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Donnerstag, April 09, 2009

Es grünt so grün...

...und zwar bei den Temperaturen so schnell, dass man gar nicht nachkommt, alles zu dokumentieren. Die kleinen Narzissen sind schon verblüht , die Drachenweide fängt an ihre Kätzchen abzuwerfen, die Insekten müssen sich jetzt eine andere Nahrungsquelle suchen.
Pollengebadet

Aber die Ablösung folgt, allerdings sind diese kleinen Pflänzchen nicht wirklich ein Ersatz für solch eine wunderbare Nahrungsquelle wie die Weide es war. Wenn man sich dort unterstellte, brummte und summte es . An Adonis vernalis gehen die Bienen zwar auch, aber mit zwei mickrigen Blüten ist kein Staat zu machen...
Adonis
Immerhin erfüllen diese Blütchen mich mit Freude, das ist doch auch schon etwas :-))
Der Lerchensporn ist da schon eher ein Angebot für die Hummeln. Der hat sich in meinem Garten ausgesät und wird neben den Lenzrosen gerne von ihnen angeflogen.
Lerchensporn
Spring Garden

Meine beiden Jeffersonien ( dubia und diphylla) werden von Insekten ignoriert, da sie Migranten sind und kein einheimisches Insekt auf sie "fliegt". Aber vielleicht bemerke ich auch´s nicht, wer sich daran labt und sie gleichzeitig bestäubt: Die amerikanische Herzblattschale ( was für ein schöner deutscher Name) entwickelt nämlich regelmäßig Samen und hat sich auch schon ausgesät.

Aufgeblüht
Jeffersonia dubia
Bisher habe noch nichts über die Fortpflanzungsmechanismen dieser Pflanzen gelesen habe., kann also auch nicht sagen, ob sie sowieso Selbstbestäuber sind.

Jeffersonia dubia

Manchen Insekten reicht es aber auch sich einfach im Garten zu sonnen, wie bei den beiden Faltern hier:
Neben den Tagpfauenaugen suchten auch ein C- Falter und ein Admiral meinen Garten als Sonnenterrasse auf. Laut Wikipedia "fliegen die Falter je nach Region entweder in einer Generation von Anfang Juli und nach der Überwinterung bis Anfang Juni oder in zwei Generationen von Ende Juni bis Ende Juli und von Mitte August und nach der Überwinterung bis Anfang Juni des darauffolgenden Jahres." Was macht der also schon im April in meinem Garten?
C- Falter
Er saß an dem Himbeerspalier und sonnte sich, der Admiral nur einen Meter weiter neben dem Nachbarzaun.Admirale sind Wanderfalter, auf der sehr empfehlenswerten Website Schmetterling-Raupe ist jedoch folgendes zu lesen: "Noch vor wenigen Jahrzehnten war in der Literatur zu lesen, dass Admirale in Mitteleuropa nicht überwintern können. Inzwischen ist gesichert, dass Admiralen vereinzelt auch hier die Überwinterung gelingt." Ist das nun ein Wanderer oder ein Überwinterer. Wie sind eigentlich die Zugrouten dieses Wanderfalters?
Schmuckstück

Sonntag, April 05, 2009

Aufgewacht

Some are perfect
Die Drachenweide ist in voller Blüte, sehr zur Freude der erwachenden Insektenwelt. Heute waren etliche Tagpfauenaugen unterwegs, die sich an den männlichen Kätzchen labten und ausgiebig sonnten. Mich wunderte, wie gut erhalten sie über den Winter gekommen sind. Tagpfauenaugen gehören zu den wenigen Faltern, die als adultes Tier überwintern. Sie nutzen dabei feuchte und geschützte Winterquartiere, wie zum Beispiel Höhlen, Keller und sogar Fuchsbaue. Vielleicht waren sie ja in unserem Anbau, der sich direkt neben der Weide befindet.
Sonne satt

Es waren drei Falter, die ich dann in aller Ruhe von allen Seiten aus allen Perspektiven fotografieren konnte. Es schien so, als ob sie die Sonne und den Nektar genießen.
Männliche Weidenblüten bieten sowohl Pollen als auch Nektar, sind also für viele Insekten im Frühjahr attraktiv. Schmetterlinge sind wahrscheinlich begeistert über den Nektar, der immerhin 66-69% Zucker enthält.

Das Tagpfauenauge ist der Schmetterling des Jahres 2009...es schien so als wüßten sie,das dieses Jahr " ihr Jahr wäre, wie sie sich so demonstrativ auf der Weide präsentierten!
Drachenweide

Ein Hoch auf die Weide, ein Hoch auf den wunderschönen Schmetterling!
Pfauenauge noch einmal

Seit der Klimaerwärmung in unseren Breiten ist der Falter übrigens inzwischen in der Lage zwei Generationen zu produzieren,und das regelmäßig, früher kam das wohl nur selten vor.

Freitag, März 20, 2009

Astronomischer Frühlingsbeginn

Hummelpo
Der sogenannte astronomische Frühlingsbeginn ist in einer halben Stunde um 12.43 Uhr. Juchhe!
Und genau zum Frühlingsanfang erschien diese dicke Hummelkönigin und labte sich am Nektar der Krokusse, wobei sie sich auf das Äußerste anstrengte und Blütenblätter mit aller Kraft auseinanderspreizte, um in die Tiefe der Krokusse an die Nektarien zu gelangen.
Gespreizt
Heute ist es noch ziemlich kühl, etwa um die 5°C, ich wundere mich, dass das Hummeltier überhaupt flugfähig ist. Irgendwo habe ich gelesen, dass die erst ab 8°C die nötige Betriebstemperatur erreichen. ...Stimmt nicht ganz, googeln ergab, dass Hummelköniginnen durchaus schon bei sehr niedrigen Temperaturen unterwegs sind, Arbeiterinnen fliegen tatsächlich erst ab 6°C Außentemperatur. Über den komplizierten Vorgang der Thermoregulation der Hummel kann man hier mehr lesen.
Hummel Hummel

Dienstag, Juli 03, 2007

Minzblattkäfer

Minzblattkäfer bei der Arbeit


Mintbeetles at work

Mint beetles


Meine eigenen Untersuchungen haben bisher zu nichts geführt, außer einer Menge von Minzeblätter zerfressenden Käfern, habe ich weder Eier noch Larven finden können. Aber vielleicht war ich ja zu oberflächlich bei der Suche. Ich muss mir mal eine Lupe besorgen, meine Brille reicht nicht aus.Auf den Blättern finde ich reichlich Kot, aber das ist schon alles. Im Netz habe ich nach langem Suchen diese wunderbare Käferseite http://www.koleopterologie.de/gallery/index.html gefunden, wurde aber nicht ganz schlau draus, ob es sich auf dem Foto um eine Minzeblattkäferlarve oder schon eine Puppe handelt. Eher Larve??? Ich habe nämlich über die Blattkäfer die Aussage gefunden, dass sie sich im Boden verpuppen, aber nirgends eine spezielle Aussage über die Metamorphose von Minzeblattkäfern. Eine Larve habe ich doch gefunden, aber ob das nicht etwas anderes ist??

Wenn irgendetwas dazu beitragen kann, lasst es mich wisssen.


These mint beetles love my mints and are happily breeding. I did a research on my mint plants but could not find any eggs nor larvae. Wondering what they looked like I found this immaculate site in the web http://www.koleopterologie.de/gallery/index.html but I am not sure if this photo shows a larve or a pupa. I tried to find out more about the metamorphosis but I never succeeded, so if anybody knows more about the beetle´s biology please let me know.

Sonntag, Juli 01, 2007

Minzblattkäferpaarung




Nachdem die Viecher mir meine Minze langsam aber sicher ruiniert haben, zeigen sie sich hier wenigstens mal nützlich als sehr dekorative Fotoobjekte. Es ist allerdings ziemlich schwierig, zwei Käfer bei ihrer Paarung "scharf" zu bekommen. Die Sache mit der Tiefenschärfe kapiere ich nie!


Chrysolina herbacea

Die Minzeblattkäfer gehören -wie man aus dem Namen bereits erfährt- zu den Blattkäfern, einer mit 50 000 Arten (weltweit) sehr großen Käferfamilie. In Deutschland gibt´s davon laut Wikipedia immerhin 470 Arten. Zu den Verwandten des hübschen Käfers gehören solche Blattfresser wie Kartoffelkäfer oder Spargelhähnchen, alle fressen Blätter. Und da sie meist zur Massenvermehrung neigen, können sie Schaden anrichten. Eine meiner Minzen (habe ich unter dem Namen Sommerfliederminze bekommen) steht im Topf und sieht völlig verunstaltet aus. Die Minzblattkäfer fühlten sich sehr wohl auf ihr, ganz offensichtlich bevorzugen sie tagtäglich dieselbe Geschmacksrichtung. Ich habe den Käfer gewähren lassen, weil ich chemische Mittel im Garten eigentlich nicht verwende (Ausnahme:Ferramol gegen Schnecken), außerdem wollte ich genauer etwas über die Fortpflanzungsbiologie erfahren: Wie legen sie die Eier ab? Wie sehen die Larven aus? Wie verpuppen sie sich? Das Netz gibt dazu nur Allgemeines zur Gesamtfamilie her.

Montag, März 12, 2007


Buzzy busy bees





Kirst, imbi ist hucze! / Nû fluic du, vihu minaz, hera / Fridu frôno in godes munt / Heim zi comonne gisunt./
Sizi, sizi, bîna: / Inbot dir sancte Maria. / Hurolob ni habe dû: / Zi holce ni fluc du, / Noh dû mir nindrinnes,
/ Noh dû mir nintuuinnest. / Sizi vilu stillo, / Uuirki godes uuillon.“
„Christ, der Schwarm ist heraus! Nun flieg du, mein Vieh, hierher, im Frieden des Herrn und unter Gottes
Schutz gesund heim zu kommen. Sitze, sitze, Biene, wie dir die heilige Maria gebot. Erlaubnis habest Du
nicht, zum Holze fliege nicht, du sollst mir weder entrinnen noch entkommen. Sitze ganz still, wirke Gottes Willen.“
„Bienensegen“ aus dem Kloster Lorsch, 10. Jahrhundert

Die letzten zwei Fotos sind identisch, ich weiß. Aber ich war nicht zufrieden mit der Schärfe der abgebildeten Fotos und versuche gerade Funktionen zu finden, die die Bildschärfe verbessern. Mit Irfanview geht das ja auch, oh Wunder,wenigstens ein wenig....gerade erst herausgefunden... Da ich PC- Dilettant bin und nur über Versuch-und-Irrtum lerne, muss ich halt herumprobieren. Áber vielleicht bekomme ich ja ein paar Tipps per Kommentar, wie das noch besser geht!

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...