Klar war ich wieder auf dem Staudenmarkt, es gab bisher nur wenige dieser Märkte, die ich ausgelassen habe.
Es fing schon gut an: Bereits vor neun Uhr standen zigmeterlange Schlangen vor dem Eingangstor. Die Wetternachrichten versprachen für den heutigen Tag Temperaturen wie im Sommer (24°C) und ganz Berlin schien auf den Beinen zu sein auf der Suche nach Farbe für Garten und Balkon.
Und es hatte sogar Menschen aus der GartenBlogosphäre hierher verschlagen.
Um 10 Uhr hatten wir uns auf einen Kaffee mit ein paar Landeiern verabredet.Wir trafen uns dann auch in Quadrat 125 bei Kaffee und kaltem Hund und plauderten viel zu lange über dies und das, bekamen gute Ratschläge zur Sortenauswahl für unsere diesjährige Kartoffelkultur à la Seymour und erfuhren etwas über das Kleingärtnerdasein in ländlichen Gefilden. Viel zu lang saßen wir da. Als ich mich schließlich durchrang aufzubrechen, war es inzwischen dermaßen voll auf den Wegen, es bildeten sich lange Schlangen vor den Ständen, dass mir die Lust weiter zu schlendern und zu gucken gründlich verging.
Um neun Uhr war's noch leer |
Die 'Rhubarb-Forcers' sind mir immer noch zu teuer, obwohl schön anzusehen. Der Rhabarber in meinem Garten fängt gerade erst an aus dem Boden zu spitzen. Ich werde einfach ein paar alte Eimer darüber stülpen, das ist zwar nicht besonders attraktiv, aber erfüllt auch seinen Zweck.
Trotz meiner zunehmenden Unruhe wegen des zunehmenden Geschiebes gab es auch diesmal wieder etwas zu entdecken. Glücklicherweise gibt es auf dem Berliner Staudenmarkt nicht nur die Profi-Gärtner , diemöglichst viele Pflanzen verkaufen wollen, sondern auch Organisationen oder auch Hobbygärtner, die ein Anliegen haben.
Er berichtete, dass die Gurken eigenartigerweise ihre Früchte so ausbilden, dass sie am Boden stehen. Man könne sie aber auch an Gerüsten klettern lassen. Ich bin gespannt!
Vor unserem Mini-Bloggertreffen- als noch wenig Menschen unterwegs waren- hatte ich schon den Vern-Stand entdeckt, diverse Salatsamen gesichtet und gekauft, außerdem eine interessante Dokumentation des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die durch die Forschungsgruppe Produktqualität/Qualitätssicherung der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg -uff- die on-farm-Erhaltung alter Salatsorten hat erforschen lassen.
"Mit Hilfe von Erhaltungsmaßnahmen wird versucht, einem Verlust an Agrobiodiversität entgegenzuwirken. Man unterscheidet hierbei zwischen "In-situ" (im natürlichen Lebensumfeld), "On-farm" (Erhaltung auf Bauernhöfen, Archehöfen, in Freilichtmuseen u.ä.) und "Ex-situ" - Erhaltungsmaßnahmen (z.B. in Genbanken, Botanischen/Zoologischen Gärten, durch Kryokonserven etc.). " zitiert aus der Bundesamt für Naturschutz-Seite
Meine Mini-onfarm-Kultur der Salate:
Berlinskij (ein Kopfsalat,wegen des originellen Namens erstanden) , Cos Bath ( ein Romanasalat, eine alte europäische Sorte, die schon 1864 in Amerika bekannt war) und die Chinesische Keule ( ein Spargelsalat, der sicherlich etwas dickere Stängel hat als mein letzter )
wird auf meinem Hochbeet stattfinden.
Die Dokumentaion über die Vielfalt alter Salatsorten kann man übrigens hier als PDF herunterladen.
Nachtrag: Sehe gerade, dass Annette vom Gartenglück Fotos des Staudenmarkts im Berliner Botanischen Garten aus der selben Perspektive aufgenommen hat wie ich, meine aber ein paar Minütchen eher dort gewesen zu sein ;-)
Morgens auf dem Staudenmarkt um viertel nach neun |
Oh ja ich war auch da, zwar erst um 10.45 Uhr aber schon da war es mehr als eng. Habe trotzdem einige Errungenschaften mit nach Hause transportiert, die jetzt auf ihre Bestimmung warten. Kalter Hund und quatschen ist doch auch schön, die Staudenpreise waren ja sowieso jenseits von gut und böse- fand ich...
AntwortenLöschenViele Grüße und einen schönen, sonnigen Sonntag wünscht dir Annette
Hach, ich liebe solchen Märkte, aber dieses Gedränge und Geschiebe kann ich auch nicht leiden. In Maikammer ist es auch immer so voll, da meint jeder dass er mit Kinderwagen und Hund durch die engen Gassen muss. In zwei Wochen fahr ich zum Gaismmayer, da gibt es dann jede Menge Platz :-)
AntwortenLöschenLG Lis
Och, Mensch, machst mich ganz neidisch :o). Bei uns in der Nähe gibt es keine solche Märkte oder aber ich habe sie noch nicht entdeckt. Ist vielleicht auch besser für meinen Geldbeutel *kicher*.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Alex
Ich war nur einmal im Herbst auf dem Staudenmarkt. Im Bot. Garten ist ja so schon viel zu gucken, aber mit den Ständen dabei kann man den ganzen Tag dort verbringen.
AntwortenLöschenVG
Elke
Hallo Sisah,
AntwortenLöschenalso bei sooo einem Wetterchen würde ich auch gerne einen Staudenmarkt im Frühling besuchen. Ich sag's ja immer, der in Frankfurt ist viel zu früh im Jahr. Aber der im Hessenpark, der ist dann wieder was für mich!
Lieben Gruß
Elke
P.S. Zu der Bergenie kann ich leider nichts Näheres sagen.
Danke für diesen Bericht, nun sehe ich auch wie der Botanische Garten Berlin, welchen ich im Winter besucht habe, im Frühling aussieht! Bei mir in der Nähe gibt es leider keine Staudenbörse, aber es wäre wohl interessant, so eine mal zu besuchen.
AntwortenLöschenMaramures liegt ganz bestimmt in Rumänien, ich glaube sogar, an/in dieser Stadt schon vorbei- bzw durchgefahren zu sein.
lg kathrin
Hi Sisah, ich wäre auch gerne auf diesem Markt. Ist das eine berliner Institution? Da muss es viele Gärtner geben! Habe nie was von Rhubarb forcers gehört. Sehen interessant aus.
AntwortenLöschenDa ich mal wieder krank bin und Zeit zum im Netz stöbern habe, entdeckte ich gerade deinen Beitrag!
AntwortenLöschenIch war auch mal wieder dort, vor allem um mir eine bestellte Pfingstrose von Mansaku abzuholen, aber ich fand es auch grauenhaft voll und so habe ich nur schnell meine Einkaufsliste abgearbeitet und bin wieder geflohen!
Wenn ich von euerm Kafeekränzchen gewusst hätte, hätte ich mich nur zu gern angeschlossen, vielleicht ein andernmal!
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