Dienstag, Januar 08, 2008
Winterfütterung, Katzen und anderes Getier
Gehen Vogelfütterung im Winter und Katzenhaltung überhaupt zusammen? Diese Frage wird vielfach im Netz ventiliert, ebenso wie die beliebte Frage, ob Vogelfütterung generell überhaupt sinnvoll ist. Ulinnes Kommentar zu meinem letzten Beitrag regt mich an, hier mal meine eigenen Erfahrungen damit zu thematisieren,schließlich halte ich selbst seit inzwischen elf Jahren einen Kater, und Hunde gab es auch in meinem Fließtalgartenleben.
Die Nabu gibt ausreichend Tipps, was man bei der Winterfütterung berücksichtigen sollte; ich beherzige das natürlich und hänge deshalb aus hygienischen Gründen nur noch Meisenknödel in den Baum oder ein Futtersilo, das ich aber dieses Jahr noch nicht aufgehängt habe. Der Baum, an dem die Futterknödel hängen, steht direkt vor meinem Arbeitszimmerfenster, er steht frei, so dass sich kein Katzentier anschleichen kann. Schließlich gibt es neben meinem Hauskater Dooley noch diverse freilaufende Katzen hier. Während ich am PC schreibe, kann ich die anfliegenden Vögel wunderbar beobachten. Ich erfreue mich daran, es bietet eine Abwechslung zum manchmal sehr sturen Arbeiten am Schreibtisch... Katzen, die hier zum Jagen auftauchen, habe ich noch nicht erlebt, jedoch einen Habicht (?), der wie eine Rakete heranschoß, um sich einen der Spatzen zu holen.
Frei laufende Katzen sind eher im Frühjahr ein Problem, wenn die Brutsaison der Vögel beginnt. Da muss ich gestehen, dass mein Kater auch schon Jungmeisen auf dem Gewissen hat, bzw. Amseln vom Nestbau abgehalten hat.
Unser Dooley bevorzugt im Winter kuschlige Plätze auf Sofa, Bett und anderen netten Stellen im Haus, draußen hält er sich nur sehr widerwillig auf. Für die Vögel besteht eigentlich keine Gefahr.
Was ich aber noch beobachtet habe, seit meine beiden Hunde in den letzten Jahren verstorbenen Hunde den Garten nicht mehr bewachen, sind dominante Dorfkater, die unseren Garten vermehrt frequentieren und sogar unseren armen, verwöhnten, entmannten, Kuschel- Kater angegriffen und verletzt haben.
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Hallo Sisah, ja, so geht es den armen entmannten Schmusebären, meiner mußte schon einmal zum Tierarzt, weil er sein Revier gegen die Rabauken nicht verteidigen kann.
AntwortenLöschenMit den Vögeln habe ich im Winter noch kein Problem an Fütterungsstellen gehabt. Erstens ist das Gelände viel einsichtiger als in der Vegetationszeit und zweitens sind die Stubentiger zur Jagd zu träge. Auch die Nachbarkatzen bewegen sich so auffällig und langsam, daß sie von den Vögeln nicht ernst genommen werden. Ich habe auch Knödel und Nußstangen. Aber ich ich füttere auch Sonnenblumenkerne in kleinen Behältern. Für die Bodenpicker, die Türkentauben und Amseln z.B. gibt es Obst und Körner bei Schneefreiheit großräumig direkt auf den Weg gestreut, an gut einsehbaren Stellen.
Liebe Grüße vom Wurzerl
P.S. Dein Kater sieht so niedlich aus.
Trotz jeder Menge Katzen in der Nachbarschaft halten sich sehr viele Vögel in der Hauptsache Meisen an unseren Futerstellen auf. Ich glaube dass die Katzen im Moment lieber im warmen Zimmer bleiben als auf Vogeljagd, da sieht man ja auch an deinen netten Fotos!
AntwortenLöschenMoin, Moin Sisah,
AntwortenLöschenach, dein Katerchen ist zum Knutschen. Vermutlich ist er so gemütlich und kuschelig wie er aussieht. ;-)
Deinen Arbeitsplatz "mit Aussicht" stelle ich mir sehr schön vor. Vielleicht überlege ich mir das mit den Meisenknödeln im Busch vor meinem Fenster doch auch noch mal ... *grins* Wurzerl hat irgendwo recht, finde ich, denn gerade im Winter, wo an den meisten Büschen und Bäumen die Blätter fehlen, ist es für die Vögel ja in der Tag weniger katzen-gefährlich.
Ich grüße dich (ist es bei euch heute auch so grau-trüb und regnerisch?)
LG - Ulrike
Danke, danke, lieber Sisah, dafür, dass du mir die schönen Kumpels zeigst, die mal bei dir gelebt haben. Hübsche Kerle zum Verlieben. (Welcher von den beiden ist denn der mutige Maxiputzi, von dem du mir erzählt hast?) Und wie hieß der andere?
AntwortenLöschenSchade, dass sie nicht mehr bei dir sind. Schaff dir doch einen neuen an, das fände ich toll. Meine Futterfee sagt, es war gut, dass sie mich so schnell bekommen hat, nachdem meine Vorgängerin Dodo gestorben ist. Sie ist zwar noch immer traurig darüber, dass die Dodo nicht mehr ist, aber dass sie mich bekommen hat, hat sie doch ganz doll getröstet.
Vielleicht könnte ich dann auch mit dem ein bisschen herum bellen. "Quatschen" - nennt sie das ... ;-)
Wuff, Wuff - deine Emma
@Wurzerl: Dann hältst Du es ja wie ich ...alllerdings könnte ich die Wildtauben (Ringeltauben), die bei uns in der Kiefer bevorzugt sitzen inzwischen meucheln. Sie sch....zielsicher immer auf unseren Weg.
AntwortenLöschen@Ulrike: Ja häng mal ein paar fetthaltige Meisenknödel auf, Du wirst Dich wundern, was dann für ein Trubel entsteht.
@Emmadog: Tja Emma, Maxi (putzi war mehr ein Kosename) wird von seinem Frauchen wehmütig vermisst. Er war ein hochsensibler und gelehriger Briard-Colliemix, also der Herr, der vor dicken und ängstlichen Dina den Gartenweg abschreitet.Sisah will erst bei ihrer Pensionierung wieder einen Hund, weil sie seit ihrer ziemlich veränderten Arbeitsbedingungen einem jungen Hund sicherlich nicht mehr gerecht würde. Aber sie kann sich dann immer über die Hunde anderer Mitbloggerinnen erfreuen und wird gespannt Dein Hundeleben weiter verfolgen, Emma! Sieh es so: Du hast jetzt einen menschlichen Fan! Bist Du eigentlich ein Rhodesian Ridgeback oder so etwas ähnliches?
Hey Dooley, da deine Dosenöffnerin ja die Patentante von meiner "Schwester" Emma ist, will ich dir nur fix erzählen, dass ich, der Felix, jetzt auch ein eigenes Blog habe.
AntwortenLöschenIch grüße dich und dein Frauchen
- der Felix
Gibts bei dir eigentlich gar nix Neues, lieber Dooley?
AntwortenLöschenIch hoffe, es geht dir gut.
Maunz - der Felix