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Sonntag, März 29, 2009

Alle Vögel sind schon da

Herr Erpel
Morgens gehört der Garten immer den Vögeln,die ich dann meistens aus dem Küchenfenster beim Frühstücken beobachte. Heute konnte ich allerdings schon beim Öffnen des Schlafzimmerfensters das erste Vogelpärchen begrüßen. So als ob sie wüssten, dass unsere Nachbarn nicht da waren, hatten sie es sich gemütlich auf ihrem Teich gemacht und gründelten seelenruhig darin herum.
Frau Ente will büten
Das Weibchen saß minutenlang in einem der Grasbüschel und sah so aus, als ob sie einen Nistplatz suchte. Später am Vormittag machte mein Mann mich dann darauf aufmerksam, dass sie sich auf der Sonnenterrasse des Nachbarhauses gemütlich gemacht hatten.

Entensonnen

Auch als ich dann in den Garten ging, gefolgt von Dooley unserem Kater, ließen sie sich nicht stören .
Ein Platz an der Sonne


Beim Beobachten des Entenpärchens fiel mir dann auf, dass die Bachstelzen wieder im Lande sind, also aus ihrem Winterquartier zurückkehrt.


Frau Bachstelze

Auch Herr Star fand sich zum gemeinsamen Frühstück auf dem Rasen ein, aber der ist schon länger wieder da, als Herr und Frau Bachstelze.
Herr Star

Freitag, Februar 27, 2009

How does my garden grow?

Mary, Mary, quite contrary,
How does your garden grow?

With silver bells and cockle-shells,
And pretty maids all in a row.

Letzte Woche dachte ich noch, jetzt kehrt der Winter noch einmal richtig zurück, aber das sich ankündigende Tauwetter blieb, und innerhalb einer Woche ist der Schnee fast verschwunden.Und zu meiner Freude konnte ich sehen....the garden grows...

Endlich
Die Schneeglöckchen, die vor dem großen Schneefall zwar schon hervorspitzten, scheinen unter der Schneedecke sogar gewachsen zu sein. Die Winterlinge sind durch ihre gelben Blütenkugeln ein neuer Farbton im Spätwintergarten.....ansonsten dominieren braune und braune, graue und graueFarbtöne.

Winterlinge

Und während ich durch den trüben Wintergarten schlenderte, landete direkt vor meiner Nase ein Trupp Schwanzmeisen. Ich verharrte still und sie pickten nur etwas über einen Meter entfernt an einem der letzten Meisenknödel.
Schwanzmeisen
Erst durch das Klicken der Kamera wurden sie vertrieben, meine Anwesenheit störte sie nur wenig.
Meischen

Diese Meisen sind meine Lieblingspiepmätze. Im Winter sind sie seit Jahren regelmäßige Besucher, im Sommer sehe ich sie nie.
Auch der Himmel sieht so aus, als ob er seinen Vorhang zum Wochenende fallen lassen wird.

Licht

Samstag, Februar 21, 2009

Zogen einst fünf wilde Schwäne, Schwäne leuchtend weiß und schön.

Singschwäne
( Fraßplatz von Schwänen und Gänsen direkt an der Landstraße Richtung Schwedt)

Zogen einst fünf wilde Schwäne,
Schwäne leuchtend weiß und schön. :|
"Sing, sing, was geschah?"
Keiner ward mehr gesehn.
"Ja, sing, sing, was geschah?"
Keiner ward mehr gesehn.

Bald werden sie nicht mehr zu sehen sein: Die Singschwäne bleiben nur im Winter im Nationalpark Unteres Odertal. Aus diesem Grunde finden dieses Wochenende die 3. Singschwantage in Criewen statt, und wir wollten sie uns ansehen und anhören.
Polderlandschaft
In dieser Polderlandschaft an der Oder bei Criewen sind ihre Ruhe- und Schlafplätze.
Singschwäne sind die nur etwas kleineren Brüder und Schwestern der schon fast domestizierten Höckerschwäne. Im Gegensatz zu diesen "singen" sie weithin hörbar mit glockenartig klingenden Rufen. Außerdem unterscheiden sie sich durch den gelbschwarzen Schnabel.Hier an der Oder sind im Februar und März die größten Ansammlungen zu sehen. Dieses Jahr-so wurde uns erzählt-haben sich wegen des strengen Winters weniger eingefunden. Zum Brüten verschwinden sie dann wieder in das nördliche Europa.
Los ging es beim Nationalparkhaus in Criewen, das ist ein Ortsteil von Schwedt/Oder. Massen von Menschen hatten sich eingefunden, die zunächst im Haus einen Vortrag über die Biologie dieser Schwäne hörten und dann Richtung Polderlandschaft loszogen.



Die Vögel sind recht scheu, durch das Fernglas konnte man gut beobachten, wie sie neugierig ihre Hälse streckten als die Menschentruppe auf dem Oderdeich auf sie zuspazierte. Die roten Jacken waren sicherlich auch nicht ideal, um Vögel zu beobachten, wohl aber um Schwäne zu verschrecken.
Und hier( Foto unten) waren sie dann zu sehen und vor allem zu hören...näher durften wir nicht. Es war ein Spektiv aufgebaut, durch das man schauen konnte Mir fehlte wieder eine Telelinse,allerdings hätte es hier auch nur eine in einer Preisklasse getan , die ich mir sowieso nicht leisten kann..
Wir haben uns dann schnell wieder von der Menschenmasse abgesetzt und haben eine kleine Stippvisite in den Criewener Schlosspark gemacht, der unmittelbar am Nationalparkmuseum liegt!


"Lenné-Park Criewen

Zwischen 1816 und 1826 wurde auf Initiative des Gutsbesitzers Otto von Arnim in Criewen das alte Dorf abgerissen und weiter östlich wieder aufgebaut. Damit wurde Platz für die Anlegung eines Landschaftsparks geschaffen, der nach Planungen des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné entstand. Im Zentrum des Parks befinden sich das rekonstruierte Schloss und die Dorfkirche. Der 9 Hektar große Park ist gut erhalten und lädt mit seinen seltenen Gehölzen wie Sumpfzypresse, Sommerlinde und Platane zu Spaziergängen ein."


Criewen Lennépark


In das Schloss und in die Kirche konnte man leider nicht hinein, trotzdem gefiel uns die Anlage in dieser wunderschönen Winterwunderwelt.
Criewen Kirche

Diesen Baum hier hätte ich gerne von Kennern genauer bestimmt,es ist eine Erle, die auch noch dekorativ mit Efeu bewachsen ist.Könnte es eine Schwarzerle sein?
Erle

Anschließend entschlossen wir uns zu einem Abstecher auf die polnische Seite der Oder. Auf dem Weg nach Schwedt- wo die Oder überquert werden kann- hatten wir dann das Glück eine Gruppe von Singschwänen auf ihren Fraßplätzen beobachten zu können, diesmal wesentlich näher als in den Poldern vom Deich aus. Das Foto ganz oben habe ich dort aufgenommen. Sie fressen dort von landwirtschaftlichen Nutzflächen irgendwelche Reste (Raps, Maisreste)Sie scheinen sowieso sehr anspruchslos zu sein, auch im Sommer sollen sie sich nur Wasserpflanzen, Gräsern und krautigen Pflanzen zu ernähren.
After one hour's drive away from our house flows the river Oder which separates Germany from Poland. More in English language about this long river you find on this site (click) and here.
The Lower Oder Valley International Park is a shared German- Polish project. This weekend the so called "Singschwantage"(German) are taking part, in English language" Whooper Swan festival" Whooper Swans come to this area near by Criewen at the Oder in october and stay here until march. Their breeding places are in nothern Europe. Normally there are about 500 to 1500 whooper swans gathering in the lower Oder valley, where they have their sleeping and resting places. For feeding they go into farmlands and eat the rests which were left over from harvesting.

Mittwoch, April 23, 2008

Nachtigall ick hör dir trapsen....?

Sie ist wieder da, die Nachtigall oder vielleicht auch ihre Zwillingsart , der Sprosser. Heute morgen konnte ich zwei von ihnen beim Warten auf die S-Bahn hören, zum ersten Mal in diesem Frühling. Wer sie noch nicht gehört hat, kann hier mal reinhören.
Unser Nachbar ist der Meinung, dass es hier am nördlichen Berliner Stadtrand der Sprosser ist, ich habe keine Ahnung. Angesehen habe ich mir den Gesangsexperten sowieso noch nicht so genau, bei NABU kann man nachlesen, wie beide Arten sich unterscheiden:"
Typisch für den Sprosser sind seine dunklere Färbung, die gemusterten Unterschwanzdecken und die graubraune Brustfleckung.
"

Vielleicht sollte ich mich ja mal mit einem Fernglas ins Unterholz legen, um herauszufinden, wer denn nun genau dort so wunderschön singt. Dass es sich doch um den Sprosser handeln könnte, ergibt sich auch aus dem Hinweis bei der NABU, dass beide Vogelarten ähnliche Lebensräume besiedeln und durchaus im Berliner Umland zu finden ist. Und: "Wo beide Arten vorkommen, besetzt der Sprosser die feuchteren Stellen". Da es hier durch das Tegeler Fließ sehr feucht ist, wäre das ja ein Grund mehr für den Sprosser hier zu brüten. Aber dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, dass beide Arten sich den Raum teilen, und " der Sprosser ( auch noch.... Anm. von mir )manchmal ganze Nachtigallenstrophen übernimmt oder längere Gesangspassagen; der umgekehrte Fall wurde bisher nur in zweimal beobachtet."
Also
scheidet der Gesang als Unterscheidungsmerkmal ebenfalls aus. Kompliziert, kompliziert. Egal, der Gesang ist wunderschön, und häufiger am frühen Morgen zu hören als des Nachts!

Samstag, Januar 12, 2008

Schwanzmeisen


"Vor allem wer an einem Dorfrand wohnt, wo es noch genügend Gebüsch gibt, wird diesen auffälligen und außergewöhnlichen Singvogel beobachten können." Das las ich auf der Nabu-Website und kann es bestätigen. Meine Meisenknödel werden jeden Winter dankbar angenommen von Aegithalos caudatus. Und endlich ist es mir gelungen ein paar zu fotografieren, da sie einen etwas näher an sich heranlassen als Spatzen und die anderen Meisen. Schließlich habe ich keine Teleobjektiv.
Ich las, dass die weißköpfige Unterart, die ich offensichtlich hier erwischt habe, imOsten
häufiger vorkommt als im Westen. " die aber von West nach Ost zunehmend von der weißköpfigen Nominatform ersetzt". Nominatform ist die Bezeichnung für eine Unterart. Es soll aber auch Mischformen zwischen Ost und West geben *grins*, sieht so aus als ob ich hier auf dem Foto eine erwischt habe, die hat immerhin schwarze Abzeichen am Kopf.
Sind die nicht absolut schnuckelig ?
Merkwürdig finde ich allerdings, dass sie mir nur im Winter auffallen, dabei sollen sie durchaus auch als Brutvogel hier unterwegs sein. "Bevorzugter Nistbaum (In Brandenburg) ist die Fichte, häufig auch Wacholder. 56% der Nester stehen 0,50 bis 3,00m über dem Boden, 36% über 3-15m " (aus: Die Vogelwelt Brandenburgs ) Eiablage selten im März, größtenteils im April. "

Sie fressen im Sommer kleine Insekten, wie Blattläuse und Mücken, Raupen etc., jetzt im Winter nehmen sie dankbar meine Meisenfettknödel an. Was würden sie ohne mich fressen ;-)
"Die Bestände schwanken und erleiden in harten Wintern erhebliche Einbußen".

Dienstag, Januar 08, 2008

Winterfütterung, Katzen und anderes Getier



Gehen Vogelfütterung im Winter und Katzenhaltung überhaupt zusammen? Diese Frage wird vielfach im Netz ventiliert, ebenso wie die beliebte Frage, ob Vogelfütterung generell überhaupt sinnvoll ist. Ulinnes Kommentar zu meinem letzten Beitrag regt mich an, hier mal meine eigenen Erfahrungen damit zu thematisieren,schließlich halte ich selbst seit inzwischen elf Jahren einen Kater, und Hunde gab es auch in meinem Fließtalgartenleben.
Die Nabu gibt ausreichend Tipps, was man bei der Winterfütterung berücksichtigen sollte; ich beherzige das natürlich und hänge deshalb aus hygienischen Gründen nur noch Meisenknödel in den Baum oder ein Futtersilo, das ich aber dieses Jahr noch nicht aufgehängt habe. Der Baum, an dem die Futterknödel hängen, steht direkt vor meinem Arbeitszimmerfenster, er steht frei, so dass sich kein Katzentier anschleichen kann. Schließlich gibt es neben meinem Hauskater Dooley noch diverse freilaufende Katzen hier. Während ich am PC schreibe, kann ich die anfliegenden Vögel wunderbar beobachten. Ich erfreue mich daran, es bietet eine Abwechslung zum manchmal sehr sturen Arbeiten am Schreibtisch... Katzen, die hier zum Jagen auftauchen, habe ich noch nicht erlebt, jedoch einen Habicht (?), der wie eine Rakete heranschoß, um sich einen der Spatzen zu holen.
Frei laufende Katzen sind eher im Frühjahr ein Problem, wenn die Brutsaison der Vögel beginnt. Da muss ich gestehen, dass mein Kater auch schon Jungmeisen auf dem Gewissen hat, bzw. Amseln vom Nestbau abgehalten hat.
Unser Dooley bevorzugt im Winter kuschlige Plätze auf Sofa, Bett und anderen netten Stellen im Haus, draußen hält er sich nur sehr widerwillig auf. Für die Vögel besteht eigentlich keine Gefahr.
Was ich aber noch beobachtet habe, seit meine beiden Hunde in den letzten Jahren verstorbenen Hunde den Garten nicht mehr bewachen, sind dominante Dorfkater, die unseren Garten vermehrt frequentieren und sogar unseren armen, verwöhnten, entmannten, Kuschel- Kater angegriffen und verletzt haben.

Sonntag, Januar 06, 2008

Winterhilfe

Green Thumb Sunday



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It snowed again in my garden and as always in winter I feed the birds with seed-balls hanging on my medlar tree. But also the rest of the medlars lying on the lawn or still hanging on the branches are very popular among the blackbirds. They even start fighting for them meanwhile. The first few years medlars were ignored by them , it took some time to learn they are edible!
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Even jaybirds (photo) and woodpeckers come to have a look.


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One of my favorite is this robin that tries to get it´s share, but sparrows are dominating this tree.

Es schneit. Nach mehreren Nächten starken Frosts sind die Temperaturen zwar gestiegen, aber dennoch hänge ich bei diesen Wetterverhältnissen regelmäßig Meisenknödel in die Mispel. Sie werden dankbar hauptsächlich von Spatzen, Kohl-und Blaumeisen, Schwanzmeisen angenommen. Neulich tauchten sogar ein Buntspecht und ein Eichelhäher auf, um zu inspizieren, was es so zu essen gibt. Das Rotkehlchen ist mein kleiner Liebling, manchmal umschwirrt er die Meisenbälle wie ein Kolibri und versucht daran zu picken.Aber die Spatzen habe hier das Regiment übernommen, sie fallen regelmäßig mit ihren Wintertrupps ein, das Rotkehlchen zieht sich dann auf den Boden zurück und frisst die herunterfallenden Reste.
Die Amseln haben endlich die Mispeln für sich entdeckt, es lungern immer mehrere herum und streiten sich, wer nun der Herr über die matschigen Früchte ist. In den Vorjahren waren sie sehr zögerlich beim Mispelverzehr, es hat einige Jahre gebraucht, bis sie überhaupt probiert haben.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...