Der Deutsche Wetterdienst schreibt: "In den nächsten 10 bis 14 Tagen sieht es aber noch nach einer längeren unterkühlten Phase aus."
Na schönen Dank, während ich in hier Krokusse und Märzenbecher bewundere, oder mit Elke durch einen frühlingshaften Wiesbadener Park flanieren kann, mit der anderen Elke sogar virtuell Wintergemüse ausgrabe, scheint sich hier im tiefen Nordosten der Republik sibirischer Permafrost auf das Land zu legen. Wir haben seit Wochen nächtliche Minustemperaturen; morgens zeigt das Thermometer immer um die -7°C. Die Sonne strahlt vom Himmel, so dass sich im Laufe des Tages die Temperaturen dann doch auf 5 bis 7 °C klettern. Der Boden bleibt dennoch bretthart gefroren, so dass ich meinen Kater bisher nicht beerdigen konnte.
Der deutsche Wetterdienst formuliert das Wettergeschehen so: "Grund für den Temperaturrückgang ist die noch immer negative Strahlungsbilanz. Das heißt, dass die Nächte noch immer länger
sind, als die Tage. Dadurch kann die Luft bei einer ruhigen Hochdrucklage Tag für Tag etwas abkühlen. Dies ist nicht mehr so intensiv wie im Hochwinter, aber eben noch immer spürbar.
Die Tageslänge zum heutigen meteorologischen Frühlingsanfang liegt beispielsweise in Dresden bei 10:56 h, in München bei 11: 02 h und in Hamburg bei 10:50 h. Jeden Tag nimmt nun die
Sonnenscheindauer um etwa 4 min zu. "
Der morgendliche Raureif sieht sehr hübsch aus auf den Winterlingen, denen dieses Wetter nichts auszumachen scheint.
Aber alles andere bereitet mir Sorgen. Kahlfröste wie diese sind eine Gefahr für alle Stauden, insbesondere in Kombination mit der intensiven Sonneneinstrahlung, die wir haben. So sieht der bereits ausgetriebene Mohn schon recht vertrocknet aus. Wasser steht bei Bodenfrost dieser Art den bereits treibenden Blättern ja nicht zur Verfügung. Der Mohn steht an der Ostseite des Hauses, wo die Sonne regelrecht draufknallt. Ich sollte ihn dringendst abdecken, so dass er vielleicht weniger transpiriert und assimiliert. Aber auch Salbei und Thymian stehen dort, dieser merkwürdige Winter wird ein echter Härtetest für einige Stauden.
Helleborus niger |
Gespannt bin ich auch, wie Arum italicum diesen Winter überstehen wird. ich hatte bereits festgestellt, dass er sich versät hatte. Ringsherum um die Mutterpflanzen stehen etliche Sämlinge. Ich hoffe das Laub der Korkenzieherhasel schützt ein wenig.
Arum italicum und Helleborus x hybrid. |
Majorahns Kräuterbällchenrezept würde ich ja zu gerne ausprobieren....aber womit?
Das klingt wirklich garstig kalt bei dir. Bei uns weht heute auch wieder ein eiskalter Wind, obwohl sonst herrliches Wetter ist. Aber wir haben keinen Frost mehr.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Elke
Sonderlich warm ist es heute auch nicht, es pfeift ein richtig kalter Ostwind und ich überlege schon die ganze Zeit ob ich überhaupt in den Garten gehen soll.
AntwortenLöschenAber lieber jetzt noch ein paar kühle Tage als erst im April, so kann sich die Natur etwas langsamer auf den Frühling einstellen
LG Lis
Hallo Sisah
AntwortenLöschenDa heisst es einfach "Durchhalten, Mädel", der Frühling ist noch immer gekommen :o). Normalerweise sind wir es, die ewig lange auf etwas wärmere Temperaturen warten müssen, aber diesen Winter habt Ihr mehr abbekommen von Väterchen Frost. Mein Mitleid hast Du. Aber die Pflänzchen sind oft zäher als wir denken... ich staune immer wieder, wie alles wieder zum Leben erwacht.
Liebe Grüsse
Alex
Hallo,
AntwortenLöschenkalter Wind weht uns entgegen, kommt glaube ich aus dem Osten. Das gibt noch mächtig kalte Finger. Tagsüber ist es zwar frostfrei und sonnig, aber nicht warm. Den Pflanzen macht das aber nicht so viel aus. VG Manfred
Ich mache mir auch schön langsam um einige meiner Pflanzen sorgen. Die Temperaturen wollen auch in Österreich einfach nicht steigen und je öfter es jetzt noch Kahlfröste gibt, desto mehr Ausfälle wird es wohl geben.
AntwortenLöschenBei mir sehen vor allem die Herbstmagariten schlimm aus.
lg kathrin
Liebe Sisah.
AntwortenLöschenSende Dir viele liebe Grüße zum Wochenende.
Bei uns regnet es heute, der Schnee schmilzt und bald geht’s los mit der Gartenarbeit:).
Gisela
So sieht es in meinem Garten auch aus, geteiltes Leid ist halbes Leid... schön ist es trotzdem nicht, was der Winter mit uns macht.
AntwortenLöschenVG Annette