Das Rotkehlchen ist wie jeden Winter auch wieder da, zu gerne würde ich wissen, ob es tatsächlich immer dasselbe ist, dass wir die letzten Jahre winters bewirten. Im Frühjahr/Sommer sehe ich es selten ...sehe ich es überhaupt? Ne, ich höre es dann eher. Wikipedia sagt,dass "Männchen und Weibchen im Winter getrennte Reviere besetzen; während der Brutzeit leben sie in der Regel als Revierpaar in einem Gebiet. In vielen Fällen gibt das Weibchen bereits im Januar sein Herbstrevier auf, um sich mit dem benachbarten Männchen zu paaren. Oft sucht es jedoch aktiv einen weiter entfernten Partner."
Interessant ist auch, dass in Rotkehlchenpopulationen häufig Männerüberschuss besteht,so dass etwa 20 Prozent der Männchen ohne Partnerin bleiben.Nicht brütende Männchen, die teilweise kein Revier gründen, haben dann oft gemeinsame Schlafplätze. Die Gruppen setzen sich aus meist wenigen, manchmal aber bis zu 35 Rotkehlchen zusammen, die tief im Gebüsch übernachten.Hier ist jedenfalls momentan eindeutig nur ein Männchen regelmäßig am Futterplatz zu beobachten, dem wir extra bei Vivara einen sogenannten Energiekuchen bestellt haben; das Paket damit und diversen Meisenknödeln und anderen Leckerlis für den Vogelwinter ist gestern angekommen.
Nachdem es bisher im am Boden gesessen hatte und die herunterfallenden Reste der Meisenknödel aufgenommen hatte, nahm es heute am frühen Morgen- nachdem ich den Fettblock aufgehängt hatte-sofort einen Schnabel voll davon, sichtlich zerzaust vom aufkommenden Wind der alarmistisch in allen Medien angekündigten Wetterfront mit dem schönen Namen Daisy.
Die Winterfütterung wird gerne von vielen Vögeln, die es hier im Fließtal mit seiner glücklicherweise recht wilden Vegetation immer noch gibt,gerne angenommen.
Auch ein Buntspecht verirrt sich dann schon mal an die Meisenknödel.
Ringeltauben sind ja Ganzjahresgäste in meinem Garten, sie brüten in der Kiefer. Auch sie kommen zum Futterplatz, wo sie dann am Boden ebenfalls nach Resten suchen, so dass ich jetzt zusätzlich auch Haferflocken dort ausstreue.
Die Geschlechter sind äußerlich sehr ähnlich, Weibchen zeigen an der Brust eine weniger starke Rotfärbung und die weißen Flecke an den Halsseiten sind etwas kleiner.
Ist das also ein Pärchen ,bei dem das Männchen mit rötlicher Brust gerade in die Kamera schaut, während das Weibchen mir die Rückseite präsentiert?
Achso, und dann war noch dieser vorsichtige Geselle auf Stippvisite...
-hallo Sisah!
AntwortenLöschenEin schöner Post mit tollen Fotos und so interessant geschrieben!
Wir füttern auch Vögel - allerdings ist es zumeist vergeblich ausgebrachtes Futter: unsere zwei Katzen bewachen unseren Garten.
VLG Gudi
Hallo liebe Sisah,
AntwortenLöschendeine Fotos vom Rotkehlchen sind ganz zauberhaft. Bei uns ist mit Vögeln relativ wenig los, aber ich habe gerade beschlossen nun auch noch was bei Vivara zu bestellen, obwohl meine Meisenknödel eigentlich schon ganz ordentliche aus der Zoohandlung sind. Ich habe auch den Eindruck immer nur ein Rotkehlchen zu sehen, kann das aber auch nicht mit Sicherheit sagen. Seitdem Schnee liegt, habe ich gar keins mehr gesehen. Das ist schon seltsam.
Lieben Gruß
Elke
Liebe Sisah, dir sind wieder einmal ganz tolle Fotos gelungen. Besonders das zerzauste Rotkehlchen - herrlich! Bei uns ist seit lägerer Zeit immer nur ein Rotkehlchen zu sehen, an dem ich täglich bei meinem Weg zum Komposthaufen vorbei komme. Anstatt davon zu fliegen, stellt es sich dann meist tot und erstarrt einfach. Ich beeile mich immer, weil ich den Anblick des erstarrten Rotkehlchens nicht aushalte, sieht aus wie eingefroren;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Margit
wunderschöne Bilder sind Dir da gelungen.
AntwortenLöschenBei uns ist auch immer ein einzelnes Rotkehlchen unterwegs.
Herzlichen Gruß Bella
...liebe Sisah, vielen Dank für den Hinweis auf "Vivara", meine gefiederten Mitbewohner der Waldeinsamkeit lieben die Energieblöcke und auch das Rotkehlchen ist gut versorgt.
AntwortenLöschenTolle Aufnahmen sind Dir gelungen, besonders die Farbintensität bewundere ich!!!
Liebe Grüße, Heidi