein bisschen teuer, pro Töpfchen wurden fast 5 € verlangt.

Dieser Weidenflechter ist IMO zum ersten Mal auf dem BoGa Staudenmarkt in Berlin, seine Arbeiten haben mir gut gefallen. Wie lange halten wohl solche Grünholzflechtzäune? Die könnte ich mir gut als neuen Sichtschutz im Garten vorstellen. Und in dieser Sitzmuschel würde ich gerne meinen Wein unter der Korkenzieherweide am Fließ einnehmen....

Zwischendurch wurde es dann immer mal wieder ungemütlich, windig und nass, so dass ich fast diese beiden bemerkenswerten Damen unter meiner Kapuze übersah. Die Weidenkünstlerin war gerade dabei der Windhexe ? den letzten Schliff zu geben. Sie wollte nicht mit aufs Foto, sie war aber so vermummt, dass sie sicher nicht identifiziert werden kann.
Eine ihrer anderen Weidenschöpfungen war sehr beschäftigt...wie sie mir erzählte...eine 'Gärtnerin', die sich nicht weiter stören ließ!

Es besteht keine Gefahr, dass die Arbeit im Garten zu gering wird
Witzig fand ich auch diese beiden Männer, die sich  angeregt über das Thema Garten ( in British Gardens..) austauschten. Vor ihnen ausgebreitet Bücher zum Thema ' Männer und ihre außergewöhnlichen Gärten'.. Haben die beiden bestimmt auch, Gärten, meine ich.  Wenn ich mich nicht irre, ist der linke der beiden  Gärtner ein außergewöhnlicher Sempervivum Gärtner, der seine Hauswurze auch nebenan außergewöhnlich dekoriert hatte.

Botanic Gardens Portmeiron Geschirr









Schön auch, dass mein 'Botanic Garden' Geschirr inzwischen nach Berlin gefunden hat, dass ich vor fünfunddreißigeinhalb Jahren zu meiner Hochzeit in London bekommen habe. Und wie ich feststellen konnte, viele neue Motive erhalten hat.
Immer wieder schön sind die zu dieser Zeit blühenden Küchenschellen, leider sahen sie bei diesem regnerischen Wetter ziemlich mitgenommen aus.
Der krönende Abschluss des Staudenmarkts war ein Treffen mit munteren Gärtnerinnen: Nämlich Annette, der Rosenqueen , die ihr Gartenglück vorübergehend sich selbst überlassen hat in Begleitung einer bisher noch nicht bloggenden Gartenfreundin ( das wird....) und von Dagmar, die ihre Parzelle ebenfalls für den Besuch des Staudenmarkts ruhen ließ. Diesmal nicht in der Sonne bei Kaffee und Kaltem Hund, sondern mit einer wärmenden Kartoffel-Steinpilz- bzw. Ingwer-Karotten-Kokussuppe. Es war kalt...bitterkalt...da war so ein warmes Süppchen genau das richtige!
Morgen werde ich dann mal 'vorzeigen', was ich für würdig befunden habe vom Staudenmarkt mitzunehmen , und werde Annettes Dahlienüberraschungspaket genauer unter die Lupe nehmen ...und die Dahlien wie beschrieben einweichen...

Donnerstag, April 28, 2011

Maigrün im Aprilgarten

Maigrün im April! Ich kann mich an Maifeiertage erinnern, an denen gerade mal die Kastanien ausschlugen. Hier zeigen sogar die Eichen bereits ihre Blüten und die ersten Laubblätter. Jetzt fehlen nur noch die Maikäfer...Ich bin froh darüber, dass die alten Bäumen in den (meisten) Nachbargarten stehen bleiben dürfen. Und davon gibt es einige hier.
Rätsel für Hortophile: Welche Pflanzen werden hier gezeigt?
Im Garten breitet sich momentan der maigrüne Giersch aus. Als wir vor zwanzig Jahren dieses Grundstück übernahmen meinten wir zwar ihn von Grund auf ausgerottet zu haben, indem wir gewühlt, gegraben, ihn abgedeckt und abgemulcht hatten, aber das war ein Irrtum.
Giersch und mehr

Schlimm finde ich seine heimtückischen Versuche sich in den Garten wieder einzuschleichen, so  siedelt er mitten im a alten Miscanthus oder meiner ältesten Strauchpfingstrose. Das konnte ich nicht mehr mitansehen und habe die 'Maxima'  gegen alles gärtnerischen Empfehlungen ausgegraben, den Giersch (hoffentlich) entfernt und sie umgesetzt. Mal sehen, ob sie sich von diesem Schock erholt.

Maigrün für Fortgeschrittene: Was ist das?
An anderer Stelle -unter der Riesenkrone der Kiefer an der Grenze zum Nachbargarten wächst der Straußfarn, für manche ja auch eine Pflanze mit Unkrautcharakter.Ich freue mich aber jedes Jahr über seinen Austrieb, außerdem ist er lange nicht so penetrant wie Giersch und lässt sich gut in Grenzen halten.
Die Strauchpäonien haben dicke Knospen, die Rockii-Hybride am Fließ sogar fünf Knospen.

Aber auch auf meinen Minigemüsebeeten wird's inzwischen schon sehr grün, der Rhabarber in meinem Primitivforcer hätte eigentlich schon geerntet werden können, der muss aber bis Sonntag warten und wird auf einem Rhabarberkuchen enden.


Ein anderer Rhabarber ist dieses Jahr mal nicht durchlöchert von irgendwelchen Schneckchen oder Tierchen , sondern wächst mit imponierend großen Laubblättern vor unserem Anbau.

  • Rheum palmatum '    Atrosanguineum' 

Samstag, April 02, 2011

Staudenmarkt Numero 12


Klar war ich wieder auf dem Staudenmarkt, es gab bisher nur wenige dieser Märkte, die ich ausgelassen habe.
Es fing schon gut an: Bereits vor neun Uhr standen zigmeterlange Schlangen vor dem Eingangstor. Die Wetternachrichten versprachen für den heutigen Tag Temperaturen wie im Sommer (24°C) und ganz Berlin schien auf den Beinen zu sein auf der Suche nach Farbe für Garten und Balkon.


Und es hatte sogar Menschen aus der GartenBlogosphäre hierher verschlagen.
Um 10 Uhr hatten wir uns auf einen Kaffee mit ein paar Landeiern verabredet.Wir trafen uns dann auch in Quadrat 125 bei Kaffee und kaltem Hund und plauderten viel zu lange über dies und das, bekamen gute Ratschläge zur Sortenauswahl für unsere diesjährige Kartoffelkultur à la Seymour und erfuhren etwas über das Kleingärtnerdasein in ländlichen Gefilden. Viel zu lang saßen wir da. Als ich mich schließlich durchrang aufzubrechen, war es inzwischen dermaßen voll auf den Wegen, es bildeten sich lange Schlangen vor den Ständen, dass mir die Lust weiter zu schlendern und zu gucken gründlich verging.
Um neun Uhr war's noch leer
Also sind wir dann schnell durchgezogen, haben die von Zwergbaum und JMSanta empfohlenen Spargelkartoffeln beim Biohof Jebel-Stand gekauft und im Schnellverfahren noch ein paar Chilis und  Peperonis für unser Söhnchen erstanden, der demnächst Geburtstag hat.
Die 'Rhubarb-Forcers' sind mir immer noch zu teuer, obwohl schön anzusehen. Der Rhabarber in meinem Garten fängt gerade erst an aus dem Boden zu spitzen. Ich werde einfach ein paar alte Eimer darüber stülpen, das ist zwar nicht besonders attraktiv, aber erfüllt auch seinen Zweck.

Trotz meiner zunehmenden Unruhe wegen des zunehmenden Geschiebes gab es auch diesmal wieder etwas zu entdecken. Glücklicherweise gibt es auf dem Berliner Staudenmarkt nicht nur die Profi-Gärtner , diemöglichst viele Pflanzen verkaufen wollen, sondern auch Organisationen oder auch Hobbygärtner, die ein Anliegen haben.




So stieß ich auf dieses Schild ( Foto oben anklicken) und wurde neugierig. Nach einigem Warten hatte ich dann doch noch Gelegenheit auch ein paar Gurkensamen zu bekommen, die der ältere Gärtner sorgfältig in Briefumschläge packte und diesen sogar zuklebte, mich vorher aber befragte, wieviel Geld ich in die Spendenbox eingeworfen hätte. Auf Nachfragen erzählte er dann, dass diese Gurken nordöstlich von Ungarn kämen , und bezeichnete auch das Gebiet...Maramures.... also Rumänien?. Da ich als Westeuropäer bisher nur Polen und Ungarn bereist habe, sind meine Geografiekenntnisse hier begrenzt.
Er berichtete, dass die Gurken eigenartigerweise ihre Früchte so ausbilden, dass sie am Boden stehen. Man könne sie aber auch an Gerüsten klettern lassen.  Ich bin gespannt!
Vor unserem Mini-Bloggertreffen- als noch wenig Menschen unterwegs waren- hatte ich schon den Vern-Stand entdeckt, diverse Salatsamen gesichtet und gekauft, außerdem eine interessante Dokumentation des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die durch die  Forschungsgruppe Produktqualität/Qualitätssicherung der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität  in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg -uff-  die on-farm-Erhaltung alter Salatsorten hat  erforschen lassen.
"Mit Hilfe von Erhaltungsmaßnahmen wird versucht, einem Verlust an Agrobiodiversität entgegenzuwirken. Man unterscheidet hierbei zwischen "In-situ" (im natürlichen Lebensumfeld), "On-farm" (Erhaltung auf Bauernhöfen, Archehöfen, in Freilichtmuseen u.ä.) und "Ex-situ" - Erhaltungsmaßnahmen (z.B. in Genbanken, Botanischen/Zoologischen Gärten, durch Kryokonserven etc.).  " zitiert aus  der Bundesamt für Naturschutz-Seite
Meine Mini-onfarm-Kultur der Salate:
Berlinskij (ein Kopfsalat,wegen des originellen Namens erstanden) , Cos Bath ( ein Romanasalat, eine alte europäische Sorte, die schon 1864 in Amerika bekannt war) und die Chinesische Keule ( ein Spargelsalat, der sicherlich etwas dickere Stängel hat als mein letzter )
wird auf meinem Hochbeet stattfinden.
Die Dokumentaion über die Vielfalt alter Salatsorten kann man übrigens hier als PDF herunterladen.
Nachtrag: Sehe gerade, dass Annette vom Gartenglück Fotos des Staudenmarkts im Berliner Botanischen Garten aus der selben Perspektive aufgenommen hat wie ich, meine aber ein paar Minütchen eher dort gewesen zu sein ;-)


Morgens auf dem Staudenmarkt um viertel nach neun


Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...