Heute morgen hat es endlich mal länger als eine viertel Stunde geregnet, war auch höchste Zeit. Jetzt strahlt schon wieder die Sonne, und ich kann mich an meinen reifenden, rosigen Äpfeln erfreuen, besonders denen, die direkt der Sonne ausgesetzt sind. Die haben nämlich richtig schöne rosige Backen..
Der Baum ist relativ voll, die Äpfel zwar klein, aber wenigstens verspricht es dieses Jahr eine Ernte zu werden. Die Bauern klagen über einen 20%igen Ernteverlust durch die lange Dürreperiode. Aber die müssen ja auch Äpfel genormter Größe produzieren.
Rosig sind auch meine remontierenden Rosen, aber viel beachtenswerter finde ich meinen Erfolg versprechenden Versuch, Kohl auf den kleinen Beeten des Buchsbaums auszupflanzen. Bisher wuchs das Gemüse dort nicht besonders, und ich hatte hier stattdessen in den Vorjahren die Sommerblumen ausgesät.
Im Samenhandel (Sperli) hatte ich im Frühjahr eine neue Kohlzüchtung entdeckt, eine Hybride aus Rosenkohl und Grünkohl (red kale), genannt ' Flower Sprouts Autumn Star'. Im englischsprachigen Netz läuft sie unter 'Kalettes', eine originelle Abwandlung des britischen Begriffs ' kale' für Kohl. Klingt auch gleich viel franzöischer, denn der Kohl soll Röschen ausbilden, die gerüscht wie die Röcke der Cancan-Tänzerinnen aussehen.
Man findet im englischsprachigen Netz erstaunlichemehr als 30 000 Einträge und auch Filmchen zur neuen Züchtung. Und da dachte ich, wir wären die 'Krauts'...Hier mal ein Werbefilmchen aus Australien. Übrigens wird auf dieser Seite bekräftigt, dass der Kohl durch ganz normale 15jährige Züchtungsarbeit entstanden ist.
Mein Rüschrockkohl ist noch nicht so weit, aber die fünf Pflanzen sind zu imposanten Exemplaren hochgewachsen , und sind auch noch nicht von Kohlweißlingen belästigt worden, wie sonst sämtliche Kohlpflanzen auf dem Hochbeet in den Vorjahren.
Heute morgen saßen Wassertropfen in den Blattachseln, die das Mikro-Rosenköhlchen vergrößerten. man muss allerdings genau hinschauen.
Vielleicht bin ich ja mit diesem Kohl ebenso erfolgreich, wie mit meinem Wirsingkohl im Frühsommer, der nur an den äußeren Blättern durch Schnecken maltraitiert wurde. Der Kimchi schmeckte prima davon.
Wirsingkohl |
Auf dem Hochbeet |
Kimchi |
Wow, Du hast ganz schön viel Kohl angepflanzt. Ich mag dieses Gemüse nicht so sehr, daher hab ich es auch noch nie selbst angebaut. Kohl polarisiert halt :-)
AntwortenLöschenLG kathrin
UUuh Kohl... lieber nur im Winter!
AntwortenLöschenDanke für deinen Kommentar,ich habe dazugeschrieben.
Hunde sind erlaubt,sie sollen nicht auf den Sandstrand,weil die Leute ohne Hund sich gestört fühlen.
Dafür ist eine Extra-Stelle,weiter hinten,es ist aber nur zwischen Schilf durch ins Wasser.
Bißchen matschig.Uns hat es gut gefallen,eben völlig ruhig und nicht weit weg.
Kat