Posts für Suchanfrage romneya werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage romneya werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen

Donnerstag, Juli 02, 2015

Alle Jahre wieder


Irgendwo hatte ich geschrieben, dass mein Kalifornischer Baummohn mich schon zehn Sommer beglückt, da habe ich mich aber geirrt. Liegt sicher am zunehmenden Alter, mit dem sich das Zeitgefühl verändert....und die Zeit einem davonzulaufen scheint.


Aber nachdem ich noch einmal in meine alten Postings geschaut habe, bemerkte ich, dass ich ihn 1999 gepflanzt habe, zusammen mit 'High Noon'. ...und kann somit gärtnerisch korrekt behaupten, dass sich diese exotische Staude  auch am Berliner Stadtrand (schon Brandenburg !) als nachhaltig erwies. Trotz Umpflanzaktionen, harter und verregneter Winter, ist sie wie jeden Sommer  wieder da.



Und für sie habe ich -im Unterschied zu anderen Pflanzungen-  auch damals den richtigen Standort gewählt. Romneya coulteri steht im schottrigen Boden direkt vor der südlichen Hauswand.



Romneya hat sich  in den letzten Jahren hier vorm Haus mit seinen unterirdischen Sprossen mehrere Meter ausgebreitet. Die Hauswand bietet ausreichend Winterschutz,die Pflanze wurde auch in den letzten Jahren nicht mehr abgedeckt.
Höhe 1.80m
Spiegeleipflanze...wird sie auch genannt


Der letzte Winter war bekanntermaßen ausnehmend mild, und das Frühjahr 2015 hatte auch keine wirklich starken Nachtfröste, so dass er inzwischen immens hoch gewachsen, an einer Stelle auf beeindruckende zwei Meter Höhe. Und jetzt weiß ich also auch, wieso er 'Kalifornischer Baummohn' genannt wird.


'Matilijja Poppy' wie der Baummohn in Kalifornien auch genannt wird, hat sich eingelebt.Nur mit der Vermehrung per Wurzelablegern hat es noch nie geklappt. Aber ich bin nicht allein mit diesen Versuchen, es gibt unendliche viele Beschreibungen von missglückten Versuchen im Netz.


Im Netz habe ich heute noch eine schöne Geschichte über die Herkunft des Namens 'Matilija Poppy' gefunden....nachzulesen hier...Immerhin gibt es auch hier ein plätscherndes Fließ....und die Sonne scheint aktuell ebenso warm und hell wie in Kalifornien.

Während man den Rosen beim Verblühen zuschauen kann, läuft des Häuptlings Tochter im Hintergrund zu Höchstformen auf.



Sonntag, Juli 08, 2012

An diesem Sommermorgen...



....saßen wir unter unserem Apfelbäumchen und ließen den lieben Gott einen guten Mann sein!   Wir genossen  die morgendliche Stille, die nur von einem Kuckuck und einem Pirol unterbrochen wurde. Alle anderen Vögel halten ja inzwischen ihr Schnäbelchen, da die Reviermarkierung offenbar ein Ende hat.
Ich habe in Ruhe meinen Krimi 'Die Perspektive des Gärtners' durchgelesen, der aus der Perspekive der Gärtnerin zwar lesenswert und spannend ist, ich Håkan Nessers Schreibstil durchaus mag, aber als Gärtnerin sagen muss, dass ich die Selbstjustiz des Protagonisten zum Ende des Buchs nicht ganz nachvollziehen kann, da sie so gar nicht zu seinem feinfühligen Handeln und Denken im gesamten Hauptteil des Buches passen will.Und worauf sich der Titel des Buches bezieht, muss die Gärtnerin raten...bezieht es sich etwa auf das Gedicht, dass in dem Buch eine Rolle spielt:
"Sechs Fuß unter der Erde
in der Morgendämmerung,
zwei blinde Würmer, 
die verweilen" 



Im übrigen stellt die Gärtnerin  fest, dass Regenwürmer durchaus nicht blind sind, am Vorder- und Hinterende befinden sich in ihrer Epidermis sich einzelne Sehzellen, so dass die Gartenwürmer zumindest hell und dunkel wahrnehmen können.
Hin und wieder raffte ich mich auf, um durch den Garten zu wandeln, Lust zu arbeiten hatte ich nicht, dazu war mir alles noch viel zu nass, denn natürlich hatte wir letzte Nacht das wievielte ? Gewitter mit reichlich Regen. Aber heute morgen war der Himmel wieder blau und die Schwüle des Vortags erst einmal verschwunden.
An dieser Stelle ein großer Dank an Annette, deren Dahliengeschenke jetzt endlich in Fahrt kommen. Besonders  das weiße Exemplar hat bewiesen, dass es trotz Minitornados, die durch das Fließtal toben, standfest ist und ihre seerosenartigen Blüten den Regenmassen trotzen. Auch die kleine Pompomdahlie hat eine Blüte geöffnet, und scheint es ebenfalls nicht nötig zu haben gestützt zu werden!
Auch die Blüten des Acanthus sind dieses Jahr nicht wie üblich umgekippt, liegt vielleicht daran, dass die umgebenden Stauden ihn festhalten. Alles ist durch den Regen ungeheuer in die Höhe geschossen, der Phlox daneben ist über einen Meter hoch , blüht aber noch nicht.
Außerdem bin ich froh meine Buchshecken endlich zuende geschnitten zu haben, ist es doch jedes Jahr schwierig den rechten Zeitpunkt zu finden, ohne einen Sonnenbrand zu verursachen.
Ein Dauerbrenner ist wirklich der große Staudenknöterich 'Johanniswolke', die anspruchslose Langspielplatte (Zitat K.F.) unter der Kiefer.
Schadbild am Baummohn
Schwer mitgenommen ist dieses Jahr der 'Kalifornische Baummohn', aber nicht unbedingt vom letzten Winter, sondern von irgendeinem Blatt fressenden Insekt, das ich noch nicht identifitzieren konnte. Immerhin ist das Beweis dafür, dass auch einheimische Insekten diesen exotischen Fremdling nicht verschmähen, übrigens zum ersten Mal seit seiner Pflanzung im Jahre 1999. Zwei Blüten hat sich der Mohn dann doch noch herausquälen können, die aber inzwischen Opfer des Regens geworden sind.

Romneya coulteri


Auch die Taglilien beginnen zu blühen, das sind ebenfalls sehr dankbare Geschöpfe, um die man sich so gut wie nie kümmern muss.


Freitag, Juni 17, 2011

BB im Juni

Es ist wieder soweit: Gesines BB-Tag wurde bereits eingeläutet, ich bin ein bißchen spät und beschränke mich in meiner Darstellung der Gartenblüten in meinem Junigarten auch nur auf ein Blütengewächs, das den harten brandenburgischen Winter wieder mal überlebt hat: Der Kalifornische Baummohn Romneya coulteri blüht . Und jetzt weiß ich endlich, wieso man ihn 'Baummohn' nennt. Er besiedelt inzwischen die gesamte Hauswand und ist an einer besonders geschützten Stelle über zwei Meter hoch.

De Baummohn ist eigentlich in Südkalifornien und Nordmexiko zuhause, übersteht aber -wie man sieht -auch unser Klima, wenn man  den richtigen Standort für ihn hat.

Sämtliche Vermehrungsversuche sind bisher gescheitert. Der letzte war die Entnahme von Wurzelstecklingen im Februar letzten Jahres. Die Stecklinge treiben zwar aus, aber irgendwann im Laufe des Jahres verrecken sie dann. Und alle guten Ratschläge , die ich in den Weiten des Netzes gefunden habe, brachten mich noch nicht weiter.
Für Interessierte, die die Geschichte meines "Kalifornischen Traumes" nachlesen wollen, hier klicken!

Freitag, Juni 24, 2016

35°C ...wir bleiben drinnen

Das Min.Max. Thermometer zeigt auch die maximalen Temperaturen im Wintergarten an
Unerträgliche Hitze in und um Berlin, wir hängen drinnen ab und schauen deprimiert den ganzen heißen Nachmittag SkyNews: Die Briten sind draußen...bei 16 °C ;-)...eine knappe Mehrheit will kein Europa. Gestern vor dem Referendum hatte ich mich noch mit Schwager und Schwägerin zum Thema per Mail ausgetauscht. Aber meine Schwägerin, hatte mir da schon mitgeteilt, dass sie für den Brexit ist. Über ihre Erwartungen für den Neuanfang nach dem Austritt staune ich momentan immer noch.  Sie wohnen im Norden der Insel und die Bevölkerung dort hat, wie sich heute herausstellt, überwiegend  'out'  abgestimmt.
Wat nu...? Ich hoffe, der Austritt der Briten bedeutet nicht den Anfang vom Ende einer wunderbaren Idee, ein gemeinsames Europa zu gestalten.
Mein GG sieht sich schon wieder alle fünf Jahre bei der Ausländerbehörde antreten, um seine Aufenthaltsgenehmigung zu verlängern. ...ganz zu schweigen von finanziellen Einbußen in seiner Rente , weil das britische Pfund an Wert verlieren wird. Aber mit abstimmen durfte er nicht. Er überlegt jetzt Schotte zu werden ;-).
Also hängen wir deprimiert vorm Fernseher ab, hören der deutschstämmigen britischen Abgeordneten Gisela ( Gschaider)Stuart zu, wie sie zukünftig für ein starkes Großbritannien kämpfen will, und staunen noch mehr. Eine deutsche Immigrantin stimmt gegen Europa?
Irgendwann hatte ich genug dieser trübseligen Nachrichten und wagte mich raus in die brütende Hitze unseres Gartens. Die Temperaturen müssen  meinem Kalifonischen Baummohn aktuell sehr heimelig vorkommen. Im Schatten ( sieh oben) hatte ich 34 ° Grad gemessen. Die Wetternachrichten bei Skynews zeigen immer den ganzen Erdball und nur Dehli, Peking, und die arabischen Staaten waren heißer. In Los Angelos sind allerdings nur 28  °.

Hoffentlich kriegt die Pflanze hier keinen Temperaturschock, aber lt. dieser Webseite 
sind 96° Fahrenheit = 36 ° C im Juli auch in ihrem ursprünglichen Habitat möglich. Auf der Seite wird als Klimazone 9b angegeben, hier lebt sie in 7b , und das seit Jahren ohne Abdeckung.
Eigentlich wollte ich heute den gestern begonnenen Post über das Rosenspalier abschließen und senden, aber Hitze und Baummohn und Brexit haben Vorrang. Ich werde das dann morgen nachholen.

Romneya geht schlafen...dazu schließen sich allmählich die Blütenblätter
Ein britischer Abgeordneter G. Watson  zitiert Shakespeare im Deutschlandfunk: "England, das anderen obzusiegen pflegte, hat schmählich über sich nun Sieg erlangt"
 

Samstag, Juli 03, 2010

93,4 Fahrenheit

Mit Kalifornien können wir temperaturmäßig momentan locker mithalten, gestern haben wir hier 93, 4 Fahrenheit gemessen. Umgerechnet sind das 34 ° Celsius. In San Francisco soll die Temperatur heute nur (!) auf 24°C steigen und auch in Los Angelos wird es heute es nicht wärmer. Mal sehen auf welche Temperaturen das Thermometer heute klettert!

Coulter's Matilija Poppy (Romneya Coulteri) ,eigentlich ja heimisch in San Diego County, Orange County, Los Angeles County, and Riverside County, hat also hier die besten Bedingungen und hat gerade wieder angefangen zu blühen in unserem brandenburgischem Sand!
Im Abendlicht

Dieser Mohnpflanze machen die sengenden Temperaturen an der südlichen Hauswand nichts aus, woher sie das Wasser zieht um so enorm zu wuchern, wie sie das tut, ist mir schleierhaft.Da das Grundwasser bei uns im Fließtal ziemlich hoch steht,  vermute ich, dass ihre Wurzeln tief hinab gehen." Matilija Poppy can be found in the wild in conditions as diverse as a sunny stream bank and a dry scree slope." Unser Fließtal ist momentan wirklich sehr sonnig und an der Hauswand auch seehr trocken.

Samstag, Januar 03, 2009

Es wird ernst

Vorgarten


...und mir ist bange. Zwar hat sich inzwischen eine dünne Schneeschicht über unseren Garten gelegt, aber ob das ausreichen wird in diesem Winter? Heute verkündete die Berliner Zeitung,
Blick aus dem Schlafzimmerfenster auf Nachbargarten

dass wir lang anhaltenden Frost mit bis zu minus 20° erwarten. Hier eine ebensolche Nachricht in Spiegel-Online. Solche Winter hatten wir seit über einem Jahrzehnt nicht mehr, wenn´s denn wahr wird. Und ausgerechnet dieses Jahr ist mein Winterscutz sehr gemäßigt ausgefallen: Thymian und Salbei habe ich noch nicht abgedeckt, bei der Romneya ist der Wurzelbereich nicht abgedeckt wie sonst, und den Mönchspfeffer hatte ich letztes Jahr eingewickelt und diesmal nur den Boden abgedeckt. Sicherheitshalber werde ich das dann noch nachholen. Wir hatten jetzt schon etliche sehr kalte Nächte mit Temperaturen bis -7°C, ich hoffe ich komme noch nicht zu spät mit diesen Maßnahmen.
Backyard

Samstag, Juni 20, 2009

Mein kalifornischer Traum

Baummohn

Es ist wieder soweit:der Kalifornische Baummohn blüht wieder. Und habe ich in den Vorjahren immer jede Blüte mit Begeisterung gezählt, ist er inzwischen eine feste Größe geworden und fängt an invasiv zu werden. Na gut, das ist jetzt etwas übertrieben formuliert, aber mit seinen unterirdischen Ausläufern kriecht er inzwischen an der Hauswand entlang und kommt sogar schon am Anbau wieder heraus.Mal sehen, wie sich das noch im Laufe der Jahre entwickeln wird.

And again Romneya

Samstag, März 10, 2007




Frühlingsaustrieb
Spring´s sprouting buds

Wochenende.... das Wetter ist mit 8°C nicht übermäßig warm, der Himmel bedeckt, hin und wieder strahlt die Sonne durch eine Wolkenlücke,ich habe mich nach draußen zum Staudenschnitt und Abharken der Beete gewagt. Das einzige was stört , ist dieser ziemlich kühle Wind.
Weekend .....the weather is not really how I´d like it for my first spring-cleaning in the garden, it is windy, with about 8° C and quite a bit of wind it is chilly. But working all week inside it´s definitly healthy to get some fresh air and spring light drives away my winter depression. So I started to cut the perennials down and to rake the leaves which covered the ground to protect some of the more sensitive plants like a Romneya coulteri , Parthenocissus henryii or some of the Helianthemums.


Es gibt inzwischen weitere Helleborushybriden, die jetzt blühen. Diese rosa gepunktete ist besonders schön.


oder Helleborus tja, ist das nun atrorubens, croaticus oder purpurescens??Aber es sprießt auch anderweitig...



Aconitum bildet einen schönen grünen Teppich


Der Meerrettich sieht witzig aus, wenn er austreibt, als ich das das erste Mal sah, dachte ich in meiner gärtnerischen Unwissenheit, der wäre mutiert..


Horseradish looks unusual and decorative when sprouting, it is a pity it doesn´t stay like this



Der Päonienaustrieb ist ebenfalls höchst dekorativ, das ist Paeonia mlokosewitschii, heimisch im Kaukasus,Georgien und dagestan, eine gelbblühende Wildart. Allerdings ist die meinige nicht "echt", da ist wohl noch etwas anderes eingekreuzt, da sie eine rosagelbfarbene Blüte hervorbringt.

This is Paeonia mlokosewitschii (Golden Peony or Caucasian Peony)sprouting, a species of peony, native to the Caucasus mountains in , where it grows on rocky slopes in oak or beech forests


... so sieht sie in der Blüte aus......und das der Austrieb der Baumpäonie 'High Noon'.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...